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Festlicher Start in einen neuen Lebensabschnitt

Herzlich willkommen in der TUC-Familie und in der Kulturhauptstadt Europas 2025: Etwa 1.000 Gäste waren am 17. Oktober 2023 der Einladung der TU Chemnitz zur Immatrikulations- und Auftaktfeier gefolgt

Viele der Erstsemester-Studierenden der Technischen Universität Chemnitz (TUC) folgten am 17. Oktober 2023 gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern sowie Freundinnen und Freunden der Einladung zur Immatrikulations- und Auftaktfeier in der Richard-Hartmann-Halle. Unter den etwa 1.000 Gästen waren auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Alumni und Freunde der TUC.

Der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, begrüßte die neuimmatrikulierten Studierenden herzlich in der „TUC-Familie“ und in Chemnitz, der Kulturhauptstadt Europas 2025. Er lud die „Erstis“ dazu ein, das Kulturhauptstadtjahr 2025 mitzugestalten. Die TU Chemnitz sei in vielerlei Hinsicht ein hervorragender Studienstandort, nicht zuletzt auch deswegen, da sie eine forschungsintensive und transferorientierte Universität sei, die Fiction in vielerlei Hinsicht zu Science mache. So verwies er beispielsweise auf die Entwicklung einer elektronischen Haut mit künstlichen Haaren zur richtungsabhängigen Wahrnehmung von Berührungen – ein Ergebnis der Spitzenforschung eines Teams unter Leitung von Prof. Dr. Oliver G. Schmidt. Darüber hinaus erwähnte Strohmeier in seiner Begrüßung die 140 Ausgründungen innerhalb der vergangenen Jahre sowie die vier neuen Außenstellen der TUC, die im Erzgebirge, im Vogtland und in der Lausitz entstehen. Zudem hob der Rektor die hohe Qualität und die Attraktivität in der Lehre hervor, was u. a. durch systemakkreditierte Studiengänge und durch Top-Platzie­rungen im Online-Bewertungsportal StudyCheck.de belegt werde. Strohmeier unterstrich auch, dass die TUC immer wieder für Demokratie, Toleranz und Frieden einstehe und Aggressionen wie den Angriffskrieg in der Ukraine scharf verurteilt habe. Den „Erstis“ gab er mehrere Ratschläge mit auf den Weg: Sie sollen im Studium nicht an das Scheitern, sondern an den Erfolg glauben, die Studienzeit genießen, Praktika absolvieren, eine gewisse Zeit im Ausland verbringen und sich auch gesellschaftlich engagieren.

Einladung an die neuen Studierenden, die Kulturhauptstadt Europas 2025 zu erkunden

Der Bürgermeister für Personal, Finanzen und Bildung der Stadt Chemnitz, Ralph Burghart, beglückwünschte die „Erstis“ zur Wahl ihres Studienortes: „Mit der TU Chemnitz haben sie eine perfekte und exzellente Wahl getroffen.“ Nach einem kurzen Exkurs zur prägenden Industriegeschichte der Stadt stellte er die Universität als einen Ort zur Umsetzung spannender Projekte und Visionen vor. "Ihre Zeit an der TU Chemnitz ist nicht nur eine akademische Reise, sondern auch eine Reise zu sich selbst", sagt er zu den neuen Studierenden. Passend zum Motto „C the Unseen“ der erfolgreichen Kulturhauptstadtbewerbung betonte er die Räume und Möglichkeiten, die die Stadt zur persönlichen Entwicklung und Gestaltung biete. In diesem Sinne lud Burghart die Studienanfängerinnen und -anfänger ein, die Stadt und die Region in den kommenden Jahren für sich zu entdecken.

Vielfältige Universität gemeinsam gestalten

Auch der Student_innenrat (StuRa) richtete ein Grußwort an die neuen Studierenden: Justine Meister und Julius Henning forderten sie dazu auf, sich aktiv für Demokratie und Weltoffenheit zu engagieren. Zudem gaben sie nützliche Hinweise zur Bewältigung des Studiums. Auch um eine Mitarbeit in den studentischen Gremien, darunter die Fachschafträte, der StuRa und die zahlreichen studentischen Initiativen und Studierendenclubs, warben Meister und Henning. Nicht unerwähnt blieb, dass sich nach erfolgreichen Verhandlungen des StuRa das Verfahren für das Deutschlandticket-Upgrade für Studierende mit dem Student_innen-Jahresticket ab dem Wintersemester 2023/2024 verbessert habe und auch das „Student_innen-Kulturticket“ viele Vorteile bringe, wenn man Chemnitz kulturell kennenlernen möchte.

Studies und Alumni – sportlich und innovativ

Für eine sportliche Note sorgte Lisa Schaefer, die an der TU Chemnitz Lehramt an Grundschulen studiert und sich beim „Dance Worldcup 2023" in Braga (Portugal) mit ihrem Solo „Unhappy Ending" in der Disziplin „Senior Solo Showdance“ die Bronze-Medaille sicherte und mit dieser Leistung in die Weltspitze vordrang. Sie berichtete, wie sie Leistungssport und Studium gut unter einen Hut bekommt. Den „Erstis“ sagte sie aus eigener Erfahrung, dass es immer wieder darauf ankomme, Prioritäten zu setzen, sich zu disziplinieren und zu motivieren und dass es besser sei, Lehrveranstaltungen zu besuchen, als sie später nachzuarbeiten.

