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Im Fokus: Moderne Sensorik und Berufsaussichten nach dem Elektrotechnik-Studium

TU-Absolvent Dr. Stefan Leidich spricht am 1. Februar 2023 über neueste Entwicklungen von Sensoren für das autonome Fahren und Smart Home und gibt Einblicke in seine Tätigkeit als Direktor Advanced Sensor Concepts der Robert Bosch GmbH in Reutlingen

Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität Chemnitz lädt am 1. Februar 2023 um 16:30 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude, Raum N112, zu einer Informationsveranstaltung ein, die praxisnahe Einblicke ermöglicht in neueste Entwicklungen bei MEMS- und Elektronikanwendungen, die zum Beispiel für autonomes Fahren, Sensoren in Handys und bei Smart Home unverzichtbar sind. Als Referent wurde TU-Absolvent Dr. Stefan Leidich, Direktor Advanced Sensor Concepts der Robert Bosch GmbH in Reutlingen, gewonnen. Leidich hat von 1999 bis 2005 hat er an der TU Chemnitz Elektrotechnik studiert. In dieser Zeit absolvierte er einen einjährigen Auslandsaufenthalt an der University of Nevada in Reno. 2011 wurde Leidich an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik promoviert. Danach wechselte er zu Bosch.

Hintergrund: MEMS-Sensoren

MEMS-Sensoren (micro-electro-mechanical-systems) sind miniaturisierte Sensoren im Chipformat. Die ersten Varianten dieser Sensoren wurden in Kraftfahrzeugen eingesetzt und ermittelten Druck und Beschleunigungen. Mit der Zeit löste die Unterhaltungselektronik – allen voran die Smartphones – die Kfz-Anwendungen als Technologietreiber für MEMS ab. Darüber hinaus sind MEMS-Sensoren heute Herzstück vollkommen neuer Geräteklassen wie Fitness-Tracker, Smartwatches, Virtual-Reality-Brillen und intelligenter Sensorknoten für das Internet der Dinge (IoT). Einer der Wegbereiter und der weltweit führende Zulieferer für MEMS-Sensoren in der Automobil- und Unterhaltungs­elektronik­industrie ist Bosch.

Hintergrund: Vertieftes Studium zu Mikrosystemen

Die TU Chemnitz war eine der ersten Universitäten in Deutschland, die sich mit Mikrosystemen in Forschung und Lehre beschäftigte. Heute gibt es an der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der TU mehrere Studiengänge, in denen Mikrosysteme vertieft gelehrt werden. Die Entwicklung und Anwendung miniaturisierte Systeme sind Schwerpunktthemen in den Masterstudiengängen „Mikrosysteme und Mikroelektronik“, „Micro and Nano Systems“ sowie „Biomedizinische Technik“. „Gerade in der Medizintechnik ermöglichen dieses Systeme bahnbrechende Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten. Beispiele sind Sensoren für die Telemedizin zur Erfassung von Vitalparametern oder Lab-on-a-Chip Systeme, welche die Analysezeiten und -kosten deutlich verringern“, erläutert Prof. Dr. Jan Mehner, Inhaber der Professur Mikrosysteme und Medizintechnik an der TU Chemnitz.

Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Jan Mehner, Telefon 0371 531-36652, E-Mail jan.mehner@etit.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
25.01.2023

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