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Faculty of Mathematics
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Frequently Asked Questions

Motivation

Weil Mathematik Spaß macht, fasziniert und fordert. Mathematik ist zudem die Basis aller Naturwissenschaften und fast jeder technischen Entwicklung. Mit Hilfe der Mathematik lassen sich große Teile des Lebens beschreiben. Fähigkeiten, wie das Verständnis von komplexen Sachverhalten, logisches Denken und Kreativität, zeichnen Mathematiker und Mathematikerinnen neben dem nötigen mathematischen Fachwissen aus. Mehr Informationen gibt es zum Beispiel auf der Seite zum Wissenschaftsjahr Mathematik.

Zur Einstimmung auf das Studium können Sie mit unserem Online-Übungstool für Studieninteressierte Ihre Mathematikkenntnisse auf Abiturniveau überprüfen und auffrischen.
Aufgrund der rasanten Entwicklung in Technik und Wirtschaft werden heutzutage immer mehr Mathematikerinnen und Mathematiker gesucht. Die beruflichen Möglichkeiten sehen erstklassig aus. Einsatzmöglichkeiten sind unter anderem:
  • Informationstechnologie
    Algorithmen, Codierung, Signalverarbeitung, ...
  • Softwareentwicklung
  • Maschinenbau
    Modellierung, Simulation, ...
  • Medizintechnik
    Bildgebende Verfahren (Tomografie), Modellierung, EKG und Biosignalverarbeitung, Simulation in der Krebstherapie, ...
  • Luft- und Raumfahrt
    Optimale Steuerung, ...
  • Finanzdienstleister
    Bewertung von Finanzprodukten, Stochastische Prozesse, Zins- und Kostenrechnung, Beschreibung von Aktienkursen, ...
  • Banken- und Versicherungswesen
    Risikomanagement, Beitragskalkulation, Investment, ...
  • Unternehmensberatung
    Statistische Verarbeitung von Daten, Darstellung von Unternehmensstrukturen, Strukturierung von Problemen, Leistungsanalyse und Optimierung, ...
  • Logistik
    Prozessoptimierung, Produktionssteuerung, Koordination von Abläufen, ...
Die TU Chemnitz bietet eine ganze Reihe von Mathematikstudiengängen an. Der Diplomstudiengang bietet die klassische Mathematikausbildung an, welche man direkt in neun Semestern ohne eine Zwischen absolvieren kann. Genauso wie der kombinierte Bachelor-/Masterstudiengang ermöglicht er eine große individuelle Flexibilität in der Wahl der Studienrichtung. Die Bachelorstudiengänge Finanz- und Wirtschaftsmathematik bieten eine etwas fokussiertere Ausbildung. Außerdem kann man in Chemnitz den bundesweit einzigartigen Bachelorstudiengang MINT belegen, bei dem man sich erst nach dem ersten Studienjahr entscheiden muss, ob man Mathematik, Physik oder Informatik studieren will. In allen Studiengängen bieten wir eine hervorragende Ausbildung und ein exzellentes Betreuungsverhältnis (siehe auch Pressemitteilung zum „StudyCheck Award 2023“ und Portal der TU Chemnitz auf StudyCheck.de.) Darüber hinaus gehört Chemnitz zu den Studienstandorten mit den bundesweit günstigsten Wohnmöglichkeiten.
Wenn Sie das Abitur abgelegt haben, dann sind Sie bestens auf ein Studium an unserer Fakultät vorbereitet. In den Anfängervorlesungen wird kein über das Abiturniveau hinausgehendes Vorwissen vorausgesetzt. Sollten Sie sich gerade in der Abiturvorbereitung befinden oder Abiturwissen nachholen wollen, können Sie gern den Online-Kurs unserer Fakultät nutzen.

