Partnerhochschule des Spitzensports
Aktuelle Meldungen
Olympiafieber an der TU Chemnitz
Saskia Oettinghaus (Wasserspringen) und Max Heß (Dreisprung) nehmen an den diesjährigen Olympischen Spielen in Paris teil. Saskia startet vom 3-Meter-Brett und hat erfolgreich das Finale erreicht. Max sprang sich mit 16.98 Metern ins Finale. Die Medaillen wurden am 09.08.2024 vergeben. Mit einer Finalweite von 17.38 Metern wuchs Max über seine persönliche Bestleistung hinaus und ersprang sich in einem hochkarätigen Teilnehmerfeld Platz 7. Saskia überzeugte im Finale bei ihren ersten olympischen Spielen mit einer Gesamtpunktzahl von 297.95 und sicherte sich ebenfalls einen hervorragenden 7. Platz.
Herzlichen Glückwunsch unseren beiden Olympioniken!
Weiterführende Informationen finden Sie hier.
Tanz zu Silber
Unsere Spitzensportlerin Lisa Schaefer hat sehr erfolgreich beim "Dance World Cup " 2024 in Tschechien teilgenommen. In allen acht Tänzen in differenten Kategorien (u.a. "Contemporarry" und "Lyrical") konnten Sie sich in den Top 20 platzieren. Mit Ihrer "Senior small group Contemporary" in Kooperation mit dem Tanzhaus "ad Libitum" e.V. ertanzte sie sich den Vizeweltmeistertitel. Wir gratulieren herzlich!
Weitere Informationen finden Sie hier.
Gold und Saisonbestleistungen bei den Deutschen Meisterschaften 2024 in Braunschweig
An den deutschen Meisterschaften in der Leichtathletik in Brauschweig nahmen diesmal gleich 5 Studierende der TU Chemnitz aus unserem Spitzensportler*innenprogramm teil. Der Dreispringer Max Hess sicherte sich zum achten Mal in Folge den ersten Platz. Jada Julien schleuderten den Hammer mit ihrer Saisonbestleistung auf 64,54 Meter und verpasste nur knapp das Podest. Lea-Sophie Klik sprang ebenfalls mit ihrer Saisonbestleistung im Dreisprung auf Platz 4. Abgerundet wurden diese hervorragenden Leistungen durch einen 6. Platz im Diskuswurf (Steven Richter) und Platz 7 im Hammerwurf (Lukas Winkler). Weitere Informationen finden Sie hier.
Erfolge bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften 2024
Gold im Dreisprung für TU-Student Max Heß und Bronze für Steven Richter im Kugelstoßen bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften 2024. Weitere Informationen finden sie hier.
Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg auf dem Weg nach Paris!
Kontakt
Sie sind Spitzensportler*in und haben Interesse an einer Aufnahme in unser Programm?
Sie können sich vorstellen unsere Athlet*innen bei der Vereinbarkeit von Studium und Beruf als Tutor*in zu unterstützen?
Dann nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.
Allgemeine Informationen
Die Technische Universität Chemnitz steht seit dem 03.07.2002 in Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Sachsen und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh), um am Standort Chemnitz den Spitzensport unter der olympischen Idee und den olympischen Idealen zu fördern.
Sportliche Höchstleistungen setzen einen außerordentlichen zeitlichen Aufwand voraus. Sie werden in einem Lebensabschnitt erbracht, in dem zugleich die Grundsteine für eine spätere berufliche Karriere gelegt werden.
Unsere Universität ist daher gefordert, unsere studierenden Spitzensportler*innen dabei zu unterstützen, dass durch die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport der angestrebte Studienabschluss im Rahmen der regulären Anforderungen realisiert werden kann.
Seit Beginn des Programms konnten schon mehr als 120 Sportler*innen von dieser Unterstützung profitieren.
Ziel der Kooperation
Die Vereinbarung dient dazu, den studierenden Spitzensportler*innen eine sportliche Laufbahn und eine simultane akademische Ausbildung zu gewährleisten und Benachteiligungen im Studium aufgrund ihres sportlichen Engagements zu vermeiden.
Für an der TU studierende Spitzensportler*innen werden so flexible Bedingungen geschaffen, um Spitzensport und akademische Ausbildung in Einklang zu bringen.
Dabei umfasst das Programm konkrete Unterstützungsmaßnahmen, welche die Planung und den Ablauf des Studiums erleichtern.
