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FD Kunst

Fachdidaktik Kunst

 

Im Fach Kunst findet eine Auseinandersetzung mit vielfältigen Aspekten des Kunstunterrichts sowohl auf theoretischer als auch praktischer Ebene statt. Im Zentrum stehen dabei visuelle Phänomene, ästhetische Verfahrensweisen, kunstpädagogische Grundlagen und die bildende Kunst der Vergangenheit und Gegenwart. Kunstpädagogisch werden didaktische, methodische und konzeptuelle Aspekte des Kunstunterrichts thematisiert, auf eine mögliche Umsetzung im Unterricht hin überprüft, praktisch erprobt und reflektiert. Grundlage hierfür bildet die Kunst- und Bildwissenschaft, in der sowohl eine Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte als auch mit bildnerischen Theorien stattfindet. Darüber hinaus ermöglicht die Kunstpraxis eigene Erfahrung mit dem Material und der Umsetzung gestalterischer Grundlagen zu sammeln und zu reflektieren. Die Möglichkeiten hierzu sind breit gefächert und umfassen bildnerische Techniken im zweidimensionalen und dreidimensionalen Bereich sowie die Handhabung technisch-visueller Medien.Ziel ist es durch die Verschränkung von Kunstpädagogik, Kunstwissenschaft und Kunstpraxis eine breite Grundlage zu schaffen, die zukünftige Lehrkräfte befähigt, sowohl fach- als auch kindgerechten Kunstunterricht für alle Kinder gestalten zu können.

Inhaber der Professur

Portrait: Prof. Dr. Steffen Wachter
Prof. Dr. Steffen Wachter
  • Telefon:
    +49 371 531-38471
  • E-Mail:
  • Raum:
    A30.243
  • Sprechstunde:
    mittwochs 10:00 – 11:00 Uhr (bitte vorher per Mail anmelden)

Publikationen

Vita

 

Theoretische Einblicke in und praktische Umsetzung von Didaktik, Methodik, Konzepten und Grundlagen des Kunstunterrichts
Theoretische Einblicke in Kunstgeschichte sowie in ausgewählte Inhalte der Kunst- und Medientheorie sowie Bildwissenschaften
Praktische Umsetzung kunstwissenschaftlicher Grundlagen (z. B. Komposition)
Sammeln von praktischen Erfahrungen im zwei- und dreidimensionalen Gestalten, sowie in der Arbeit mit technisch-visuellen Medien

Team

Portrait: Dipl. Bildende Kunst Silke Trekel
Dipl. Bildende Kunst Silke Trekel
Lehrkraft für besondere Aufgaben
  • Telefon:
    +49 371 531-37108
  • E-Mail:
  • Raum:
    1/R240
  • Sprechstunde:
    Dienstags 11:00 - 12:00 Uhr (bitte vorher per Mail anmelden)

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Portrait: Melina Maurer
Melina Maurer
Im Rahmen meines Promotionsvorhabens untersuche ich die Beziehung, die Grundschulkinder mit Materialien und Werkzeugen innerhalb der bildnerisch-ästhetischen Praxis eingehen. Dabei interessiert mich insbesondere, wie sich diese Beziehung im Verlauf eines didaktisch offen konzipierten Prozesses entwickelt.
  • Material im kunstpädagogischen Kontext
  • Formen bildnerisch-ästhetischer Praxis
  • Werkstattorientierte Didaktik
  • Videografie in der qualitativ-empirischen Forschung

Tutoren

Portrait: Emma Seifert
Emma Seifert
Tutorin

Studentische Hilfskräfte

Portrait: Ricardo Grasse
Ricardo Grasse
Portrait: Katharina Stöckel
Katharina Stöckel

ProMotiKuS (PROfessionelle Kompetenz und MOTIvationsentwicklung im Lehramtsstudium KUnst und Sport)

Ein positives domänenspezifisches Selbstkonzept gilt als prädiktiv für akademische und berufliche Leistungen. Ein Ziel des Lehramtsstudiums sollte es daher sein, zur Entwicklung professioneller Kompetenz beizutragen. Allerdings fehlen bislang fachspezifische Untersuchungen, wie sich diese während des Studiums, des Referendariats und im Verlauf der Berufspraxis bilden, anpassen oder evtl. verändern.

PROMOTIKUS erforscht daher die Entwicklung von Motiven zur Berufswahl (unter besonderer Berücksichtigung der späteren Motivation zur Ausübung des Berufes) sowie von Professioneller Kompetenz (unter besonderer Berücksichtigung des Gegenstandsverständnisses Sport bzw. Kunst)

Dabei interessiert besonders, ob sich diese Aspekte fachspezifisch oder übergreifend abbilden lassen und wie sie sich auf das Lehrerhandeln auswirken.