Studiengänge und Abschlüsse

Bachelor und Master sind akademische Grade, welche von Hochschulen als Abschluss eines wissenschaftlichen Studiums vergeben werden. Einem Masterstudium geht im Regelfall ein Bachelorstudium voraus. Die Ausbildung zum Bachelor dauert in der Regel 6 Semester (3 Jahre) und die anschließende Ausbildung zum Master 4 Semester (2 Jahre). Nach Erhalt des Bachelors muss man sich im Allgemeinen für sein Masterstudium erneut an einer Hochschule bewerben. Dies jedoch ist bei unserem kombinierten Bachelor-/Masterstudiengang besonders günstig geregelt.
Der 9-semestrige Diplomstudiengang gliedert sich in ein viersemestriges Grund- und ein fünfsemestriges Hauptstudium. Anders als beim Bachelor-/Masterstudiengang sind diese beiden Abschnitte rechtlich nicht getrennt, d.h. z.B. dass man nach dem Grundstudium keine Abschlussarbeit schreibt. Man kann daher Lehrveranstaltungen des Hauptstudiums auch schon vorher belegen. Im Hauptstudium sind nur sehr wenig Pflichtmodule vorgeschrieben, so dass der Diplomstudiengang für alle diejenigen geeignet ist, die sich ihren Studienplan weitgehend nach eigenen Interessen zusammenstellen wollen. Auch der Diplomstudiengang wird in verschiedenen Studienrichtungen angeboten, welche gewisse Schwerpunkte bei der Auswahl der Veranstaltungen setzen.
Der kombinierte Bachelor-/Masterstudiengang Mathematik umfasst die Gesamtheit aller Lehrinhalte des Faches Mathematik mit den Abschlüssen Bachelor of Science bzw. Master of Science. Er setzt sich aus der Bachelorphase und der Masterphase zusammen. Der Übergang dabei ist fließend. Das heißt, man hat seinen Studienplatz für den Master sicher und kann schon während des Bachelors Prüfungen für das Masterstudium absolvieren. Natürlich ist es auch möglich, nach Erhalt des Bachelors sein Studium zu beenden und sofort ins Berufsleben einzusteigen. Der Lehrplan des kombinierten Bachelor-/Masterstudienganges Mathematik, also die konkrete Wahl der einzelnen Fächer, wird durch die Studienrichtung bestimmt.
  • In diesem Studiengang hat man sowohl die Möglichkeit, mit dem Master eine 10-semestrige Ausbildung zu wählen, man kann aber auch nach Erhalt des Bachelors sofort ins Berufsleben einsteigen. Zudem muss die konkrete Studienrichtung nicht zu Beginn feststehen. Möchte man beispielsweise von Technomathematik zu reiner Mathematik wechseln, so ist dies ohne bürokratische Probleme während des Bachelorstudiums möglich, insbesondere auch ohne BAföG-Schwierigkeiten. Ein weiterer Vorteil ist die bessere Anrechenbarkeit von Studienleistungen im Ausland, denn Bachelor und Master sind international anerkannte Abschlüsse.
  • Gegenüber getrennten Bachelor- und Masterstudiengängen ist der Vorteil des kombinierten Bachelor-/Masterstudienganges der gleitende Übergang zwischen Bachelor und Master. Man hat seinen Studienplatz für den Master sicher und kann schon während des Bachelors Prüfungen für das Masterstudium absolvieren.
Mit diesem Studienangebot ermöglichen wir Ihnen einen relativ leichten Einstieg in die Gundlagenausbildung der Mathematik. Sie belegen deshalb schon zu Beginn des Studiums verstärkt wirtschaftswissenschaftliche bzw. finanzwissenschaftliche Fächer und können zum Beispiel die klassische Grundvorlesungen zur Analysis und linearen Algebra sogar über die ersten 4 Semester strecken.
Weil man nur in diesem Studiengang eine umfassende Grundlagenausbildung in Informatik, Mathematik und Physik mit einer größtmöglichen Auswahl möglicher Spezialisierungen verbinden kann. Weil immer komplexere Herausforderungen ein immer engeres Zusammenarbeiten zwischen verschiedenen Disziplinen erfordern. Weil dieser Studiengang die besten Möglichkeiten bietet, Ihre persönlichen Fähigkeiten und Neigungen zu erkennen und entsprechend zu studieren. Diverse Initiativen im MINT-Bereich zeigen den enormen Bedarf nach Experten aus den MINT-Fächern. Mit dem Bachelor "MINT: Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften mit Anwendungen in der Technik" stehen Ihnen alle Türen offen.
Allgemein gibt es die Nebenfächer Chemie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Medizintechnik, Informatik, Physik und Wirtschaftswissenschaften. Die Wahlmöglichkeiten des jeweiligen Nebenfaches werden wie folgt von der Studienrichtung beeinflusst.
  • Mathematik: Chemie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Medizintechnik, Informatik, Physik oder Wirtschaftswissenschaften
  • Mathematik mit vertiefter Informatikausbildung: Chemie, Elektrotechnik, Maschinenbau, Medizintechnik, Physik oder Wirtschaftswissenschaften
  • Technomathematik: Elektrotechnik, Maschinenbau, Medizintechnik oder Physik
  • Wirtschaftsmathematik: Keine direkte Wahl des Nebenfaches, jedoch kann man einzelne Module in den Bereichen Informatik, Mathematik, Wirtschaftsmathematik und Wirtschaftswissenschaften individuell wählen.
  • Finanzmathematik: Keine direkte Wahl des Nebenfaches, jedoch kann man einzelne Module in den Bereichen Informatik, Mathematik, Finanzmathematik und Wirtschaftswissenschaften individuell wählen.

