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Neue Spitzensportlerinnen und Spitzensportler studieren seit dem Wintersemester 2025/26 in Chemnitz

TU Chemnitz bietet als Partnerhochschule des Spitzensports vielen Athletinnen und -athleten ein unterstützendes und motivierendes Umfeld

  • Eine Frau im Sportdress hält ein Fahrrad fest.
    Radsportlerin Gianna Schmieder studiert an der TU Chemnitz Lehramt an Grundschulen. Foto: Marvin Krecht
  • Porträt eines jungen Mannes.
    Skilangläufer Luca Petzold hat im Wintersemester sein Studium im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaften aufgenommen. Foto: Deutscher Skiverband
  • Porträt eines jungen Mannes.
    Der Apnoetaucher Emil Lorenz hat mit im aktuellen Wintersemester sein Bachelorstudium Informatik begonnen. Foto: Verband Deutscher Sporttaucher
  • Eine junge Frau hält ihre Sprintschuhe in den Händen.
    Caroline Freitag trainiert in den Disziplinen Weitsprung und Sprint und studiert an der TU Chemnitz im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften. Foto: Bernd Hammelmann

Das Programm „Partnerhochschule des Spitzensports“ an der Technischen Universität Chemnitz unterstützt studierende Athletinnen und Athleten im Leistungssport, damit sie sowohl das Studium als auch die sportlichen Herausforderungen meistern können. Kernpunkte des Programms sind unter anderem die Flexibilisierung von Anwesenheitszeiten, die Bereitstellung studentischer Tutoren und die Möglichkeit von Meisterschaftssemestern. Damit ist die TU Chemnitz ein attraktiver Studienstandort für den Spitzensport. Dies zeigt sich auch an den sechs Neuzugängen im laufenden Wintersemester.

Caroline Freitag: Nachwuchsathletin im Weitsprung und Sprint

Caroline Freitag trainiert beim LAC Erdgas Chemnitz in den Disziplinen Weitsprung und Sprint und studiert an der TU Chemnitz im Bachelorstudiengang Wirtschaftswissenschaften. Sie ist im Nachwuchskader des Deutschen Leichtathletikverbandes und kann bereits auf mehrere Titelgewinne bei den Deutschen Meisterschaften (U18 und U20) n sowohl im Weitsprung als auch in der 4 x 100 m Staffel zurückblicken. Sie hofft neben einem erfolgreichen Studium auf weitere Sprünge und Sprints aufs Podest.

Emil Lorenz: Apnoetauchen und Informatik

Der Apnoetaucher Emil Lorenz, mit dem Kaderstatus WKG (entspricht Olympiakader), trainiert beim 1. Chemnitzer Tauchverein e. V. und im aktuellen Wintersemester sein Bachelorstudium Informatik aufgenommen. Diese Sportart erfordert neben Schwimmflossen einen langen Atem, denn das Tauchen erfolgt komplett ohne Luft zu holen. Hier kann der junge Mann bereits auf viele internationale Erfolge bei Weltmeisterschaften stolz sein. So hält er unter anderem den Jugendweltrekord und den Deutschen Rekord in der Disziplin 4 x 50 m Speed Apnoe.

Gianna Schmieder: Ambitionierte Radsportlerin im Grundschullehramt

Die Spitzensportlerin Gianna Schmieder ist erfolgreich mit dem Rad sowohl auf der Straße als auch auf der Bahn unterwegs. Die Nachwuchskaderathletin trainiert beim Verein RSC Sachsenblitz Burgstädt und ist im Studiengang Lehramt an Grundschulen immatrikuliert. Sie fuhr bereits auf Podestplätze bei den Deutschen Meisterschaften und belegte 2025 den 9. Platz in der Bundesliga Gesamtwertung U23. Die Sportart benötigt viel Ausdauer und Disziplin, die sich Gianna auch für ihr Studium wünscht.

Lennart Mühlstädt: Gute Orientierung nicht nur in Informatik

Lennart Mühlstädt ist im Nachwuchskader des Deutschen Turner-Bundes in der Sportart Orientierungslauf und trainiert beim SV Robotron Dresden. Er hat sich für den Bachelorstudiengang Informatik und das Nebenfach Wirtschaftswissenschaften an der TU Chemnitz eingeschrieben. Lennart startete bereits drei Mal bei den Europameisterschaften, ist mehrfacher Deutscher Meister sowie Sieger der Bundesrangliste 2023. Neben seinem erfolgreichen Studium möchte er seine Sportart bekannter machen und plant, diese auch im Hochschulsportprogramm der TU Chemnitz als Übungsleiter zu etablieren.

Luca Petzold: Wintersportler mit Interesse an Pädagogik

Luca Petzold hat im Wintersemester sein Studium im Bachelorstudiengang Erziehungswissenschaften aufgenommen und ist in der Sportart Skilanglauf aktiv. Der Athlet mit Perspektivkaderstatus trainiert beim VSC Klingenthal und hat bereits an vielen internationalen Wettkämpfen teilgenommen, wie z.B. an der Junioren-WM oder am Continentalcup Skilanglauf. Neben dem intensiven Training spielt auch das richtige Wachs eine entscheidende Rolle. Auch für sein Studium wünscht er sich einen reibungslosen Ablauf.

Aaron Nikolas Schubert: Mittelstrecke und Wirtschaftswissenschaft

Der Leichtathlet Aaron Nikolas Schubert ist auf der Mittelstrecke zu Hause. Durch eine Verlagerung seines Trainingsortes an den Olympiastützpunkt in Chemnitz hat er sich auch für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der TU Chemnitz eingeschrieben. Der Nachwuchskaderathlet des Deutschen Leichtathletikverbandes hofft hier auf eine gute Vereinbarkeit zwischen Leistungssport und Studium.

Hintergrund: TU Chemnitz ist „Partnerhochschule des Spitzensports“

Mit der Initiative „Partnerhochschule des Spitzensports“ bietet die TU Chemnitz seit 2002 in Kooperation mit dem Olympiastützpunkt Sachsen und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) Spitzensportlerinnen und -sportlern viele Möglichkeiten, um ihre akademische und sportliche Laufbahn in Einklang zu bringen. Dazu gehören zum Beispiel ein flexibler Aufbau des Stundenplans, individuell abgestimmte Abgabe- und Prüfungstermine sowie die Einführung von Urlaubssemestern als „Meisterschaftssemester“. Bisher wurden insgesamt 164 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler gefördert.

Weitere Informationen: https://www.tu-chemnitz.de/usz/partnerhochschulen.php

(Autorin: Dr. Katrin Karger, Zentrum für Sport und Gesundheitsförderung)

Mario Steinebach
04.12.2025

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