Die zentralen Fragen lauten:

  • Welche übergreifende Motive führen zur Aufnahme des Grundschullehramtsstudiums und speziell des gewählten Didaktikfachs?
  • Wie lassen sich professionelle Kompetenzen fachspezifisch konzeptualisieren und ihre Entwicklung erfassen?
  • Inwieweit entwickeln sich Kompetenzen und Motive im Studium und sind in der Praxis handlungsleitend?
  • Lassen sich bestimmte Typen von Studierenden identifizieren?

Hierzu werden längsschnittlich als auch im Querschnitt anerkannte quantitative Erhebungsinstrumente (Pohlmann und Möller, 2010; Retelsdorf et al., 2014) eingesetzt und durch qualitative Erhebungen ergänzt und erweitert.

Weitere Informationen zum Design und erste Ergebnisse finden Sie hier.


Tablets im Kunstunterricht der Grundschule

Technisch-visuelle Medien finden immer mehr Eingang in den Alltag und den Unterricht. Daraus ergeben sich dringende Anfragen an die Lehrpraxis. Die zunehmende Nutzung technisch- visueller Medien sowohl durch die zeitgenössische bildende Kunst als auch durch die Lernenden selber schafft darüber hinaus neue Paradigmen in Bezug auf die Förderung von ästhetischer Erfahrung und Bildkompetenz.

Im Projekt meLT wird daher untersucht, inwieweit Tablets im Kunstunterricht der Grundschule einen Mehrwert für fachliches Lernen einbringen können. Ziel ist es dabei, die medial-technische Ausgestaltung des Kunstunterrichts mit Nutzen für fachliches Lernen ebenso wie für alltagstaugliche Medienkompetenz zu stärken und durch Grundlagen- und anwendungsbezogene Forschungsarbeit konzeptionell zu füllen. Die zentralen Fragen lauten:

  • Auf welche Weise lässt sich das Tablet methodisch und didaktisch sinnvoll in den Kunstunterricht der Grundschule einbauen?
  • Inwieweit lässt sich die Entwicklung von Fertigkeiten, Fähigkeiten, Medienkompetenz und bildnerischen Ausdrucksweisen durch den Einsatz von Tablets fördern?
  • An welchen Stellen können Lernende ästhetische Erfahrungen in der Begegnung und Auseinandersetzung mit digitaler Gestaltung machen und welche Qualität besitzen diese?

Aktuell werden daher Lehrkräfte in Fortbildungen zum Einsatz von Tablets geschult, um perspektivisch Unterricht zu videografieren und hinsichtlich der in ihm stattfindenden ästhetischen Prozesse untersuchen zu können. Diese Daten werden durch Befragungen von Lehrkräften und Lernenden per Interviews und Fragebogen ergänzt.

Spezielle Informationen für interessierte Lehrkräfte: Projektflyer

Am Zentrum für Lehrerbildung besteht zudem die Möglichkeit, im Rahmen von Fortbildungen und Coachings den Einsatz von Tablets in den Fächern Englisch, Kunst, Sport und Sachunterricht zu erproben. Interessierten Schulen bietet das Zentrum für Lehrerbildung:

  • Allgemeine Einführungen in die Nutzung von Tablets im Unterricht sowie Vertiefungen in einem gewünschten Fach
  • Die Bereitstellung von Tablets im Klassensatz für die Zeit des Unterrichtsprojektes
  • Eine gemeinsame Planung von Unterrichtsprojekten
  • Eine Begleitung bei der Durchführung und Auswertung des Unterrichts mit Tablets

Weitere Informationen im Projektflyer


Unterrichtsqualität im Kunstunterricht in Theorie und Praxis

Ein Ziel der bisherigen und zukünftigen Forschungsarbeit der Juniorprofessur Grundschuldidaktik Kunst ist es, bestehende Konzepte der empirischen Bildungsforschung für die Kunst zu spezifizieren und nutzbar zu machen. Da dies in der Kunstpädagogik bislang noch nicht geschehen ist und darüber hinaus hauptsächlich qualitativ geforscht wird, stellt dies einen ersten wichtigen Schritt zur empirischen Fundierung des Kunstunterrichts dar und macht darüber hinaus die Ergebnisse anschlussfähig für andere Fachdisziplinen.