Der kombinierte Bachelor-/Masterstudiengang bietet die größtmögliche Flexibilität innerhalb der verschiedenen Studienmöglichkeiten der Mathematik. Hier kann die Studienrichtung (Mathematik selbst, vertiefte Informatik, Wirtschafts-, Finanz- oder Technomathematik) im Studienverlauf festgelegt werden. Wenn Sie hingegen schon relativ sicher wissen, dass Sie Wirtschaftsmathematik bzw. Finanzmathematik studieren wollen, dann sollten Sie sich in die entsprechenden eigenständigen Bacherlorstudiengänge einschreiben. Wenn Sie allerdings noch unschlüssig sind, ob Mathematik, Informatik oder Physik für Sie das Richtige ist, dann ist unser Studiengang "MINT: Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften mit Anwendungen in der Technik" zu empfehlen. Hier entscheiden Sie sich erst nach dem ersten Studienjahr für eines der drei Fächer als Spezialisierung und erreichen dann nach 3 Jahren einen Abschluss, welcher dem Bachelor in dem entsprechenden Fach äquivalent ist, und Sie auch zu einem Masterstudium in diesem Fach befähigt.

Aufbau des Studiums

Im vierten Fachsemester wird eine Fachstudienberatung zum weiteren Studienverlauf angeboten. Bereits zu diesem Zeitpunkt können sich Studierende für eine Immatrikulation für die Masterphase entscheiden. Der Wechsel vom Bachelor zum Master wird vollzogen, sobald der Nachweis über den erfolgreichen Abschluss des Bachelors vorliegt. Bereits während des Bachelors erbrachte Prüfungsleistungen werden für die Masterphase angerechnet, wenn diese der Prüfungsordnung entsprechen.
Der kombinierte Studiengang Mathematik bietet auch die Studienrichtungen Wirtschafts- bzw. Finanzmathematik. Mit einem Abschluss in den eigenständigen Bachelorstudiengängen Finanzmathematik oder Wirtschaftsmathematik kann man ein Masterstudium im kombinierten Studiengang Mathematik mit der entsprechenden Studienrichtung belegen. Der Bachelor "MINT: Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften mit Anwendungen in der Technik" ermöglicht ein aufbauendes Masterstudium in einer der gewählten Spezialisierung (Informatik, Mathematik oder Physik) entsprechenden Fachrichtung.
Das Studium umfasst verschiedene Lehrformen, wie beispielsweise Vorlesungen, Übungen und Seminare. Diese einzelnen Lehrveranstaltungen sind in Module strukturiert. Ein Modul ist eine Einheit, welche ein oder mehrere Lehrveranstaltungen zusammenfasst. Für die jeweiligen Module gibt es Leistungspunkte. Dabei sind für den Bachelorabschluss (inklusive Bachelorarbeit) 180 Leistungspunkte zu erbringen und für den Masterabschluss (inklusive Masterarbeit) 120 Leistungspunkte. Diese Anzahl ist Voraussetzung für den Erhalt des Abschlusses und setzt sich je nach Studienrichtung aus unterschiedlichen Modulen zusammen. Ein Punkt entspricht dabei einer Arbeitsbelastung von ca. 30 Stunden. Zu dieser Arbeitsbelastung zählt die gesamte Zeit, die vom Studierenden durchschnittlich für das Studium aufgewendet werden muss (also z.B. die Zeit für Vorlesungen, Seminare und Prüfungen sowie die Zeit für deren Vor- und Nachbereitung). In jeder Studienrichtung müssen während der Bachelorphase allgemeine Basismodule absolviert werden. In diesen werden die mathematischen Grundlagen geschaffen. Dazu gehören zum Beispiel die Grundvorlesungen Analysis Teil I und II, Lineare Algebra und Analytische Geometrie Teil I und II, sowie die Anwendungsfächer Numerik, Stochastik und Optimierung. Einzelheiten findet man in der Studien- bzw. in der Prüfungsordnung des jeweiligen Studienganges.
Die Vorlesungen sind in Deutsch, es gibt aber auch vereinzelt Vorlesungen, hauptsächlich im Masterstudium, welche in Englisch gehalten werden.
  • Ein Semester bezeichnet ein Studienhalbjahr. Dieses dauert 6 Monate. Es wird zwischen Winter- und Sommersemester unterschieden. Das Wintersemester dauert vom 1. Oktober bis 31. März und das Sommersemester vom 1. April bis 30. September. Beide Semester bestehen aus einer Vorlesungsphase, einer Prüfungsperiode sowie aus der vorlesungsfreien Zeit (Semesterferien), in der man z.B. ein Praktikum absolvieren kann.
  • Immatrikulieren oder Einschreiben bezeichnet den Vorgang, bei dem ein Studierender an der Hochschule aufgenommen wird. Um immatrikuliert werden zu können, muss man bestimmte Voraussetzungen erfüllen. In der Regel ist dies die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Die Immatrikulation erfolgt schließlich beim Studentensekretariat, für Einzelheiten siehe den Abschnitt Zulassung / Immatrikulation.
Ein Semester im Ausland ist jederzeit möglich. Leistungen, welche im Ausland erbracht wurden, können dem Studium nach Absprache mit einem Fachstudienberater, angerechnet werden.
Zugangsvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) bzw. ein entsprechendes Fachabitur. Für alternative Zugangsvoraussetzungen siehe die Studienordnung. Studieninteressierte ohne Abitur können den Zugang gegebenenfalls durch eine Prüfung erwerben. Nähere Einzelheiten finden sich im Unterpunkt Studium ohne Abitur.
  • Für Studienanfänger/innen in Bachelorstudiengängen wird empfohlen, sich für das Wintersemester einzuschreiben, da einführende Lehrveranstaltungen und Studienablaufpläne für die Aufnahme im Wintersemester konzipiert sind. Ein Beginn des Studiums im Sommersemester ist dennoch möglich, führt aber in der Regel zu einer Verlängerung der Studienzeit.
  • Ein Bachelorstudiengang hat eine Regelstudienzeit von 6 Semestern (3 Jahre). Darauf aufbauend hat ein Masterstudiengng eine Regelstudienzeit von 4 Semestern (2 Jahre). Im kombinierten Bachelor-/Masterstudiengang Mathematik geschieht der Übertritt vom Bachelor zum Master fließend. Falls man in diesem Studiengang schon während der Bachelorphase Prüfungen für den Masterabschluss macht, so sind auch Studienzeiten der Form 7+3 (7 Semester für den Bachelor und 3 Semester für den Master) oder 8+2 möglich.
Die Einschreibung für den kombinierten Bachelor-/Masterstudiengang Mathematik ist jederzeit möglich. Besonders günstig ist dies in der vorlesungsfreien Zeit. Die Anrechnung von erbrachten Leistungen wird gegebenenfalls vom Prüfungsausschuss entschieden. Es wird empfohlen, einen Fachstudienberater aufzusuchen.
Wer bereits einen Bachelorabschluss in Mathematik an der Technischen Universität Chemnitz oder einer anderen Hochschule erworben hat, ist für die Masterphase zugelassen. Besitzt man hingegen einen Bachelor in einem inhaltlich ähnlichen Studiengang, so entscheidet der Prüfungsausschuss über die Zulassung zum Masterstudium.

