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Professur Maschinenelemente und Produktentwicklung
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Professur Maschinenelemente und Produktentwicklung 

Neuigkeiten

Vorstellung des Berufsfelds Konstruktionstechnik

22.10.2024

Entdecken Sie das Berufsfeld der Konstruktionstechnik an der TU Chemnitz! Unser Institut für Konstruktions- und Antriebstechnik (IKAT) richtet sich mit einem informativen Video speziell an Menschen, die sich für ein Studium des Maschinenbaus interessieren.

Mit einem praxisnahen Lehrkonzept und vielfältigen Lehrveranstaltungen bieten wir Studierenden die Möglichkeit, sich umfassende Kenntnisse in methodischem Konstruieren, experimenteller Mechanik und Getriebetechnik anzueignen. Dabei fördern wir die Fähigkeit, komplexe technische Herausforderungen zu analysieren und innovative Lösungen zu entwickeln.

Wir freuen uns darauf, Studierende auf ihrem Weg in die Konstruktionstechnik zu begleiten und gemeinsam mit ihnen die Zukunft zu gestalten!

IKAT begrüßt neuen Mitarbeiter

14.10.2024

Das IKAT begrüßt Herrn Vivek Niel Jason Kanaparthy als neuen Mitarbeiter. Herr Kanaparthy studierte an der Technischen Universität Chemnitz den Masterstudiengang Advanced Manufacturing mit der Vertiefungsrichtung Hybride Technologien. Mit seiner Masterarbeit zum Thema „Numerical investigations into wear behaviour under fretting conditions“ schloss er sein Studium an der TU Chemnitz ab und legte den Grundstein für seine Mitarbeit in unserem Institut. Sein Arbeitsgebiet ist die Simulation und Berechnung von Baugruppen. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Herrn Kanaparthy.

IKAT präsentiert sensorintegrierende Passfeder auf SiME Kongress

02.10.2024

Auf dem diesjährigen SiME Kongress hat das IKAT ein innovatives Maschinenelement präsentiert: die sensorintegrierende Passfeder. Diese neuartige Passfeder kann direkt die an ihr angreifenden Drehmomente erfassen und die Messdaten drahtlos an Computer oder Smartphones übertragen. Damit bietet sie großes Potenzial für zukünftige Anwendungen, insbesondere als Frühwarnsystem zur Erkennung von Überlasten. Durch diese Entwicklung könnten Maschinen effizienter und sicherer betrieben werden.

IKAT beim Firmenlauf stark vertreten

05.09.2024

Am 4.9.2024 nahm das IKAT mit 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Firmenlauf der Stadt Chemnitz teil. Dabei stand neben sportlichem Ehrgeiz der Spaß im Mittelpunkt. Herr Zylla konnte mit 19:46 die institutsinterne Bestzeit (Männer gesamt Platz 233) erzielen. Das Team IKAT erreichte in der Gesamtwertung einen achtbaren 84. Platz. Der Firmenlauf stellte auch dieses Jahr wieder ein Highlight für unsere Mitarbeiter dar und wir freuen uns auf den Kulturhauptstadt Firmenlauf 2025 und beginnen schon mit dem Training!

 

Wir danken Herrn Müller von der Pressestelle für die Anfertigung des Gruppenfotos und der TU für die hervorragende Betreuung am Laufstand

Forschung

Das tiefe Lernen (DL) und die künstlichen neuronalen Netze (ANN) gehören beide zum Bereich des maschinellen Lernens (ML), der wiederum der KI zugeordnet ist. ANNs sind in der Lage, komplexe Zusammenhänge zu erlernen und auszuführen, was in den letzten Jahren zu bemerkenswerten Ergebnissen geführt hat.
Die zulässigen Beanspruchungen von ausgewählten Welle-Nabe-Verbindungen (Kegel-, Zylinderpressverband sowie Passfeder-, Rändel-, Polygonverbindung, etc.) werden im Bereich der Dauer-, Zeit- und Betriebsfestigkeit seit Jahrzehnten schwerpunktmäßig am IKAT untersucht. Dabei wird des Verhalten sowohl unter einzelnen Belastungen (Biegung, Torsion) wie auch kombinierten dynamischen Lasten analysiert.
Im Kontakt verschiedener Bauteile initiieren Verformungen in Verbindung mit dem vorherrschenden Fugendruck den Schädigungsprozess der Reibdauerermüdung (Reibkorrosion). Aktuelle Forschungsaktivitäten am Institut konzentrieren sich auf die grundlagenorientierte Erforschung des Schadensphänomens Reibkorrosion und verfolgen die Zielstellung der Erarbeitung eines wirkungskonformen Berechnungsverfahrens.

4    Gleitlager

Wachsender ökologischer und ökonomischer Druck führt in der Entwicklung der Gleitlager zu immer höheren und komplexeren Beanspruchungen. Die Forschung am Institut beschäftigt sich daher vorrangig mit der Untersuchung und Entwicklung von alternativen Gleitwerkstoffen und dem Einfluss geometrischer Abweichungen. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt im Verschleißverhalten bei unterschiedlichsten Betriebsbedingungen (Partikel, Mischreibung, Hydrodynamik).
Während konventionelle Mechanismen ihre Verformbarkeit den gleitenden oder rollenden Schnittstellen in den Gelenken verdanken, erfüllen nachgiebige Mechanismen ihre Funktion durch elastische Dehnungen an Stellen, die beim Entwurf bewusst flexibel gestaltet werden. Dieses Funktionsprinzip ermöglicht neuartige, formadaptive Strukturen, welche beispielsweise in der Softrobotik oder bei formvariablen Tragflächen Anwendung finden können. Die Professur setzt hierbei den Forschungsschwerpunkt auf optimierungsbasierte Synthesemethoden.
Die Festigkeitsuntersuchungen fokussieren auf die Zahnfußtragfähigkeit von Schneckenradgetrieben. Die Herausforderung zur numerischen Abbildung liegt in der komplexen Geometrie und im speziellen Werkstoff Bronze.
Der Haftreibwert (auch: Reibbeiwert oder Reibungszahl) ist als eine Systemgröße mit einer Vielzahl beeinflussender Parameter zu verstehen. Um bestehende Potentiale in reibschlüssigen Verbindungen (u. a. Schrauben-, Flansch-, Pressverbindungen) zu nutzen, ist eine experimentelle Untersuchung unerlässlich. Mit Hilfe standardisierter Prüfverfahren an Modellproben werden an der Forschungsstelle verschiedenste tribologische Konfigurationen hinsichtlich ihres Übertragungsverhaltens betrachtet. Ein Hauptforschungsgebiet ist dabei die Synthese neuer Auslegungs-/Auswahlwerkzeuge für reibwerterhöhende Maßnahmen (z. B. Mikro-/Laserstrukturen, Hartpartikel, Beschichtungen) für statische und dynamische Belastungsfälle.
Wie lässt sich Nachhaltigkeit in der Produktentwicklung schon gleich zu Beginn mit Denken? Wie lassen sich Grundprinzipien der Nachhaltigkeit: Menschenrechte, Kreislaufwirtschaft, Natur- und Ressourcenschutz und betriebswirtschaftliche Tragfähigkeit in Produkten verankern? Welche Methoden und Fähigkeiten benötigen Entwickler, Konstrukteure und Manager zur Umsetzung nachhaltiger Produkte in ihrer ganzen Komplexität?