Einige der zentralen Fragen hierbei lauten:

  • Wie müssen die allgemeinen Unterrichtsqualitätsmerkmale der empirischen Bildungsforschung fachspezifisch konzeptualisiert und konkretisiert werden, um auf den Kunstunterricht der Grundschule anwendbar zu sein?
  • In welchem Maß werden diese Qualitätskriterien bislang im Kunstunterricht umgesetzt?

Auf diese Weise können Konzepte zur Optimierung von Kunstunterricht und didaktische Empfehlungen für Lehrkräfte entwickelt werden. Interventionsstudien können dabei der Evaluation der Konzepte dienen

Ab ins Museum! (II)

Kunstvermittlungs-Projekt von Studierenden des Lehramts Grundschule Kunst 
mit Kindern der BIP Kreativitätsgrundschule Chemnitz am 23.1.2024
 
 
Die Veranstaltungsreihe „Ab ins Museum!“ fand in diesem Wintersemester ihre erfolgreiche Fortsetzung. Hierfür erarbeiten Studierende im Rahmen ihres Seminars „Praxisfelderkundung – Kunstpädagogik in der Praxis" unter Leitung von Prof. Dr. Steffen Wachter spezifische Angebote zur Kunstvermittlung eines Kunstwerkes im Museum am Theaterplatz.
In diesem Semester nahmen wieder zwei Klassen der BIP Kreativitätsgrundschule Chemnitz – regelmäßiger Kooperationspartner der Professur Kunstdidaktik – begeistert am Projekt teil. Es wurden abwechslungsreiche Zugänge zwischen theoretischer Vermittlung von Wissen, spielerisch-experimenteller Annäherung und praktisch-gestalterischer Auseinandersetzung mit einem Originalkunstwerk der Sammlung geboten. Finanziell gefördert wurde das Projekt durch die Mehlhorn-Stiftung Leipzig.
 

Fossilien studieren - Strukturen erarbeiten

    Fotos: Ricardo Grasse

 

Im Rahmen der grafischen Übung "Die Sprache der Formen als Medium bildnerischer Prozesse" fand die Lehrveranstaltung zur Federzeichnung diesmal im Museum für Naturkunde Chemnitz statt. Nach einer Einführung durch den Kustos Herrn Dr. Ilja Kogan hatten die Studierenden der Professur Fachdidaktik Kunst der TU Chemnitz Gelegenheit, eine Auswahl an Fossilien der Paläontologischen Sammlung im Original zu studieren und deren Formen und Strukturen grafisch umzusetzen. Dieses Naturstudium erweitert und vertieft die Wahrnehmung von Strukturen, Volumen, Größe, Materialität oder Ordnungsprinzipien in der Natur. Das Charakteristische des jeweiligen Sammlungsstücks mit Rohr- und Zeichenfeder zu erfassen und am Original ein Gefühl für Oberflächenstrukturen, Gewicht und Haptik zu entwickeln, ist für die Studierenden eine wesentliche Erfahrung und ergänzt die künstlerisch-praktische Ausbildung im Studium. 

Das 4. Semester stellt aus

ab 14. August 2023: Ausstellung von Ergebnissen der Studentinnen und Studenten des 4. Semesters aus dem Seminar "Grundlagen der Gestaltung mit visuell-technischen Medien". 

• Plakat, Buchcover, Animation ...

 
Zu sehen sind Film-Plakate, Buchcover und andere Formen aus dem Bereich Graphik-Design/Plakatgestaltung, die als Teilaufgabe im Rahmen des Seminars "Gestaltung mit visuell technischen Medien" bei Prof. Wachter zur Kurzgeschichte "Weg" von Lydia Dimitrow entwickelt und umgesetzt wurden. Darüber hinaus sind auch kleine Animationsfilme in diesem Seminar entstanden, die unter Leitung von Melina Maurer den Einblick in Stopmotion-Techniken vermittelten - allerdings sind nicht diese Teil der Ausstellung, sondern deren Transfer in eine eigenständige künstlerische Arbeit einiger Studierender. 

• visuell-technische Medien künstlerisch nutzen

 
die Studierenden des Seminars "Grundlagen der Gestaltung mit visuell-technische Medien" entwickelten parallel zum Seminar selbstständig und unter Nutzung von Anregungen aus Seminar, Kunst und Design sowie ganz persönlicher Bezugspunkte ihre künstlerischen Arbeiten in den Bereichen Fotografie, Film/Animation, Objekt oder Plakat bis hin zu einer kuratierten digitalen Ausstellung zu K.I.-generierten Bildwelten in "Minecraft". Zu sehen sind eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Ansätze und Auseinandersetzungen mit Themen wie "Innenleben", "K.I." oder "Next Generation" oder "Metamorphose". Interaktive Parts oder Filme werden den Besuchern über Plakate oder Objekte, die QR-Codes beinhalten bereitgestellt - man sollte also das Handy griffbereit haben.

