„Der TUCtag ist mittlerweile ein Publikumsliebling“
Mehr als 100 Programmangebote standen auf dem Campus der TU Chemnitz zur Auswahl und das Interesse daran war groß
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Beim diesjährigen TUCtag konnte man auch in die Sterne schauen oder im Audimax viel Wissenswertes über den Weltraum erfahren. Foto: Jacob Müller -
Zur Eröffnung des 12. Alumni-Treffens überreichte der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Diamantene, Goldene und Silberne Diplome an Absolventinnen und Absolventen, die in diesem Jahr ihren 60-, 50- oder 25-jährigen Studienabschluss feiern. Foto: Jacob Müller -
Bernd Flohr (l.) und Prof. Dr. Wolfgang Müller (r.) erhielten aus den Händen des Rektors Prof. Dr. Gerd Strohmeier ein Diamantenes Diplom. Foto: Jacob Müller -
Für alle war die Übergabe der Ehrendiplome ein bewegender Moment. Foto: Jacob Müller -
Die Vorlesung der Kinder-Uni Chemnitz gestaltete im gut gefüllten Audimax Dirk Schlesier, Leiter des Planetariums Halle (Saale). Foto: Jacob Müller -
Während einer Studi-Talkrunde gaben Chemnitzer Studierende Einblicke in ihr Studium und viele nützliche Tipps. Foto: Jacob Müller -
Auch das Team der Zentralen Studienberatung stand mit vielen Ratschlägen den Studieninteressierten zur Seite. Foto: Jacob Müller -
Am Stand der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften konnten Studieninteressierte an einem Börsenspiel teilnehmen. Foto: Jacob Müller -
Prof. Dr. Ellen Fricke, Inhaberin der Professur Germanistische Sprachwissenschaft, Semiotik und Multimodale Kommunikation, demonstrierte das Kulturhauptstadt-Projekt "Soundscapes of Europe" und das Masterabschlussprojekt "GoetheGPT" von Maximilian Paolucci. Foto: Jacob Müller -
An der Wasserstoffbar konnte man sich auch über den neuen Masterstudiengang "Wasserstofftechnologien" informieren. Foto: Jacob Müller -
Überglücklich hält Karina aus Chemnitz eine der begehrten Räucherfiguren TUCelino in den Händen, die sie an neun Stationen innerhalb von eineinhalb Stunden anfertigte. Foto: Jacob Müller -
Die Trommlerinnen und Trommler von Animada Chemnitz sorgten auf dem Campusplatz lautstark für Stimmung. Foto: Jacob Müller -
Franziska Schölzel vom Sonderforschungsbereich/Transregio „Hyperpolarisation in Molekularen Systemen“ (HYP*MOL) demonstrierte in einem Labor des Forschungszentrums MAIN einen Versuchsaufbau mit Quantenpunkten. Foto: Jacob Müller -
Das Institut für Physik hatte zu einer Schnitzeljagd durch sein Gebäude eingeladen, bei der man interessante Einblicke in mehrere aktuelle Forschungsprojekte erhielt. Foto: Jacob Müller. -
Viele Gäste des TUCtages nutzten die umfangreichen Informationsangebote im Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude. Foto: Jacob Müller -
Chemische Wunder vor dem Hörsaalgebäude: Krönender Abschluss des TUCtages war die Showvorlesung von Prof. Dr. Robert Kretschmer, Inhaber der Professur für Anorganische Chemie, und seinem Team. Foto: Jacob Müller -
Mehr als 600 Gäste verfolgten die Vorlesung. Foto: Jacob Müller -
Einige Experimente waren durchaus spektakulär. Foto: Jacob Müller -
Sah lecker und gesund aus: Im Foyer des Forschungszentrums MAIN luden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verschiedenen Varianten der alkoholfreien MAINbowle ein. Foto: Thomas Blaudeck -
Bereits am Freitag nahmen Absolventinnen und Absolventen an Führungen durch die Universitätsbibliothek und das Universitätsarchiv teil. Foto: Angela Malz -
Da wurden Erinnerungen wach: Einige Alumni nutzten die Gelegenheit, um in ihrer Studierendenakte, die im Archiv hinterlegt ist, zu blättern. Foto: Stephan Luther -
Prof. Dr. Wolfgang Rehm, langjähriger Leiter der Professur Rechnerarchitektur, griff beim Alumnitreffen gemeinsam mit seiner Band Amethyst in die Saiten. Foto: Angela Malz
