| Finanzierung: | ESF Plus und Freistaat Sachsen |
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| Programm: | ESF PLUS-Nachwuchsforschungsgruppe |
| Projektpartner: | Professur Regelungstechnik und Systemdynamik (Prof. Dr. Stefan Streif, Koordination und Leitung), Professur Angewandte Funktionalanalysis (Prof. Dr. Daniel Potts), Professur Wissenschaftliches Rechnen (Prof. Dr. Martin Stoll), Juniorprofessur Numerische Mathematik (Jun.-Prof. Dr. Manuel Schaller), Professur Allgemeine Psychologie & Human Factors (Prof. Dr. Stefan Brandenburg), Professur Energie- und Hochspannungstechnik (i. V. Dr. Jens Teuscher) sowie Bereich Thermische Energietechnik der Professur Technische Thermodynamik (Apl. Prof. Dr. Thorsten Urbaneck; assoziiert) |
| Projektlaufzeit: | 01.11.2025-31.10.2028 |
Motivation und Zielstellung
Das Ziel der ESF PLUS-Nachwuchsforschungsgruppe „Menschenverständliches, Optimales Ressourcen- & Energiemanagement für komplexe, netzintegrierte, biogene Produktionsanlagen“ (MORE-KIBA) ist es, den Betreiberinnen und Betreibern von technisch komplexen Produktionssystemen die algorithmischen Entscheidungen mittels KI transparent und verständlich zu machen. Die Vorgehensweise wird am Beispiel einer Bioraffinerie demonstriert, die mit einem Energienetzsimulator gekoppelt ist. Diese Anlage wird auf dem Campus Reichenhainer Straße unweit der Mensa gebaut und soll 2026 in Betreib gehen. Die Transfer- und Anwendbarkeit der Forschungsergebnisse wird durch die Partizipation verschiedener Betreiberinnen und Betreiber sowie Akteure aus der sächsischen Wirtschaft schon während der dreijährigen Projektlaufzeit gewährleistet. Das Vorhaben wird mit mehr als 2,13 Millionen Euro durch das Programm des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert. Neben der persönlichen Qualifizierung der sieben beteiligten Nachwuchsforscherinnen und -forscher aus vier Fakultäten sollen qualitativ hochwertige gemeinsame Publikationen erarbeitet werden, um damit den Grundstock für weitere Projekte und Zusammenarbeiten zu legen.
Vorgehensweise
In Zeiten knapper Ressourcen ist es dringend erforderlich, Produktionsanlagen optimal zu betreiben. Vorschläge zur Optimierung technischer Prozesse werden dabei häufig auf der Grundlage mathematischer Algorithmen unterbreitet, die aufgrund der Komplexität der Anlagen und der algorithmischen Beschreibung für deren Betreiberinnen und Betreiber schwer nachvollziehbar sein können. Dadurch werden Potenziale für einen nachhaltigen Betrieb verschenkt oder sogar Technologien verworfen, deren optimierter Betrieb kurzfristig zu erheblichen Einsparungen führen könnte.
Vorträge und Publikationen
News/Meldungen:
Wie mit einer Bioraffinerie algorithmischen Entscheidungen erklärt werden können
Kontakt:
Prof. Dr. Marlen Gabriele Arnold
Juliane Weidenhagen, M.Sc.
Förderhinweis