Darüber hinaus stand Christian Bäumler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Leistungselektronik und Organisationschef der Touren des Vereins "Lauf-KulTour e. V.", im Interview Rede und Antwort. Er stellte die sportlichen Herausforderungen vor, denen sich der Verein seit Jahren stelle und dabei als Botschafter der TUC, der Stadt Chemnitz und von Menschen, die selbst nicht mehr laufen können, unterwegs sei.

Maschinenbau-Absolvent und Gründer Ingo Berbig, der mit seinem Unternehmen PI ROPE erfolgreich Fahrradspeichen aus synthetischen Hightech-Fasern herstellt, berichtete, wie sein Sprung vom Hörsaal auf den Chefsessel gelang und er dabei sein Hobby zum Beruf machen konnte. „Wenn man eine spannende Idee hat, sollte man den Schritt in die Selbstständigkeit wagen“, so Berbig.

Neue Botschafterinnen und Botschafter im „TUCambassador Program“ ernannt

Als Zeichen langjähriger Verbundenheit über das Studium hinaus ernannte der Rektor während der Immatrikulations- und Auftaktfeier drei neue ehrenamtliche Botschafterinnen und Botschafter im Rahmen des „TUCambassador“-Programms: Marina Ivanova (Botschafterin für Bulgarien), Barbora Bhattacharjee (Botschafterin für Tschechien) sowie Jamal Ashraf (Botschafter für Pakistan). Mit dem „TUCambassador Program“ wird seit 2021 ein internationales Netzwerk Ehemaliger der TU Chemnitz etabliert. Ziel ist es, dass insbesondere internationale Alumni nach dem Ende ihres Studiums oder ihrer Tätigkeit an der TU Chemnitz in verschiedenen Ländern der Welt als Ansprechpartnerin bzw. Ansprechpartner für Studieninteressierte, Mitglieder und Angehörige der TU Chemnitz sowie für die Politik und die breite Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Auf diese Weise sollen u. a.  die Motivation von Mitgliedern und Angehörigen der TU Chemnitz zur internationalen Mobilität erhöht und Studienbewerberinnen und -bewerber aus dem Ausland gewonnen werden.

Ein herzliches Willkommen für die Across-Allianz

Zur Feier begrüßte der Rektor auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der europäischen Partnerhochschulen, die sich in der Allianz der „European Cross-Border University Across zusammengeschlossen haben und derzeit an der TUC weilen. Zu dem Bündnis gehören neben der TUC die Technische Universität Bialystok (Polen), die Universität von Craiova (Rumänien), die Universität von Girona (Spanien/Katalonien), die Universität von Lleida (Spanien/Katalonien), die Universität von Nova Gorica (Slowenien), die Universität von Perpignan (Frankreich), die Rēzekne Akademie der Technologien (Lettland), die Universität von Ruse (Bulgarien), die Universität Udine (Italien) und die Ivan Frank Nationale Universität Lviv (Assoziierter Partner in der Ukraine). In der Across-Allianz wollen die Partner einen europäischen Hochschulcampus in vier verschiedenen europäischen Grenzregionen aufbauen, zu dem insgesamt mehr als 100.000 Studierende gehören. Ziel der Across Universitäten ist es, allen Studierenden die Chance auf eine internationale Bildung zu bieten. Die Across-Vertreterinnen und Vertreter arbeiten derzeit an der Weiterentwicklung bestehender Angebote für ihre Studierenden. 

Kulturell umrahmt wurde die Feier vom Universitätsorchester Collegium musicum e. V., dirigiert von Dan Ratiu, vom Universitätschor unter Leitung von Annabelle Weinhart sowie von der TU Big Band unter Leitung von Marc Hartmann.

In den studentischen Initiativen die eigenen Talente entdecken und entwickeln

Im Rahmen einer Informationsmesse im Foyer der Hartmann-Halle hatten die „Erstis“ vor und nach der Feier ausreichend Zeit, zahlreiche Angebote rund um das Studium in Chemnitz zu entdecken – insbesondere von anerkannten studentischen Initiativen. Hinzu kamen externe Ausstellerinnen und Aussteller, die zu Themen wie Job, Gesundheit, Freizeit und Wohnen informierten.

Hintergrund: Start ins Wintersemester 2023/2024

Die TU Chemnitz startet mit 95 Studiengängen ins Wintersemester 2023/2024, darunter 33 Bachelor- und 59 Masterstudiengänge sowie zwei Diplomstudiengänge und zwei Angebote am Zentrum für Lehrerbildung.

Multimedia: Eine ideale Plattform zum weiteren Austausch und zur Vernetzung mit der Universität gibt es – nicht nur für die Erstis – auf Facebook, Instagram, X (ehemals Twitter), TikTok und YouTube.

Willkommensgeschenk und -angebot für „Erstis“

Traditionell gibt es auch in diesem Jahr ein Willkommensgeschenk für die neuen Studierenden – bestehend aus einem TUC-Beutel im Uni-Design mit zahlreichen Goodies und Gutscheinen. Die Ausgabe der TUC-Beutel erfolgte nach dem Festakt im Foyer, wo alle Erstsemesterstudierenden zudem auf ein Freigetränk eingeladen wurden. Darüber hinaus bietet der Unishop anlässlich des Semesterbeginns online sowie zu den regulären Öffnungszeiten ein besonderes Willkommensangebot.

Mario Steinebach
17.10.2023

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