Es ist das größte Ereignis im Veranstaltungskalender der Technischen Universität Chemnitz (TUC): der TUCtag, an dem die Universität ihre Türen weiter öffnet als an jedem anderen Tag des Jahres. Am 10. Mai 2025 zog es geschätzt mehr als 3.000 Gäste zum rund zehnstündigen Veranstaltungsmarathon auf den Campus Reichenhainer Straße. Den Start bildeten das 12. Alumni-Treffen und der „Tag der offenen Tür“. Die Kinder-Uni Chemnitz lud am Nachmittag die Juniorstudierenden zu einer anschaulichen Reise ins All ein und mit der „Langen Nacht der Wissenschaften“ endete das abwechslungsreiche Event am späten Abend. Die große Herausforderung bestand wieder darin, viele Zielgruppen unter einen Hut zu bekommen – was auch in diesem Jahr sehr gut gelang.
109 Ehrendiplome beim Treffen der Generationen
Etwa 270 Absolventinnen und Absolventen der TUC waren der Einladung zum Alumni-Treffen gefolgt. Die meisten nahmen an der feierlichen Eröffnung teil, bei der der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, auch zwei Diamantene, 100 Goldene und sieben Silberne Diplome übergab. Zudem stellte er viele Erfolge und herausragende Leistungen der TU Chemnitz in Lehre, Forschung, Transfer und in der Internationalisierung vor und dankte den Alumni für ihre langjährige Verbundenheit zu ihrer Universität, die derzeit laut dem Bewertungsportal Studycheck.de die beliebteste Uni in Deutschland ist. Einige Alumni hatten bereits am Vorabend am „TUCalumni-Get-Together“ der Universität und der Gesellschaft der Freunde der TU Chemnitz e. V. in der Universitätsbibliothek teilgenommen. TUC-Absolvent Dr. Michael Schmischke, Vorstandsmitglied der Freundesgesellschaft, erläuterte dort aktuelle Ziele und Unterstützungsleistungen des Vereins an der Schnittstelle von Universität und Gesellschaft. Einige Alumni informierten sich u. a. über das Forschungsprojekt „Chemnitzer Studierendenschaft in der DDR-Zeit“, nahmen an Führungen durch die Bibliothek und das Universitätsarchiv teil oder blickten in ihre Studierendenakte.
Viel Wissenswertes für Studieninteressierte in kompakter Form
Parallel zum Alumni-Treffen kamen am Samstagnachmittag mehrere Hundert Studieninteressierte zum „Tag der offenen Tür“, um sich über die Studienmöglichkeiten der TU Chemnitz zu informieren. In einer Studi-Talkrunde gaben Studierende Einblicke in ihr Studium und in den Chemnitzer Studienalltag. Und sie gaben zahlreiche Tipps zum Studienstart. Ihre Fragen loszuwerden und sich die Studienbedingungen anzuschauen, dafür boten sich den jungen Gästen beim „Tag der offenen Tür“ ideale Möglichkeiten. Alle acht Fakultäten und das Zentrum für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung luden die Besucherinnen und Besucher ein, sie und ihre Studienangebote kennenzulernen. Auch viele andere Bereiche der Universität, darunter das Internationale Universitätszentrum, das Universitätsrechenzentrum, die Universitätsbibliothek und studentische Initiativen, präsentierten ihre Angebote den Gästen. Für den richtigen Durchblick im Dschungel der Masterstudiengänge sorgten nicht nur fachspezifische Vorträge. Auch die Zentrale Studienberatung gab allen, die kurz vor Abschluss ihres Bachelorstudiums stehen, Hilfestellung. Insgesamt wurden zum Tag der offenen Tür mehr als 110 Studienangebote präsentiert, darunter neue Studienangebote wie der Bachelorstudiengang „Mensch-Umwelt-Technik“, der Masterstudiengang „Wasserstofftechnologien“ sowie die englischsprachigen Studiengänge „Foundations in Data Science“ (Bachelor) und „Business & Economics“ (Master), die im Wintersemester 2025/2026 starten sollen. Auch die berufsbegleitenden Masterstudiengänge „Digitale Produktion“ und „Digitale Transformation“ wurden vorgestellt.
