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3. TUClab-Wettbewerb gestartet: Bis zu 450.000 Euro Anschubfinanzierung für Gründerinnen und Gründer

Sächsische Start-ups und potenzielle Unternehmensgründungen können sich an der TU Chemnitz bis zum 31. August 2020 um Anschubfinanzierung sowie Beratungs- und Unterstützungsleistungen bewerben

  • Logo des TUClab an der Wand eines Raumes
    Foto: Joseph Heß

Die Technische Universität Chemnitz verfolgt im Rahmen ihrer Transferstrategie das Ziel, die Verknüpfung von Wissenschaft und Forschung mit der Wirtschaft zu verbessern. Hierbei hat sich die TU Chemnitz insbesondere zum Ziel gesetzt, in ihren Kernkompetenzen „Intelligente Materialien und Systeme“, „Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau“ sowie „Mensch und Technik“ innovative Ausgründungen intensiv zu fördern. Vor diesem Hintergrund haben die Sächsische Aufbaubank als Förderbank des Freistaates und die TU Chemnitz bereits 2018 die Einrichtung eines sogenannten „TUClab“ zur gemeinsamen unbürokratischen Unterstützung und Förderung für Gründerinnen und Gründer initiiert.

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Wettbewerbs können zwei ausgewählte Unternehmensgründungen eine Startfinanzierung in Form von Beteiligungskapital von der Sächsischen Beteiligungsgesellschaft mbh (SBG) in Höhe von jeweils maximal 450.000 Euro erhalten. Hinzu kommen der Zugang zur Infrastruktur der TU Chemnitz bzw. ausgewählter Transferpartner sowie die Einbindung in Transfer- und Mentorennetzwerke der Universität. Bis zum 31. August 2020 können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Jungunternehmerinnen und -unternehmer aus Sachsen bewerben, die eine innovative Idee mit Bezug zu mindestens einer der drei Kernkompetenzen der TU Chemnitz in die Gründung überführen wollen oder schon überführt haben. Die Gründung des Start-ups darf jedoch nicht länger als zwölf Monate zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist zurückliegen. Eine Jury beurteilt die Geschäftskonzepte der Bewerberinnen und Bewerber nach Kriterien wie Innovationsgehalt, wirtschaftliche Parameter, strategische Ausrichtung sowie Nachhaltigkeit/Regionalität. Weitere Informationen zum Ablauf, zur Bewerbung und zu den Bewertungskriterien finden Interessierte unter „Wettbewerb“ auf der TUClab-Projekthomepage www.tu-chemnitz.de/tuclab.

Hintergrund: TUClab-Wettbewerbssieger 2019

Die Gründer-Teams von NOVAJET, TROWIS und mecorad setzten sich am 20. September 2019 beim TUClab-Wettbewerb 2019 mit ihren Geschäftskonzepten durch und überzeugten die Jury des TUClab-Wettbewerbs. Insgesamt hatten sich an diesem Tag sieben Finalisten beim „Pitch Deck“ im Start-up-Gründerzentrum des Technologie Centrums Chemnitz (TCC) am Campus Reichenhainer Straße der TU Chemnitz vorgestellt. Das Start-up NOVAJET arbeitet daran, individuelle Produkte aus Hochleistungswerkstoffen, wie technische Keramiken, Hartmetall oder Faserverbundwerkstoffen, herzustellen. Dafür hat das Team eine auf dem Wasserstrahlverfahren basierende Technologie weiterentwickelt. Die daraus resultierende Maschine soll zur Marktreife gebracht werden. NOVAJET ist eine Ausgründung aus der TU Chemnitz. Die TROWIS GmbH ist ein im Jahr 2019 gegründeter Seilhersteller, der sich auf Hochleistungsfaserseile in fördertechnischen Anlagen spezialisiert hat. Aktuell arbeitet das Team daran, Seile für Trommelantriebe auszustatten und die Seillebensdauer zu erhöhen. TROWIS ist eine Ausgründung aus der TU Chemnitz und der Hochschule Mittweida. Das Unternehmen mecorad GmbH bewerkstelligt eine Warmumformung von Stahl und Metallen bei hoher Produktqualität zu möglichst geringen Kosten. mecorad ist an Kooperationsprojekten mit der TU Chemnitz beteiligt. 

Kontakt: Joseph Heß, Projektgeschäftsführer TUClab, Telefon 0371 531-35896, E-Mail TUClab@tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
16.07.2020

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