Fliegende Barette, emotionale Momente und ein festes Zusammenstehen der TUC-Familie
Let´s graduate #TUCgether: Mehr als 400 Absolventinnen und Absolventen sowie 17 Promovierte der TU Chemnitz erhielten ihre Graduiertenurkunden persönlich in der Chemnitzer St. Petrikirche – Stimmungsvolle Party bei der TUCsommernacht
Strahlende Gesichter, Glückstränen, Stimmengewirr und ein Chemnitzer Theaterplatz voller Menschen in Baretten, Talaren und festlicher Kleidung. Am 15. Juni 2024 verabschiedete die Technische Universität Chemnitz rund 400 Absolventinnen und Absolventen sowie 17 Promovierte persönlich in ihren neuen Lebensabschnitt. Sie alle hatten ihr Studium beziehungsweise ihre Promotion erfolgreich an der TU Chemnitz absolviert. Seit dem Sommersemester 2023 beendeten insgesamt 1.680 Studierende ihr Studium in Chemnitz. Hinzu kommen 123 Promovierte sowie drei Habilitierte. Etwa 30 Prozent der Graduierten stammen aus dem Ausland. Im Beisein von Freundinnen, Freunden, Partnerinnen und Partnern sowie der Familien der Graduierten gratulierte der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Gerd Strohmeier, herzlich allen Absolventinnen und Absolventen sowie Promovierten.
Bewegende Grüße von Rektor und Oberbürgermeister
Für Strohmeier war es eine große Freude, alle Graduierten und Gäste zu begrüßen. Nach einem Abstecher in die Welt von ChatGPT rief er in seinem Grußwort den anwesenden Absolventinnen und Absolventen sowie Promovierten zu: „Keine KI dieser Welt kann zum Ausdruck bringen, wie unfassbar stolz wir auf Sie sind!“. Die KI kenne auch nicht den Zusammenhalt der TUC-Familie. In seiner Begrüßung verdeutlichte der Rektor, für welche starken Werte die TU Chemnitz steht und dies in der Kampagne #TUCgether zum Ausdruck bringt. Mit Blick auf die bewegte Zeit, in der wir leben, betonte Strohmeier: „Diese Welt braucht kluge Köpfe, diese Welt braucht hervorragende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, diese Welt braucht exzellente Fachkräfte, diese Welt braucht noch weit mehr als das. Diese Welt braucht vor allen Dingen auch überzeugte Demokratinnen und Demokraten, die standhaft sind und die für Toleranz, Vielfalt und Weltoffenheit eintreten.“ Diese Werte der TUC-Familie sollen die internationalen Graduierten als Botschafterinnen und Botschafter der TU Chemnitz in die Welt tragen. Zudem bedankte er sich insbesondere bei den internationalen Absolventinnen und Absolventen, "die das kulturelle Leben der Universität enorm bereichern und mit ihrer Perspektive die TU Chemnitz und die Kulturhauptstadt Europas prägen".
Auch die persönlichen Ratschläge und Wünsche des Rektor stammten nicht von der KI, er gab den Absolventinnen und Absolventen folgendes mit auf ihren weiteren Lebensweg. So solle der heutige Tag vor allem im Zeichen des Stolzes auf den persönlichen Erfolg stehen. Den sollten die Graduierten feiern, am besten bei der TUCsommernacht am Abend. Für die kommende Zeit sollten die Absolventinnen und Absolventen wichtige Weichen für ihre Zukunft stellen und ihre Ziele genauso beharrlich und erfolgreich verfolgen wie ihr Studium an der Universität.
Im Anschluss richtete Sven Schulze, Oberbürgermeister der Stadt Chemnitz, ebenfalls ein Grußwort an die Absolventinnen und Absolventen. Auch er beglückwünschte sie herzlich zu ihrem Abschluss und freute sich, dass die Graduierten in Chemnitz viele Freundschaften und Partnerschaften für ihr weiteres Leben gefunden haben. Er verwies auf die dynamische Entwicklung der Stadt in den vergangenen Jahren und in diesem Zusammenhang auf die Schlüsselrolle und innovative Kraft der TU Chemnitz. Er lud die Absolventinnen und Absolventen ein, künftig ihre Ideen in Chemnitz umzusetzen und gemeinsam die Zukunft der Kulturhauptstadt Europas 2025 zu gestalten.