Weltraum-Experte war zu Gast bei der „Kinder-Uni“
Bei der Kinder-Uni Chemnitz drehte sich alles um das Thema „Spacetour - ein Weltraumflug von Chemnitz bis zum Schwarzen Loch“. Dirk Schlesier, Leiter des Planetariums Halle (Saale), entfachte bei mehr als 600 Zuhörerinnen und Zuhörern die Faszination für den Weltraum und erklärte anschaulich astronomische Phänomene. Zudem konnten die Juniorstudierenden gemeinsam mit ihren Eltern und Großeltern auf eine Aktionsfläche auf dem Campusplatz das Programm „Sterne, Fernrohre & das große Nichts“ erleben und so spielerisch sowie durch Experimente unser Sonnensystem entdecken. Außerdem fand hier ein Papierflieger-Wettbewerb statt. Mit „Kosmos zum Anfassen“ wurden auch alle „Großen“ im Verlauf des TUCtages zum Blick in die Sterne eingeladen.
Von der „Erlebniswelt Technik“ bis zur Showvorlesung auf dem Campusplatz
Viele Juniorstudierende, die am Nachmittag noch die Kinder-Uni besucht hatten, strömten anschließend mit ihren Eltern an die Stände im Hörsaalgebäude oder in den Forschungshallen, tauchten dort in die Wissenschaft ein und löcherten die Forscherinnen und Forscher mit Fragen. Höhepunkt war die „Erlebniswelt Technik“. Hier wurde modernste Fertigungstechnik auf kreative Weise präsentiert. An den Mitmach-Stationen konnte man beispielsweise mit einem kleinen Wasserstoff-Rennauto fahren. An allen 50 Stationen war Spaß vorprogrammiert. Der „Publikumsrenner“ war zweifelsohne die „TUCelino“-Fertigung, wo die Schlange der Interessierten über Stunden hinweg nicht abriss.
Das Interesse der Gäste der „Langen Nacht der Wissenschaften“ war insgesamt recht groß, in Laboratorien Versuche zu erleben, beispielsweise an der Schnitzeljagd durch die Physik teilzunehmen, in Vorträgen Aktuelles aus der Chemnitzer Forschung zu erfahren oder Exponate und Versuchsaufbauten aus Bereichen der Universität zu sehen, die sonst nur selten öffentlich zugänglich sind. Gut besucht waren auch die zahlreichen und mitunter im wahrsten Sinne des Wortes hochspannenden Führungen über den Campus. Erstmals fand eine Experimentalvorlesung zu chemischen Wundern auf dem Campusplatz statt, bei der man explosive Reaktionen erleben konnte.
„Der TUCtag ist mittlerweile ein Publikumsliebling. Das große Interesse unserer Besucherinnen und Besucher an den Programmpunkten ist ein schöner Dank an die vielen Mitglieder unserer TUC-Familie, die heute zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben“, sagte Diana Schreiterer vom Organisationsteam.
Multimedia: Im Instagram-Kanal der TU Chemnitz sind Einblicke vom TUCtag unter den Highlights (Hashtag #TUCtag25) sichtbar. Eine Instastory mit Eindrücken ist nach Anmeldung bei Instagram im Web und in der App zu finden: www.instagram.com/tuchemnitz/?hl=de. Ein ausführlicher Beitrag folgt in den kommenden Tagen.
Mario Steinebach
10.05.2025
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