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Offener Brief des Rektors zum Jahreswechsel

Sehr geehrte Professorinnen und Professoren, Mitarbeitende und Studierende,

liebe Mitglieder und Angehörige der TU Chemnitz,

wenn wir zum Jahreswechsel das Jahr 2019 Revue passieren lassen, dann können wir durchaus auf eine Vielzahl von bedeutenden Ereignissen und Erfolgen zurückblicken. Dazu zählen u. a. der Besuch des Bundespräsidenten sowie die Veranstaltung der 58. Bundesrunde der Mathematik-Olympiade unter Schirmherrschaft des Sächsischen Ministerpräsidenten, die erfolgreiche Beantragung der Einrichtung des SFB „Hybrid Societies“ sowie der Weiterförderung des SFB/TRR „Thermo-energetische Gestaltung von Werkzeugmaschinen“, die erfolgreiche Beantragung von fünf Tenure-Track-Professuren im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, das Erreichen von Spitzenplatzierungen im CHE-Ranking, das erfolgreiche Einwerben von zwei Verbundprojekten im Förderprogramm „WIR! – Wandel durch Innovationen in der Region“,  der Start des berufsbegleitenden BA- und MA-Studienganges „Präventionsmanagement – Kompetenzen für soziale Interventionen“ im Beisein des Sächsischen Ministerpräsidenten, das Erreichen von Platz 1 im „International Student Barometer“ 2018/2019 mit dem Patenprogramm des Internationalen Universitätszentrums der TU Chemnitz, die erfolgreiche Beteiligung am Professorinnenprogramm III des Bundes und der Länder mit dem Prädikat „Gleichstellung ausgezeichnet!“ als eine von zehn Hochschulen in Deutschland und einzige Hochschule im Freistaat Sachsen sowie die Verleihung des Preises für Hochschulkommunikation der HRK, des ZEIT Verlags und der Robert Bosch Stiftung.

Dabei handelt es sich gewiss nur um einige wenige Beispiele neben diversen anderen Ereignissen und Erfolgen, die ohne das unermüdliche Engagement unzähliger Mitglieder und Angehöriger unserer Universität – ohne Ihr Engagement – nicht möglich gewesen wären. Dafür möchte ich Ihnen ganz herzlich danken! Mein Dank gilt sämtlichen Einrichtungen und Gremien unserer Universität, speziell dem Senat, dem Hochschulrat, den Fakultäten (und dabei insbesondere den Dekaninnen und Dekanen), den Zentralen Einrichtungen, der Verwaltung, dem Personalrat, dem StuRa, der Vertretung Akademischer Mittelbau der TU Chemnitz, den Mitgliedern des Rektorats, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Büros des Rektors – und jedem einzelnen Mitglied und Angehörigen der TU Chemnitz, der bzw. die sich für den gemeinsamen Erfolg unserer Universität einsetzt.

Selbstverständlich blicken wir zum Jahreswechsel nicht nur auf positive, sondern auch auf negative Entwicklungen zurück, wie z.B. die Entwicklung der Studierendenzahlen, die verschiedene Ursachen hat – darunter zweifelsohne die schrecklichen Ereignisse in Chemnitz im August 2018 sowie deren weltweite Verbreitung. Umso wichtiger waren die klaren Botschaften, die die TU Chemnitz vor diesem Hintergrund und angesichts weiterer bedenklicher bis erschreckender Entwicklungen ausgesendet hat, insbesondere auch das Bekenntnis des Senats der TU Chemnitz zu einer weltoffenen und demokratischen Stadt Chemnitz. Unabhängig davon müssen wir uns mit aller Kraft dafür einsetzen, die Einschreibezahlen im nächsten Wintersemester nach oben zu korrigieren.

Wie schon in den letzten Jahren waren wir bestrebt, nicht nur zu verwalten, sondern auch zu gestalten. So haben wir z. B. politische Schwerpunktthemen im Vorfeld der Landtagswahl definiert und kommuniziert, umfangreiche Maßnahmen zur Unterstützung von Antragsinitiativen für DFG-Forschungsgruppen und EU-Projekte ergriffen sowie den Karriereweg der Tenure-Track-Professur und damit den „echten“ Tenure-Track anstelle des „unechten“ Tenure-Tracks etabliert. Darüber hinaus haben wir die Systemakkreditierung weiter vorangetrieben, ein Konzept für die Entfaltung der regionalen Wirksamkeit sowie zu strategischen Partnerschaften in der Region verabschiedet, das erste gemeinsame Wirtschaftsforum der TU Chemnitz und des Industrievereins Sachsen 1828 e. V. durchgeführt sowie ein Visiting Scholar Program etabliert. Weitere ausgewählte Aktivitäten im Jahr 2019 enthält der Bericht des Rektorats.

Zu unseren Zielen im neuen Jahr zählen u. a. der Aufbau einer universitätsweiten Ethikkommission, die Entwicklung eines Oberassistenten- bzw. Oberassistentinnen-Konzepts, das Stellen des Antrags auf Systemakkreditierung und die Bewerbung als Europäische Hochschule im Rahmen des Erasmus+ Programms. Darüber hinaus wollen wir wieder ein Wirtschaftsforum – mit etwas anderem Zuschnitt als im laufenden Jahr – organisieren, die Studienwerbung modernisieren und intensivieren sowie im Rahmen der anstehenden politischen Weichenstellung nachhaltig die Interessen der TU Chemnitz vertreten – d. h. auch im neuen Jahr nicht nur verwalten, sondern auch gestalten.

Ich bin fest davon überzeugt, dass es uns im Jahr 2020 gelingen wird, an die Erfolge im Jahr 2019 anzuknüpfen und die sich stellenden Herausforderungen zu meistern, wenn wir uns alle einbringen und die „TUC-Familie“ zusammenhält. Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen – darauf, unsere TU zusammen mit Ihnen zu gestalten – und wünsche Ihnen schon jetzt beruflich wie privat alles erdenklich Gute für das Jahr 2020, zuvor aber schöne und erholsame Feiertage!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Gerd Strohmeier

Mario Steinebach
19.12.2019

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