Ort

RAWEMA-Gebäude, Straße der Nationen 12 (gegenüber Roter Turm),
2. Etage, Fachbereich Fachdidaktik Kunst/rechter Gang 
 

Angebot zu einem Workshop in Südböhmen/Tschechische Republik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Juni 2023 erschienen:

Steffen Wachter (Hrsg.): Malprozesse. KUNST+UNTERRICHT Heft 471-472/2023. Friedrich Verlag, Hannover.

 Mit Beiträgen von
• Steffen Wachter: Malprozesse erhellen, anregen und gestalten
• Steffen Wachter: Malprozesse initiieren und gestalten. Inhalt und Form  
  im bildnerischen Gestaltungsverlauf
• Steffen Wachter: MATERIAL Werkbeispiel Ian McKeever
• Christian Römmelt: Mein Bild vom Weltraum. Förderung malerischer
  Lernprozesse im werkstattorientierten Kunstunterricht der Primarstufe
• Lars Zumbansen: Die Demokratisierung des Pinsels!? Effektmacherei
  á la Bob Ross auf dem Prüfstand
• Manja Teich: Zwischen Landlust und nahendem Unheil. 
  Gestaltungsmittel Farbe im Spannungsfeld von Fläche und Raum
• Heike Seifert: Stillleben, customised. Malerische Effekte nutzen und
  sinnvoll einsetzen
• Lisa Gonser: Malen im Blick auf Gemälde. Lehr- / Lernprozesse beim   
  mimetischen Malen
• Linda Ullmann: Ich bin echt stolz auf meinen pinken Himmel!
  Mithilfe grafischer Ansätze zur Malerei kommen
• Anna-Maria Schirmer: Das Reisetagebuch eines Farbweltreisenden.
Projekttagebücher in der Maldidaktik
• Katharina Scheubert: Das soll „echt“ aussehen! Mimetische Malprozesse bei Landschaftsdarstellungen
• Steffen Wachter: Malen auf dem Tablet. Zu den Potenzialen digitalen Arbeitens im Malprozess
• Steffen Wachter: MATERIAL Malprozesse – Gestaltsuche und Gestaltgebung
(14 dowloadbare Materialseiten + Kommentar)
• Lars Zumbansen/Anna-Maria Schirmer: KI im künstlerischen Prozess. KUNST+UNTERRICHT im Gespräch
  mit Nils Poker
• Andreas Schoppe: Unterrichtspraxis - Die Methode "Mystery". Problemorientierung in rezeptiven Lernprozessen
• Melanie Schimpf: Netzrezension/Vorstellung "Frau Schimpf" Maltutorials
 
zu finden beim  Friedrich Verlag: HIER

 

Ab ins Museum!

Kunstvermittlungs-Projekt von Studierenden des Lehramts Grundschule Kunst
mit Kindern der BIP Kreativitätsgrundschule Chemnitz vom 19.1 und 26.1.2023
 
Über vierzig Schülerinnen und Schüler waren im Rahmen des Seminars "Praxisfelderkundung - Kunstpädagogik in der Praxis" zu einem Kunstvermittlungsprojekt in das Museum am Theaterplatz der Kunstsammlungen Chemnitz eingeladen. Unter der Leitung von Prof. Steffen Wachter wurden von angehenden Kunstlehrerinnen und Kunstlehrern der TU Chemnitz abwechslungsreiche und interessante Angebote entwickelt, die die Begegnung mit den Kunstwerken der Sammlung ermöglichten. Ein Bus wurde über einen Kooperationspartner gesponsert und brachte die Kinder direkt bis vor die Tür des Museums.
Zu den Kunstwerken wurde gezeichnet, diskutiert, Ideen aufgeschrieben, geklebt, aber auch mit dem Handy und dem Tablet gearbeitet – und natürlich viel über die Kunst und die Zeit, aus der sie stammen, gelernt. Die Fotos ermöglichen einen Einblick in die konzentrierte und lebendige Arbeit. Das Vermittlungsprojekt im Museum war für alle ein so großer Erfolg, dass es in Kooperation mit der BIP Kreativitätsgrundschule Chemnitz auch in Zukunft regelmäßig angeboten werden wird.

