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DAAD fördert Projekt für Nachwuchsforschende weiter

Projekt „InProTUC“ bis Juni 2019 verlängert – Bewerbungen für Förderungen sind bis 30. September 2017 möglich

Auch künftig werden Doktoranden und Doktorandinnen der Technischen Universität Chemnitz die Möglichkeit zur Förderung ihrer Teilnahme an internationalen Konferenzen sowie zum Auslandsaufenthalt als Gastforscher und -forscherin haben. So bewertete der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) das Projekt „International Promovieren an der TU Chemnitz“ (InProTUC) in einer Zwischenevaluation als erfolgreich und stufte den Antrag der TU auf eine Anschlussfinanzierung als förderungswürdig ein. Prof. Dr. Jörn Ihlemann, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs sowie Projektverantwortlicher, zeigte sich über die positive Beurteilung sehr erfreut: „Eine frühzeitige Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf internationalem Level stärkt die persönlichen Fähigkeiten im Umgang mit anderen Kulturen und Denkweisen und bereitet Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen auf eine erfolgreiche Tätigkeit im internationalen Umfeld vor. Das Projekt ‚InProTUC‘ leistet hierzu einen wichtigen Beitrag“, so Ihlemann.

Die zweite Projektphase startet im November 2017 und läuft bis Ende Juni 2019. Gefördert wird „InProTUC“ im Programm „IPID4all“ des DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Fördervolumen beträgt rund 268.000 Euro. Die aktuelle Ausschreibungsrunde läuft bereits. Bewerben können sich Doktoranden und Doktorandinnen der TU Chemnitz bis einschließlich 30. September 2017. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind elektronisch in einem PDF-Dokument zu richten an: antje.pfeifer@zfwn.tu-chemnitz.de.

„Bleibendes Erlebnis“: Persönliche Einblicke in Forschungsaufenthalte im Ausland

Sowohl Doktoranden und Doktorandinnen als auch Professoren und Professorinnen der TU Chemnitz waren am 20. Juli 2017 zum Get-Together geladen, um eine erfolgreiche erste Projektphase zu feiern. Neben der Förderung von Kooperationsanbahnungen und Weiterbildungen durch „InProTUC“ steht die Förderung von Reisen junger Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen im Vordergrund. Insgesamt 190 Reisen von Doktoranden und Doktorandinnen wurden seit Projektbeginn im November 2014 gefördert. Zum Großteil handelte es sich um Teilnahmen Chemnitzer Nachwuchsforschender an internationalen Konferenzen sowie Forschungsaufenthalte im Ausland. In den vergangenen Jahren kamen zudem 21 internationale Doktoranden und Doktorandinnen an die TU Chemnitz, um ihren Arbeiten neue Impulse zu geben.

Einen visuellen Einblick in individuelle Auslandserfahrungen bot eine Ausstellung im Rahmen des Get-Together von über 40 Fotos, die während der geförderten Reisen im Ausland bzw. in Chemnitz entstanden sind. Ein Foto von Xinlei Zhang, Professur Englische Sprachwissenschaft, das sie während einer Literaturrecherche in Peking machte, wurde als bestes Bild der Ausstellung gekürt.

Außerdem teilten zwei Doktorandinnen und ein inzwischen promovierter Nachwuchswissenschaftler ihre Eindrücke und Erfahrungen aus ihren Forschungsaufenthalten mit. Charlotte Bruns, die an der Professur Visuelle Kommunikation promoviert und zur Sammlung von Daten in die USA und nach Frankreich reiste, zog ein durchweg positives Resümee. So sei die Reise nicht nur wichtig für ihr Dissertations-Projekt gewesen, sondern ein „bleibendes Erlebnis“ für ihre persönliche und berufliche Zukunft. Dr. Freddy Sichting von der Professur für Bewegungswissenschaft dankte den Projektverantwortlichen von „InProTUC für die großartige Möglichkeit, dass er durch seinen Auslandsaufenthalt nachhaltig Kontakte zu international anerkannten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aufbauen konnte. Diese seltene Chance zu nutzen, sei ein Anliegen, das er gern an andere Nachwuchsforschende weitergeben wolle. (Autorin: Antje Pfeifer)

Kontakt: Antje Pfeifer, Telefon 0371 531-34444, E-Mail antje.pfeifer@zfwn.tu-chemnitz.de

Matthias Fejes
01.08.2017

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