Neuigkeiten
Strikes, Spaß und Serienmeister – der IKAT-Kegelabend 2025
Am 12. November hieß es wieder: „Alle Neune!“
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IKAT trafen sich zum traditionellen Kegelabend auf der Anlage des TSV Einheit Süd Chemnitz e.V., um den heiß begehrten Wanderpokal zu erobern. Schon nach den ersten Kugeln war klar – hier wird nicht gekleckert, sondern gekegelt!
In sechs spannenden Runden „in die Vollen“ und einer anschließenden Abräumer-Disziplin zeigten alle Teilnehmenden Zielgenauigkeit, Ehrgeiz und gelegentlich auch kreative Wurftechniken. Die Punkte wurden fleißig gezählt, und am Ende standen die Platzierungen fest:
3. Platz: Herr Kanaparthy
2. Platz: Professor Leidich (ehemaliger Leiter der Professur)
1. Platz: Der unerschütterliche Serienmeister Herr Radtke, der den Wanderpokal erneut souverän verteidigte!
Bei bester Stimmung, sportlichem Ehrgeiz und viel Gelächter war der Abend ein voller Erfolg.
Ein großes Dankeschön geht an Herrn Radtke für die hervorragende Organisation – und natürlich an alle, die mutig die Kugel geschwungen haben.
Wir freuen uns schon jetzt auf die Neuauflage im März 2026 – vielleicht gelingt es ja dann, den Titel zu „entkegeln“!
Konstruktionslehre/Maschinenelemente I (KL/ME-I)
Die Konstruktionslehre von Maschinenelementen bildet eine zentrale Grundlage des Maschinenbaustudiums. Sie vermittelt die methodischen und praktischen Prinzipien zur Entwicklung technischer Zeichnungen.
Der klassische Konstruktionsprozess erfolgt dabei iterativ: Eine neue Konstruktion entsteht durch mehrere Optimierungsschritte, in denen Funktion, Belastbarkeit und Wirtschaftlichkeit verbessert werden. Die abschließende Iteration wird stets unter Beachtung einschlägiger Normen und Richtlinien erstellt. Diese Normtreue gewährleistet die Austauschbarkeit, Sicherheit und Verständlichkeit technischer Produkte und ist damit wesentlicher Bestandteil ingenieurwissenschaftlicher Arbeit.
Ziel der Lehrveranstaltung Konstruktionslehre/Maschinenelemente ist es, Studierende zu befähigen, technische Zeichnungen normgerecht zu lesen und zu erstellen. In der Vorlesung werden die theoretischen Grundlagen vermittelt, während die Übung der praktischen Anwendung dient. Der Einsatz von CAD-Systemen bildet dabei die Basis für die rechnergestützte Umsetzung und Dokumentation der Konstruktionen.
Darüber hinaus schafft die Konstruktionslehre die fachliche Grundlage für weiterführende Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls in den Bereichen Festigkeitslehre, methodische Konstruktion und digitale Konstruktion. Sie vermittelt somit theoretische Prinzipien mit moderner, praxisorientierter Ingenieurmethodik und bildet den Ausgangspunkt für vertiefte technische Entwicklungen.
Auftakt im neuen Modul: Umwelt – Theorie durch Praxis
Vergangene Woche startete der neue Nachhaltigkeitsstudiengang „Mensch – Umwelt – Technik“ an der TU Chemnitz. In diesem Zuge fand am 17. Oktober erstmals das Naturmodul „Umwelt – Theorie durch Praxis“ statt.
Nach einer Einführung von Jan Reißmann (Professur Maschinenelemente und Produktentwicklung) und Thomas Grund (Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik) wurde anhand eines Rollenspiels ein Perspektivwechsel vorgenommen. Kleingruppen schlüpften in die Rollen eines Fuchses, eines Blindenführhundes, einer älteren Frau oder eines Kindes. Mit Karten ausgerüstet, suchten die Studierenden einen rollengerechten Weg zum Zielort und beobachteten dabei Hindernisse und Besonderheiten der Umgebung aus ihrer jeweiligen Perspektive. In anschließenden Präsentationen stellten sie ihre Routenwahl vor und reflektierten ihre Beobachtungen.
Das Modul vermittelt dabei nachhaltiges Handeln durch unmittelbare Naturerfahrung. Studierende erhalten Einblicke in verschiedene Naturdomänen, lernen natürliche Stoff- und Energiekreisläufe sowie vom Menschen beeinflusste Prozesse kennen. Auf Grundlage der gewonnenen Kenntnisse lässt sich künftiges Wissen gezielt bewerten und in den realen Lebenskontext einfügen.

Gastwissenschaftler am IKAT
Dr. Paolo Cherubini ist Postdoktorand an der Heriot-Watt University mit Sitz auf dem Orkney-Campus. Er trat 2022 der Forschungsgruppe „Transition Engineering” als Teil des Island Centre for Net Zero bei, wo er zu ortsbezogener, handlungsorientierter Forschung beiträgt, die sich mit den schwierigen Problemen der Energiewende befasst.
Dr. Cherubini ist ursprünglich ausgebildeter Chemieingenieur und begann seine Karriere in der Öl- und Gasindustrie, bevor er an der Universität Pisa promovierte. Seine Doktorarbeit befasste sich mit netzunabhängigen Lösungen für erneuerbare Energien in abgelegenen ländlichen Gebieten, wobei er Feldforschung in Mittelamerika und Ostafrika betrieb. Nach seiner Promotion arbeitete er außerhalb der Wissenschaft als Ingenieur für erneuerbare Energien mit den Schwerpunkten netzunabhängige Systeme und lokale Energiegemeinschaften. Während seines Aufenthalts untersützt er die Fachgruppe „Nachhaltige Produkte.“
Forschung
Inhaltverzeichnis
1 AI in Design2 Welle-Nabe-Verbindungen
3 Reibkorrosion
4 Gleitlager
5 Nachgiebige Mechanismen
6 Festigkeit von Verzahnungen
7 Reibwertverhalten
8 Nachhaltige Produkte