Voraussetzungen zur Aufnahme
Die individuelle Förderung im Sinne dieser Vereinbarung können Athlet*innen mit einem Bundeskaderstatuts (Nachwuchskader 2, Nachwuchskader 1, Ergänzungskader, Perspektiv- & Olympiakader) der olympischen und paralympischen Sportarten in Anspruch nehmen. Dabei erfolgt eine Abstimmung mit der Laufbahnberatung des Olympiastützpunktes. Die Athleten*innen verpflichten sich laut dieser Vereinbarung zu folgenden Leistungen:
- mit der erforderlichen Sorgfalt ihr Studium zu planen und sich auf Prüfungen vorzubereiten
- bei diversen Meisterschaften für die Universität zu starten
- die Hochschule regelmäßig über ihre sportlichen Erfolge zu informieren
- repräsentative Aufgaben für die Hochschule im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten zu übernehmen
- nach Abschluss des Studiums bei der Beratung von aktiven studierenden Spitzensportler*innen mitzuwirken
Kernpunkte der universitären Unterstützung
Mit folgenden Maßnahmen unterstützt die Universität die Spitzensportler*innen bei der Vereinbarkeit von leistungssportlicher Karriere und Studium:
- Bereitstellung von studentischen Tutoren, die die Athlet*innen durch eine individuelle Studienberatung begleiten und in Konfliktfällen unterstützen
- Flexibilisierung der Studienplanung anhand der sportfachlichen Bedingungen und Voraussetzungen sowie den individuellen Trainings- und Wettkampfplanungen der Athlet*innen und des nationalen Spitzenverbandes
- Beantragung von Urlaubssemestern als "Meisterschaftssemester"
- Flexibilität von Anwesenheitszeiten, insbesondere die Möglichkeit Fehlzeiten nachzuarbeiten
- individuell abgestimmte Abgabe- und Prüfungstermine, ggf. mit Modifizierung von Prüfungszeiträumen und Studiendauer
- entgeltfreie Benutzung der Hochschulsportanlagen (ZFG, Sporthalle, Sportplatz,...)
- besondere Berücksichtigung der Sportler*innen bei der Bereitstellung eines Wohnheimplatzes durch das Studentenwerk
Formalitäten
Nachteilsausgleich
Die Beantragung des Nachteilsausgleiches muss im Rahmen der Online-Bewerbung erfolgen. Im Verfahren der Online-Bewerbung ist dazu ein formloser Antrag einzureichen. Diesem ist ein Nachweis über die Zugehörigkeit zum Olympiakader, Perspektivkader, Ergänzungskader, Nachwuchskader 1, Nachwuchskader 2 oder Teamkader der Bundessportfachverbände von mindestens einjähriger ununterbrochener Dauer (Bescheinigung des zuständigen Bundessportfachverbandes) zuzufügen.
Überschreitung der Regelstudienzeit
Nach § 20 Abs. 5 Sächsisches HSFG gibt es die Möglichkeit der „Nichtanrechnung von Studienzeiten auf die Regelstudienzeit“. Der Antrag ist formlos mit Nachweisen an das Studentensekretariat zu richten. Der Antrag kann frühestens nach Ablauf des Semesters, in dem der Studierende wettkampfbedingt keine Studien- und Prüfungsleistungen erbringen konnte, gestellt werden. Mit diesem Antrag sind Nachweise, wie eine Übersicht des Trainingsplans bzw. Termine zu den Wettkämpfen oder eine kurze schriftliche Darlegung der besonderen Situation mit Mitzeichnung des Tutors einzureichen.
Unabhängig von der Nichtanrechnung von Studienzeiten haben die Studenten an der TU Chemnitz die Möglichkeit, vier Semester über die Regelstudienzeit hinaus zu studieren. Gemäß § 35 Abs. 4 Sächsisches Hochschulgesetz.
Gewährung von Urlaubsemestern als "Meisterschaftssemester"
Die Studenten*innen stellen einen Antrag auf Beurlaubung und fügen einen Nachweis bei, der vom Zentrum für Sport und Gesundheitsförderung (ZfSG) der TU Chemnitz ausgestellt wird. Dieser Nachweis muss bescheinigen, dass er*sie auf Grund der Vorbereitung für die Teilnahme an Wettkämpfen nicht am regulären Vorlesungs-/ bzw. Studienbetrieb teilnehmen kann.
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