Beratung und weitere Informationen

Für allgemeine Fragen zum Studium gibt es die Zentrale Studienberatung. Für Fragen zum Studieninhalt gibt es die Fachstudienberatung.

Neben eventueller Wohnungssuche und anderen persönlichen Dingen (siehe dazu auch die Checkliste) ist eventuell von Vorteil, wenn man sich mit den Strukturen und der Lage der verschiedenen Einrichtungen der Universität vertraut macht. Bezüglich des Mathematikstudiums benötigt man in der Regel keine explizite Vorbereitung. Das Studium beginnt mit den Grundlagen.

Die Fakultät für Mathematik bietet jedes Jahr zu Beginn des Wintersemesters eine Einführungsveranstaltung an. In dieser werden wichtige Fragen bezüglich des Studiums besprochen. Weitere Veranstaltungen, welche vom Fachschaftsrat angeboten werden, findet man im Bereich Orientierungsphase.

Wichtige Termine zum Semesterbeginn, Beginn der Prüfungen etc. findet man auf der Seite des Studentenservice der TU Chemnitz. Die Lehrveranstaltungen findet man im Vorlesungsverzeichnis und kann sie dort zu einem individuellen Stundenplan zusammenstellen.

Bewerbungen sind immer bis kurz vor Semesterbeginn möglich, genaue Daten stehen im Unterpunkt Termine auf der Seite des Studentenservice. Online-Bewerbungen sowie Infos findet man im Bereich Zulassung / Immatrikulation des Studentensekretariats.

Die Fakultät für Mathematik der TU Chemnitz bietet eine Reihe von Möglichkeiten, um einen Einblick in den Studentenalltag und das Mathematikstudium zu bekommen.

Beispielsweise gibt es die Herbstuniversität, welche den Besuch von regulären Lehrveranstaltungen erlaubt. Zudem gibt es den Tag der offenen Tür, an dem der Studiengang und die Studienrichtungen der Fakultät vorgestellt werden sowie die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren. Angebote für Schulen, die Uni näher kennenzulernen oder Vorträge zu vereinbaren, bestehen auch.