 

Symposium "Kreativität neu denken", Fachverband Kreativitätspädagogik unter Mitarbeit der Fachdidaktik Kunst an der TU Chemnitz

Anmeldung bis 31.10.22 (nur online) und Programm zur Tagung: Anmeldung hier 
 
Themen
  • Was lässt sich der Inflation des Kreativitätsbegriffs entgegenhalten?
  • Wie kreativ muss der Mensch sein?
  • Wie lässt sich die Vorstellung von Kreativität als pauschale menschliche Grundeigenschaft und als gesellschaftliche Norm aufbrechen?
  • Gibt es überhaupt DIE Kreativität?
  • Was macht Kreativität als heterogenen Dachbegriff aus?
  • Wie hängen Kreativität und Problemlösen zusammen?
  • Wie tritt Kreativität als Aspekt beim Problemlösen in unterschiedlichen Fachdomänen in Erscheinung?
  • Wie beeinflusst die Auffassung von Kreativität die Didaktik des Lehrens und Lernens?

 

"Zwischenräume" - Ausstellung der Fachdidaktik Kunst

Welche Arten von Zwischenräumen kennen wir? Welche Assoziationen ergeben sich? Überwiegt das Verständnis eines visuell wahrgenommenen räumlichen Abstands zwischen Objekten, der Eindruck einer Leere, eines zu Füllenden oder eher die Wahrnehmung einer zeitlichen Distanz, einer zwischen Ereignissen gelagerte Zwischenzeit? Ausgehend von individuellen Annäherungen und Interpretationen zum Thema „Zwischenräume“ entwickelten die Studierenden des Grundschullehramtes Kunst Objekte, die ihren gestalterischen Schwerpunkt in der experimentellen Auseinandersetzung mit verschiedenen Materialien haben.Ergänzt werden alle Objekte durch begleitende Informationen, Konzeptionen oder Prozessdokumentationen, die dem Betrachter über QR-Codes zur Verfügung gestellt werden.

Zu sehen ab 10. Februar 2022, Rawema-Haus, Straße der Nationen 12, 09111 Chemnitz, Foyer und Flure der 2. Etage.

Bitte beachten Sie, dass aufgrund der geltenden Corona-Verordnungen bestimmte Beschränkungen bestehen.

Einblicke in die Vielfalt der Kunstpraxis im Fachbereich der FD Kunst.

Gestalten auf der Fläche:
Handzeichnung, Malerei, Druckgrafik, digitale Zeichnung/Malerei/Collage, digitale Bildbearbeitung, Grafik-Design, Film/Video, Collage, Umgang mit bildgenerativer KI, u.v.m.
 
körperhaft-räumliches Gestalten:
Installation, Plastik, Skulptur, Objektkunst, Relief, Experimentelles Arbeiten mit Ton/Stein/Holz und anderen Materialien u.v.m.
 
Gestalten des Prozesses:
Performance, Aktion, Film/Video, Gestalten mit Sound/Licht u.v.m.

Wissenschaftliche Arbeit zum 1. Staatsexamen

Sie haben Interesse Ihre Wissenschaftliche Arbeit zum 1. Staatsexamen in der Grundschuldidaktik Kunst zu schreiben?
Für eine erste Orientierung, haben wir Ihnen folgende Informationen zusammengestellt:

I. Inhaltliche Anforderungen

Ihre Themenauswahl ist aus folgenden Bereichen zu treffen:

  • ein fachwissenschaftliches,
  • ein fachdidaktisches,
  • ein grundschuldidaktisches oder
  • ein bildungswissenschaftliches Thema

Innerhalb dieser Bereiche ist selbstständig ein konkreter Schwerpunkt auszuwählen, dieser bildet die Grundlage Ihrer Arbeit. Zu beachten ist zudem die Ausrichtung ihrer Arbeit. Möglich ist:

  • eine qualitativ oder quantitativ empirische Arbeit
  • eine konzeptionelle Arbeit

Bitte kommen Sie in die erste Besprechung mit konkreten Ideen, Vorstellungen und Zielen.

II. Bewertungskriterien und allgemeine Richtlinien

Für die wissenschaftliche Arbeit zum 1. Staatsexamen gelten die Gestaltungsrichtlinien zum wissenschaftlichen Arbeiten des Zentrums für Lehrerbildung (die aktuelle Version entnehmen Sie bitte der Website). In die Bewertung fließen inhaltliche Aspekte (z. B. wissenschaftlicher Anspruch, logischer Aufbau), allgemein formale Aspekte (z. B. Formatierung, Rechtschreibung) und wissenschaftlich formale Aspekte (z. B. der Umgang mit wissenschaftlichen Quellen) ein.

Das Team der Fachdidaktik Kunst steht Ihnen gerne für Fragen zur Verfügung.