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Forschungsgruppe Allgemeine & Arbeitspsychologie
Verkehrs- & Mobilitätspsychologie

Verkehrs- und Mobilitätspsychologie

ein foto von Auto

Die Arbeitsgruppe Verkehrs- und Mobilitätspsychologie beschäftigt sich mit dem Verhalten von verschiedenen Verkehrsteilnehmern im Straßenverkehr sowie den psychischen Prozessen während der Interaktion mit verschiedenen Verkehrsmitteln.

Der Fokus liegt auf der Erforschung von Faktoren die das Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Gesamtsystem Fahrer-Fahrzeug-Umwelt beeinflussen können. Umweltfaktoren wie Wetterbedingungen oder Straßenführung in Baustellen, Faktoren des Fahrzeugs wie die Nutzung von Fahrerassistenzsystemen oder der Fahrradtyp, sowie Variablen des Fahrers selbst, wie Alter, Fahrerfahrung oder Persönlichkeitsfaktoren spielen dabei eine Rolle. Ein wichtiger Untersuchungsgegenstand ist der Zusammenhang zwischen Fahrerverhalten und Unfällen bzw. Gefahrensituationen. Weitere Schwerpunkte der Forschungsarbeit sind die ergonomische Gestaltung von Elementen des Verkehrssystems und die Entwicklung von Fahrertraining oder Sicherheits- und Mobilitätsrichtlinien.

In verschiedenen Projekten die in den letzten Jahren durchgeführt wurden, wurde Wissen in folgenden Themenbereichen erworben:

Fahrerverhalten und dessen Anpassungsprozesse, Fahrerablenkung, Fahrerinformations- und -assistenzsysteme, Hoch- und teilautomatisiertes Fahren, Kommunikation im Straßenverkehr, Fahrertraining, ältere Fahrer, Radfahrerverhalten

Die Forschungsgruppe arbeitet mit einem breiten Spektrum von qualitativen und quantitativen Methoden, welche in Laborexperimenten, Simulator- oder Feldstudien (z.B. kontrollierte Feldstudien, Field Operational Tests und Naturalistic Driving Tests) eingesetzt werden. Die wissenschaftlich fundierte Entwicklung und Verbesserung zuverlässiger Methoden steht ebenso im Fokus.

Die Arbeitsgruppe Verkehrs- und Mobilitätspsychologie kooperiert seit Jahren mit verschiedenen Partnern (Universitäten, Forschungsinstitute, Hersteller, Verbände) auf nationaler und internationaler Ebene zusammen (Partnerschaften mit EU-Mitgliedstaaten, den USA und Afrika). Dies erlaubt es, die neuesten Entwicklungen im Bereich der Forschung, aber auch die technischen Fortschritte der Industrie und die Visionen der politischen Entscheidungsträger eng zu verfolgen. Diese starke Verknüpfung ermöglicht nicht nur die Verbesserung der Forschungsqualität, sondern auch die Weitergabe von exzellentem wissenschaftlichen Wissen an die Studierenden.

Aktuelle Projekte

  • Box Task Methode zur Erfassung der Nebenaufgaben-Beanspruchung beim Autofahren

  • NUMIC 2.0 Neues urbanes Mobilitätsbewusstsein in Chemnitz

  • SFB D02 Implicit Driving Cues Erkennung impliziter Fahrsignale als Grundlage eines proaktiven Fahrstils hochautomatisierter Fahrzeuge

  • SMO-II Shuttle-Modellregion Oberfranken

  • UseXS User-Experience Autonomes Shuttle

Abgeschlossene Projekte

Automatisiertes und vernetztes Fahren
  • Mediator (05/2019-04/2023) MEdiating between Driver and Intelligent Automated Transport Systems on Our Roads

  • CADJapanGermany: HF (09/2019-12/2022) Zusammenarbeit mit japanischen Universitäten zu Human Factors Themen im automatisierten Fahren

  • @City-AF (07/2018-08/2022) Automatisierte Fahrfunktionen für die Stadt

  • AutoAkzept (10/2018-03/2021) Automation ohne Unsicherheit zur Erhöhung der Akzeptanz Automatisierten und Vernetzten Fahrens

  • InMotion (10/2017-06/2020) Entwicklung von lichtbasierten Kommunikationskonzepten zwischen automatisierten Fahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmern

  • SYNCAR (09/2016-03/2020) Synchronisiertes automatisiertes Fahren in urbanen Räumen

  • KomfoPilot (01/2017-12/2019) Personalisierte und kontextsensitive Fahrstilmodellierung im automatisierten Fahren

  • Harmonize DD (04/2017-10/2019) Durchgehende Unterstützung vernetzten und automatisierten Fahrens im Mischverkehr mit heterogen ausgestatteten Fahrzeugen

  • ComfyDrive (10/2016-09/2019) Integration von 3D-Fahrzeuginnenraum- und -Umfelderfassung zur Steigerung des Nutzererlebnisses beim hochautomatisierten Fahren

  • DriveMe (02/2015-01/2016) Fahrstilmodellierung im hochautomatisierten Fahren auf Basis der Fahrer-Fahrzeug-Interaktion

  • Informationsbedarf in verschiedenen Automatisierungsstufen (09/2014-01/2015)

Fahrerassistenz- & Fahrerinformationssysteme (ADAS & IVIS): Verletzliche Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Fahrradfahrer, E-bike-Fahrer) Ältere Verkehrsteilnehmer Fahrertraining Fahrverhaltensbeschreibung & -prädiktion: Naturalistische Fahrstudien Verkehrsinfrastruktur