Neuigkeiten
IKAT auf der FVA Informationstagung in Würzburg
Am 9. und 10. Dezember stellte das IKAT im Rahmen der FVA-Infotagung die finalen Ergebnisse seiner aktuellen Forschungsprojekte im Themenfeld Welle-Nabe-Verbindungen vor. Die Beiträge boten einen umfassenden Einblick in neueste methodische Ansätze, Erkenntnisse und normative Entwicklungen der Antriebstechnik.
Den internen Auftakt gestaltete Herr Muhammedi mit seinem Vortrag „Normative Neukonzeption der Berechnung von Passfederverbindungen – DIN 6892 – auf Basis eines funktionellen Versagenskriteriums“. Im Mittelpunkt standen dabei die jeweiligen Vor- und Nachteile verschiedener Wellenwerkstoffe und deren Einfluss auf eine normgerechte Berechnung.
Anschließend präsentierte Herr Ebermann aktuelle Forschungsergebnisse zur „Elastisch-plastischen Auslegung der Pressverbindung zwischen Rotorwelle und Blechpaket von hochdrehenden E-Maschinen zur Steigerung der Leistungsdichte“. In einem dialogorientierten Format mit der kooperierenden Forschungsstelle wurden insbesondere Phänomene der Plastizierung des Nabenwerkstoffs und die daraus resultierenden Veränderungen des tatsächlichen Fugendrucks erläutert.
Im folgenden Beitrag von Herrn Knabner zur „Örtlichen Festigkeitsbewertung reibkorrosiv beanspruchter Bauteile am Beispiel von Welle-Nabe-Verbindungen“ wurde aufgezeigt, dass sich bei der Auslegung ein Blick über den klassischen Worst-Case-Ansatz hinaus lohnen kann.
Den IKAT-internen Abschluss bildete Herr Hentschel mit seinem Vortrag „Qualifizierung der Berechnung der Fügekräfte und statischen Übertragungsfähigkeiten von Rändelpressverbindungen für die normative Anwendung“. Die Ergebnisse zeigen, dass Rändelpressverbindungen künftig auch ohne aufwendige Simulationen zuverlässig berechenbar sind.
Die Infotagung wurde begleitet von spannenden Diskussionen und wertvollen Einblicken in weitere Themen der Antriebstechnik. Wir danken der FVA herzlich für die Organisation der Veranstaltung und freuen uns bereits auf die nächste FVA-Infotagung im Jahr 2026 in Kassel.
Welche Lasten kann ein Bauteil wirklich aushalten?
Welche Lasten kann ein Bauteil wirklich aushalten? Wie führe ich einen sauberen Nachweis mit der Finite-Elemente-Methode? Diese Fragen und weitere werden im Mastermodul „Technische Festigkeitsberechnung“ beantwortet. Die Studierenden erlernen praxisrelevante Kompetenzen im Bereich der FE-Simulation, der Programmierung mit MATLAB und des Festigkeitsnachweises mittels FKM-Richtlinie. Außerdem gibt es Einblicke in die Bruchmechanik.
Die erlernten Hard Facts kumulieren in der Prüfungsleistung eines semesterbegleitenden Belegs mit anschließender Fachdiskussion. So erlernen die angehenden Ingenieure bereits während des Studiums den typischen Ablauf einer Bauteilauslegung in der Praxis.
IKAT auf dem FVA-Herbstarbeitskreis: Forschung, die den industriellen Fortschritt antreibt
Am 26. und 27. November präsentierte sich das IKAT beim alljährlichen Herbstarbeitskreis der FVA im VDMA-Haus in Frankfurt am Main als treibende Kraft für innovative Antriebstechnik. Mit einem breiten Spektrum an Themen rund um die Auslegung von Wellen und Welle-Nabe-Verbindungen zeigte das Institut eindrucksvoll, wie wissenschaftliche Expertise direkt in industrielle Lösungen überführt wird.
Im Fokus standen aktuelle Forschungsergebnisse zu Polygon- und Rändelpressverbindungen sowie neueste Erkenntnisse zu Pressverbindungen in hochdrehenden E-Maschinen. Besonders viel Aufmerksamkeit erhielten die Abschlusspräsentationen von Herrn Knabner, Herrn Ebermann und Herrn Hentschel, die mit ihren Arbeiten wesentliche Impulse für die zukünftige Auslegung und Fertigung moderner Antriebssysteme lieferten.
Der intensive Austausch zwischen Forschungsstellen und Industriepartnern bestätigte erneut: Das IKAT gestaltet Technologien, die unmittelbar in der Praxis ankommen.
Wir danken der FVA für die exzellente Organisation sowie die herzliche Betreuung vor Ort und freuen uns bereits auf ein Wiedersehen zur FVA-Infotagung am 9.–10. Dezember in Würzburg.
Strikes, Spaß und Serienmeister – der IKAT-Kegelabend 2025
Am 12. November hieß es wieder: „Alle Neune!“
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IKAT trafen sich zum traditionellen Kegelabend auf der Anlage des TSV Einheit Süd Chemnitz e.V., um den heiß begehrten Wanderpokal zu erobern. Schon nach den ersten Kugeln war klar – hier wird nicht gekleckert, sondern gekegelt!
In sechs spannenden Runden „in die Vollen“ und einer anschließenden Abräumer-Disziplin zeigten alle Teilnehmenden Zielgenauigkeit, Ehrgeiz und gelegentlich auch kreative Wurftechniken. Die Punkte wurden fleißig gezählt, und am Ende standen die Platzierungen fest:
3. Platz: Herr Kanaparthy
2. Platz: Professor Leidich (ehemaliger Leiter der Professur)
1. Platz: Der unerschütterliche Serienmeister Herr Radtke, der den Wanderpokal erneut souverän verteidigte!
Bei bester Stimmung, sportlichem Ehrgeiz und viel Gelächter war der Abend ein voller Erfolg.
Ein großes Dankeschön geht an Herrn Radtke für die hervorragende Organisation – und natürlich an alle, die mutig die Kugel geschwungen haben.
Wir freuen uns schon jetzt auf die Neuauflage im März 2026 – vielleicht gelingt es ja dann, den Titel zu „entkegeln“!
Forschung
Inhaltverzeichnis
1 AI in Design2 Welle-Nabe-Verbindungen
3 Reibkorrosion
4 Gleitlager
5 Nachgiebige Mechanismen
6 Festigkeit von Verzahnungen
7 Reibwertverhalten
8 Nachhaltige Produkte







