Die Zukunft liegt in der Vergangenheit
Ausstellung „No Place Left – Echoes from the Age of Utopia“ ist am 24., 26. und 29. November 2025 Uhr im Weltecho Chemnitz
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Wer sich mit aktuellen Gesellschaftsthemen in Europa beschäftigt, sollte auch eine Zeitreise in die Vergangenheit unternehmen. Foto: Bildarchiv der Pressestelle und Crossmedia-Redaktion/Rico Welzel
Die Ausstellung „No Place Left – Echoes from the Age of Utopia“, die unter Mitwirkung von Studentinnen der Technischen Universität Chemnitz entstand, ist am 24. und 26. November 2025, jeweils ab 18 Uhr, sowie am 29. November ab 16 Uhr im Studio des Weltechos in Chemnitz zu sehen. Zudem findet am 24. November ab 19 Uhr eine Vernissage statt. Am 26. November werden um 19 Uhr drei Kurzfilme der tschechischen Filmemacherin Adela Babanova gezeigt.
Die Ausstellung ist das Resultat der Workshopreihe „Retroutopia. Die Zukunft liegt in der Vergangenheit?“, die unter der Leitung von Dr. Constanze Fritzsch in Zusammenarbeit mit den Akademien der Bildenden Künste in Prag und Warschau sowie der Professur für Kultur- und Länderstudien Ostmitteleuropas (Leitung: Prof. Dr. Stefan Garsztecki) an der TU Chemnitz organisiert wurde. Vier Studentinnen der TU Chemnitz hatten sich mit Studierenden der teilnehmenden Hochschulen für jeweils eine Woche in den drei Städten getroffen, um den gesellschaftlichen Utopien der Tschechoslowakei, der Volksrepublik Polen und der DDR nachzugehen und sich mit ihnen besonders im Ausdruck in Kunst und Architektur auseinanderzusetzen. Dabei gingen sie der Fragen nach, wie wir diese utopischen Momente der Vergangenheit heutzutage analysieren können und welches Potenzial in diesen teils individuellen, teils gesellschaftlichen Strategien des Umgangs mit der jeweiligen Zeit für die Auseinandersetzung mit aktuellen Gesellschaftsthemen liegt. Nach Ausstellungen in Prag und Warschau ist die Ausstellung im Chemnitzer Weltecho die dritte Präsentation.
Das Projekt wird von der Deutsch-Polnischen Stiftung für Zusammenarbeit, vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfond, der Stadt Chemnitz und von den Goethe-Instituten in Prag und in Warschau unterstützt.
Weitere Informationen erteilt Prof. Dr. Stefan Garsztecki, E-Mail stefan.garsztecki@phil.tu-chemnitz.de.
Mario Steinebach
17.11.2025