Berührende Dankesworte und Liebeserklärungen an Chemnitz und die TU
Mit einem Herzen voller Dankbarkeit und einem Kopf voller Erinnerung kam Hannah Stupp, die erfolgreich ihr Masterstudium „Europäische Integration – Schwerpunkt Ostmitteleuropa“ abgeschlossen hat, zur Graduiertenfeier. In ihrer Rede war die enge Verbundenheit zur Uni zu spüren: Die familiäre Atmosphäre an der TU hat es mir leicht gemacht, mich wohlzufühlen, und so wurde Chemnitz 600 Kilometer entfernt von meiner Heimat, zu einem wohligen Zuhause auf Zeit.“ Sie erinnere sich sehr gern an eine intensive und lehrreiche Zeit, an super coole Profs, an Partys auf dem Campus, an kunstvolle Schwibbögen zur Weihnachtszeit, an den Parksommer, an eine Stadt mit gemütlichen und schönen Ecken sowie an eine Uni mit reichlich Potenzial.
Auch Dr. Marina Ivanova, die an der Philosophischen Fakultät promoviert wurde und heute als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Englische und Digitale Sprachwissenschaft der TU Chemnitz tätig ist, hob in ihrem Redebeitrag hervor, dass ihr die TU Chemnitz in den zehn Jahren ihres Bachelor-, Master- und Promotionsstudiums ans Herz gewachsen sei. Als TUCambassador Bulgariens begrüßte sie die Absolventinnen und Absolventen mit einem Gedicht, in dem sie Anekdoten aus dem Studentenleben eingeflochten hatte – etwa zu ihrer ersten Prüfung an der TUC.
Für die Graduiertenfeier hatte die TU Chemnitz ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, darunter mehrere musikalische Zwischenspiele, begleitet durch die TU Big Band unter der Leitung von Marc Hartmann. In ihrem humorvollen und wortgewaltigen Redebeitrag konfrontierte Tamara-Sophie Schmidt, Poetry Slammerin und Psychologie-Studentin an der TU Chemnitz, die Gäste der Graduiertenfeier mit ihrem ganz besonderen Blick auf die Stadt und ihre Uni, der so manches Lachen und zustimmendes Nicken hervorrief.
Nach dem traditionellen Gruppenfoto und Hütewerfen mit dem Rektor am Ende der Graduiertenfeier gab es beim Sektempfang auf dem Theaterplatz noch Gelegenheit, auf die erfolgreiche Studienzeit oder Promotion gemeinsam mit ihren Familien und Freundinnen anzustoßen. Viele wechselten auch auf die andere Straßenseite, um bei der TUCsommernacht im Innenhof des Böttcher-Baus zu den Rhythmen von DJs der Uni – darunter der „Hochschullehrer des Jahres“ Prof. Dr. Bertolt Meyer – das Tanzbein zu schwingen und kulinarische Köstlichkeiten der mediterranen Küche zu genießen. Mehrere Hundert Gäste erlebten hier einen besonderen Abend in stimmungsvollem Ambiente.
Herzlich willkommen bei „TUCalumni“
Absolventinnen und Absolventen, Promovierte und Habilitierte können der TUC weiterhin die Treue halten – sei es durch ein weiterführendes Studium, durch die Nutzung von Weiterbildungsangeboten der Universität, durch die Mitgliedschaft in der Gesellschaft der Freunde der Technischen Universität Chemnitz e. V. oder über das Alumni-Portal der Universität. In die Datenbank haben sich bereits mehrere Tausend Personen eingetragen und nutzen dieses Netzwerk als Informationsquelle über die Universität. Viele folgen der Universität auf Facebook und Instagra bzw. in der Alumni-Gruppe LinkedIn TUCalumni.
Das Wort „Alumni“ bzw. „Alumnae“ stammt übrigens aus dem Lateinischen und ist der Plural von „Alumnus“ bzw. „Alumna“, was übersetzt „Zögling“ heißt. Zu „TUCalumni“ gehören alle Angehörigen der TUC, die als Studierende oder Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter aktiv waren. Das lebenslange Ehemaligen-Netzwerk verbindet die TUC-Familie ein Leben lang miteinander.
Multimedia: Die Story mit Eindrücken von der Graduiertenfeier ist nach Anmeldung bei Instagram im Web und in der App verfügbar: www.instagram.com/tuchemnitz/?hl=de Auch der MDR-Sachsenspiegel berichtete in einem kurzen Beitrag (ab 18:48) über die Graduiertenfeier.
Update vom 26. Juni 2024: Die Aufzeichung der Graduiertenfeier durch die Professur Medieninformatik findet sich hier: https://www.youtube.com/watch?v=rTgpMiPIgCA
Mario Steinebach
15.06.2024