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Einzigartigen europäischen Hochschulraum durch gelebte internationale Partnerschaft in der Across-Allianz gestalten

Vertreterinnen und Vertreter der von der TU Chemnitz koordinierten europäischen Hochschulallianz Across tagten Mitte Oktober 2023 in Chemnitz – Executive Board präsentierte Vision zum Aufbau gemeinsamer Strukturen in den Bereichen Forschung, Lehre, Transfer und Mobilität

Im Rahmen der Allianz der „Across – European University for Cross-Border Knowledge Sharing“ möchte die Technische Universität Chemnitz (TUC) gemeinsam mit ihren neun Partneruniversitäten an insgesamt zehn europäischen Standorten in Grenznähe einen einzigartigen Hochschulraum entwickeln, der die Herausforderungen, aber vor allem die Chancen des Lebens, Lernens und Arbeitens der Menschen in sogenannten „Cross-Border-Regionen“ adressiert. In vier dieser Regionen vereinen die Partner rund 100.000 Studierende. Ideen, die im Rahmen von Across für die Herausforderungen in diesen Regionen entwickelt werden, zeigen vorbildhaft Lösungen für vergleichbare Räume innerhalb der EU auf, in denen über 200 Millionen Europäerinnen und Europäer leben.

Um weitere gemeinsame Schritte auf diesem Weg zu gehen sowie die bisherigen Aktivitäten und Erfolge wie die Verleihung des „Seal of Excellence“ durch die Europäische Kommission zu reflektieren, kamen im Rahmen des „Across Retreat Chemnitz“ 18 Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Einrichtungen vom 16. bis zum 19. Oktober 2023 an der TUC zusammen. Für den Retreat reisten sie aus Bulgarien, Frankreich, Italien, Lettland, Polen, Rumänien, Slowenien und Spanien nach Chemnitz.

„Wir konnten unsere gemeinsame Strategie in den Kernbereichen Lehre, Forschung und Transfer in intensiven Diskussionen über drei Tage hinweg maßgeblich weiterentwickeln. Insbesondere die Teilnahme und Vorstellung unserer neun Partner-Universitäten im Rahmen der Immatrikulations- und Auftaktveranstaltung für unsere neuen Studierenden hat die europäische Dimension der TU Chemnitz für alle Seiten erlebbar gemacht“, umreißt Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales an der TUC und Mitglied im Executive Board der Across-Allianz, die Erfolge des Retreats.

Weitere Vorhaben und Entwicklungen rund um Across und darüber hinaus stellten Vertreterinnen und Vertreter des Executive Boards der Across-Allianz am 18. Oktober 2023 an der TUC vor. An der Veranstaltung im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude auf dem Campus Reichenhainer Straße nahmen rund 40 Personen teil. Etwa die Hälfte davon waren Vertreterinnen und Vertreter der TU Chemnitz, die an den vielfältigen Vorhaben der Allianz mitwirken und sich mit den Mitgliedern des Across Executive Board nach der Informationsveranstaltung austauschen konnten.

„Die zahlreichen Gespräche zwischen den beteiligten Akteurinnen und Akteuren der TU Chemnitz und von Across nach der Informationsveranstaltung haben gezeigt, welches Potenzial in Across steckt. Der Austausch von Best Practices zwischen den zehn Universitäten mit ihren jeweils individuellen Stärken und die gemeinsame Weiterentwicklung dieser Strategien ist schließlich der Kerngedanke einer europäischen Hochschulallianz“, fasst Dr. Benny Liebold, Geschäftsführer des Internationalen Universitätszentrums (IUZ) der TUC und Allianz-Koordinator von Across, den Mehrwert der Veranstaltung zusammen.

Zukünftig sollen u. a. bereits etablierte und erfolgreich implementierte Formate wie die „Across Summer Schools“ ausgebaut und um neue Formate in den Bereichen Forschung und Transfer ergänzt werden. Damit die Wertschöpfung in den Across-Regionen durch Bildung, Forschung und Transfer dauerhaft gefördert wird und die Hochschulregionen nachhaltig zusammenwachsen und sich positiv in ihrer Entwicklung unterstützen können, liegt ein weiterer Schwerpunkt im Sinne einer „Education without Borders“ u. a. auf der Qualifikation von Expertinnen und Experten für die je spezifischen Situationen und Herausforderungen in Grenznähe.

Ein Ausdruck der gelebten Partnerschaft sind die bereits aktuell an der TUC laufenden „Across Seasonal Schools“, denn hier kommen Forschende, Lehrende und Studierende der beteiligten Einrichtungen über mehrere Tage hinweg zusammen und arbeiten gemeinsam an innovativen Themen wie dem künftige Zusammenwirken zwischen Mensch und Technik.

Matthias Fejes
24.10.2023

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