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Bundespräsident Steinmeier zu Besuch an der TU Chemnitz

Von der Internationalisierung über Ausgründungen bis hin zur Lehrerbildung: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach am 19. Mai 2019 mit mehreren Vertreterinnen und Vertretern der Universität

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besuchte am 19. Mai 2019 die Technische Universität Chemnitz. Hier wurde er vom Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, im „Alten Senatssaal“ des Böttcher-Baus begrüßt. Im Anschluss kam der Bundespräsident mit Vertreterinnen und Vertretern der Universität ins Gespräch. Dabei standen Themen wie die Internationalisierung der TU Chemnitz, der Wissens- und Technologietransfer sowie die Grundschullehramtsausbildung im Mittelpunkt. Am Gespräch nahmen auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig teil.

In seinem Eingangsstatement dankte Strohmeier dem Bundespräsidenten dafür, dass er nach den schlimmen Ereignissen am 26. August 2018, dem Gewaltverbrechen sowie den rassistischen Übergriffen, klare und deutliche Worte gefunden hatte: „Das war wichtig für die Chemnitzer Bürgerinnen und Bürger und wichtig für die TU Chemnitz.“ Strohmeier betonte, dass diese Ereignisse nicht verharmlost, relativiert oder ignoriert werden dürften, Chemnitz darauf aber auch nicht reduziert werden dürfe.

„Chemnitz ist weder grau noch braun und hat viel zu bieten, unter anderem eine TU, die weltoffen ist, die tolerant ist und regional, national und international sehr gut vernetzt ist“, so Strohmeier. Bezogen auf den Anteil von ausländischen Studierenden sei die TU Chemnitz die internationalste Universität in Sachsen und zähle auch bundesweit zu den internationalsten staatlichen Universitäten. Mehr als 25 Prozent der Studierenden kämen aus dem Ausland und repräsentierten mehr als 90 Länder. In diesem Zusammenhang verwies der Rektor auch darauf, dass das Patenprogramm des Internationalen Universitätszentrums der TU Chemnitz laut einem aktuellen Ranking das beste Betreuungsprogramm weltweit sei. Ferner betonte der Rektor, dass die TU Chemnitz in vielerlei Hinsicht eine äußerst innovative und transferorientierte Universität sei.

Der Bundespräsident  würdigte die TU Chemnitz als Einrichtung, die eine große Bedeutung für die Stadt Chemnitz habe und erfolgreich an einem Stadtbild arbeite, das sich zum Positiven verändern solle und werde. „Es kommt nun darauf an, weiter gute Nachrichten aus der Stadt zu hören, die Universität wird dazu ihren Beitrag leisten“, so der Bundespräsident. Bereits am Vormittag hob Steinmeier die Bedeutung weltoffener Wissenschaft für Chemnitz hervor, als er die Bundessieger des Wettbewerbs „Jugend forscht“ in Chemnitz auszeichnete: „Chemnitz steht mit der Technischen Universität für internationalen Austausch, für die Vorurteilslosigkeit, die jeder Forscher braucht, und für ein Klima der Freiheit und Toleranz. Dass diese Werte hier ein Zuhause haben, sollten wir nicht vergessen“, sagte der Bundespräsident, der sich schon darauf freute, am Nachmittag anzuschauen, „wie es nach der Talentsuche in einer Talentschmiede weitergeht“.

Multimedia: Eindrücke vom Besuch des Bundespräsidenten in Bild und Ton sind als Instastory im Instagram-Kanal (eigener Account erforderlich), auf  Facebook sowie im YouTube-Kanal der TU Chemnitz verfügbar.

Online-Medien: Ein redaktioneller Beitrag von Radio "UNiCC" findet sich hier.

Mario Steinebach
19.05.2019

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Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.

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