Steven Richter ist U23-Europameister im Diskuswerfen
Erfolgreiche „Partnerhochschule des Spitzensports“: TU-Student Steven Richter holt Gold im Diskuswerfen bei den U23-Europameisterschaften 2025
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Der TUC-Student Steven Richter (M.), ist U23-Europameister im Diskuswerfen. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Mika Sosna (l.) und Marius Karges besetzte das deutsche Trio das Podium. Foto: Stefan Mayer -
Im dritten Versuch sicherte sich Steven Richter den Europameistertitel. Foto: Imago / Eibner
Großartiger Erfolg für Steven Richter: Der 22-jährige Student der Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Chemnitz und Athlet des LV 90 Erzgebirge, sicherte sich bei den U23-Europameisterschaften im norwegischen Bergen die Goldmedaille im Diskuswerfen. Mit einer Weite von 64,67 Metern setzte sich Richter eindrucksvoll gegen die starke internationale Konkurrenz durch und krönte sich zum besten Diskuswerfer Europas in seiner Altersklasse.
„Wir hatten echt schlechte Bedingungen mit sehr starkem Rückenwind, der uns Diskuswerfern gar nicht behagt“, sagte Richter im Gespräch mit TAG24. Dennoch zeigte er Nervenstärke und erzielte im dritten Versuch die Siegerweite. Auf den weiteren Podestplätzen folgten seine Teamkollegen Mika Sosna (TSG Bergedorf/63,42 m) und Marius Karges (Eintracht Frankfurt/62,20 m). Sie waren die einzigen Finalisten, die die 60-Meter-Marke übertrafen, ein Zeichen für die bemerkenswerte Leistungsdichte im deutschen Team.
„Auf diese Medaille habe ich lange gewartet“, so der gebürtige Sachse. Für Richter, der bereits Ende Juni 2024 bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Braunschweig Platz sechs belegte, ist die Goldmedaille der bislang größte sportliche Erfolg – und gleichzeitig der Abschluss seiner internationalen Jugendkarriere.
Richter knüpft an Erfolgsserie an
Nur wenige Tage nach seinem EM-Triumph bewies Steven Richter erneut seine Spitzenklasse: Der TUC-Student sicherte sich bei den FISU World University Games 2025 in Bochum die Silbermedaille im Diskuswerfen. Mit einer Weite von 61,77 Metern musste er sich lediglich seinem Teamkollegen Mika Sosna geschlagen geben und bestätigte damit eindrucksvoll seine internationale Top-Form.
Die TU Chemnitz, die seit vielen Jahren als „Partnerhochschule des Spitzensports“ talentierte Athletinnen und Athleten beim erfolgreichen Spagat zwischen Studium und Spitzensport unterstützt, gratuliert Steven Richter herzlich zu diesem außergewöhnlichen sportlichen Triumph.
Hintergrund: TU Chemnitz ist „Partnerhochschule des Spitzensports“
Die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport stellt viele Athletinnen und Athleten vor große Herausforderungen. Als „Partnerhochschule des Spitzensports“ bietet die TU Chemnitz gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt Chemnitz/Dresden und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) maßgeschneiderte Lösungen für Studierende an, die akademische und sportliche Erfolge parallel verfolgen wollen. Dazu gehören flexible Stundenpläne, individuelle Prüfungs- und Abgabetermine sowie die Möglichkeit, Urlaubssemester als „Meisterschaftssemester“ zu nutzen. Diese gezielte Unterstützung ermöglicht es den Spitzensportlerinnen und -sportlern, sich optimal auf Wettkämpfe vorzubereiten, ohne ihr Studium zu vernachlässigen. Die TU Chemnitz setzt damit ein starkes Zeichen für die Förderung der dualen Karriere im Leistungssport.
Weitere Informationen zur TU Chemnitz als Partnerhochschule des Spitzensports: https://www.tu-chemnitz.de/usz/partnerhochschulen.php
(Letzte Aktualisierung: 23.07.2025)
Anne Eichhorn
22.07.2025