Springe zum Hauptinhalt

Unsere Studiengänge

Unsere Studiengänge

Bei uns kannst du Europa studieren!

Die Professuren des Instituts für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften bieten europabezogene Lehrveranstaltungen an, wobei multidisziplinäre Perspektiven eingenommen werden. Angesichts dessen ist die umfangreiche Beteiligung an den Chemnitzer Europa-Studiengängen eine substanzielle Gemeinsamkeit aller Professuren des IESG. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Verflechtungen mit anderen Instituten sowohl der eigenen Fakultät als auch anderer Fakultäten. Dies wird beispielsweise durch die Mitwirkung an Studiengängen anderer Institute deutlich.


Unser Studienangebot der Europäischen Studien

Das Institut ist die verantwortliche Lehreinheit folgender interdisziplinärer Europa-Studiengänge:

  • Bachelor-Studiengang (B.A.) "Europa-Studien mit sozialwissenschaftlicher Ausrichtung"
  • Bachelor-Studiengang (B.A.) "Europa-Studien mit kulturwissenschaftlicher Ausrichtung"
  • Master-Studiengang (M.A.) "Europäische Integration - Schwerpunkt Ostmitteleuropa"

Hier gibt es weitere Informationen für Studieninteressierte

Zusätzlich ist das Institut in besonderem Maße in die Koordination und Durchführung des Bachelor-Studiengangs (B.Sc.) Europa-Studien mit wirtschaftswissenschaftlicher Ausrichtung der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften eingebunden. Die Informationen auf diesen Seiten gelten daher auch zu großen Teilen für diesen Studiengang. Weitere europabezogene Bachelor- und Masterstudiengänge sind in Planung.

Unser Studienangebot der Geschichtswissenschaften

Für den europäischen Einigungsprozess ist eine historische Perspektive wichtiger denn je - etwa bei der sich wandelnden Bedeutung von Regionen und Grenzen oder bei der Entwicklung der Wirtschafts- und Sozialordnung. Um auf Fragen im historischen Kontext die richtigen Antworten zu finden, reicht es nicht aus, die vergleichsweise kurze Epoche der Nationalstaaten zu betrachten. Auch die Kenntnis der Alten Geschichte und der Geschichte des Mittelalters sind wesentlich für das Verständnis der Entwicklung des modernen Europas.

Der Studiengang Europäische Geschichte mit dem Abschluss Bachelor of Arts vermittelt geschichtswissenschaftliche sowie politik- und kulturwissenschaftliche Kompetenzen, die Historiker für neue Berufsfelder im Kontext der wachsenden europäischen Vernetzung qualifizieren.

Aufbauend auf diesen Bachelorstudiengang werden entsprechende Masterstudiengänge angeboten.

Europa-Studien und Europäische Integration

  1. Europa-Studien (Bachelor-Studiengänge)
  2. Europäische Integration (Master-Studiengang)
  3. Informationen zur Zulassung
  4. Berufsperspektiven
     

Europa-Studien (Bachelor)

 

Der Schwerpunkt der Chemnitzer Europa-Studien liegt auf Fragestellungen der europäischen Integration und zielt auf kultur-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftliche Spezialisierungen ab. In den drei Ausrichtungen setzen die Studierenden Schwerpunkte, ohne dabei den gemeinsamen Europabezug aus den Augen zu verlieren. Das Erlernen einer ost- bzw. ostmitteleuropäischen Fremdsprache ist obligatorisch, der Auslandsaufenthalt an einer der zahlreichen Partneruniversitäten des Instituts für Europäische Studien ist die Regel. Die Nähe zu den ostmitteleuropäischen EU-Mitgliedstaaten bietet dabei besondere Vorteile.

 

Was steckt drin?
- kompakt – 180 Leistungspunkte Europakompetenz in sechs Semestern
- konkret – Schwerpunktsetzung durch kultur-, sozial- oder wirtschaftswissenschaftliche Ausrichtung
- international – Fremdsprachenerwerb und Auslandsaufenthalt
- interdisziplinär – Einbezug unterschiedlicher Fachbereiche
- praxisbezogen – Praktikum, Exkursion und Projekt
- aussichtsreich – Unsere Absolvent:innen sind gefragt, denn es gibt vielseitige Berufsperspektiven

Qualitätssicherung unserer Studienprogramme durch Akkreditierung

Die Qualität unserer Studienprogramme liegt uns am Herzen. Daher freuen uns, dass unsere Studiengänge erfolgreich das neue universitätsinterne Akkreditierungsverfahren durchlaufen haben (Stand Januar 2022).

Hintergrund: Die TU Chemnitz befindet sich im Prozess der Systemakkreditierung und hat daher universitätsinterne Akkreditierungsverfahren entwickelt. Universitätsinterne Akkreditierungsentscheidungen gelten vorbehaltlich des Erhalts der Systemakkreditierung durch den Akkreditierungsrat.

Wie sieht das Studium konkret aus? Jurek Wejwoda, unserer Fachstudienberater erklärt es euch:

 

Wie ist es, EUROPA zu studieren?  Erfahrungen unserer Studentin Valerie hier im Video:

Europäische Integration (Master)

Der Masterstudiengang „Europäische Integration – Schwerpunkt Ostmitteleuropa“ ist als zweijähriger Aufbaustudiengang konzipiert, der sich an Absolventinnen und Absolventen aller Fachrichtungen mit einem ersten abgeschlossenen Hochschulstudium richtet.

Ziel des Studiengangs ist die Vermittlung von grundlegenden und spezifischen Kenntnissen der Europäischen Integration. Er qualifiziert die Studierenden für Tätigkeitsfelder auf dem Gebiet wachsender europäischer Vernetzung und fördert den beruflichen Einstieg in Arbeitsbereiche, die in Verbindung mit dem jeweiligen Erststudium Europakompetenzen erfordern.

Was steckt drin?
- in vier Semestern 120 Leistungspunkte Europakompetenz erwerben
- studieren in einer interdisziplinären Gruppe und Umfeld
- Vermittlung fundierter Kenntnisse  zu den rechtlich-administrativen, kulturellen, politischen und sozialen sowie humangeographischen Dimensionen der Europäischen Integration
- transdisziplinäres Studienprogramm durch den Einbezug unterschiedlicher Fächer
- Möglichkeit zur individuellen Schwerpunktsetzung in den Themenbereichen Kohäsion, Migration und Zukunft der EU
- Regionalschwerpunkt Ostmitteleuropa
- Voraussetzungen:  erster berufsqualifizierender Hochschulabschlus o.ä. (Details hier)
- Praxisbezug und Erwerb von Schlüsselkompetenzen im Rahmen des Spezialmoduls „Employability“
- Wahl zwischen einem Praktikum und dem Erwerb einer ostmitteleuropäischen Sprache

Lust auf ein Studium bei uns? Informationen zur Zulassung

Bachelor Europa-Studien (mit sozial-, wirtschafts- oder kulturwissenschaftlicher Ausrichtung)
- Regelstudienzeit: 6 Semester
- Studienbeginn: Wintersemester
- Voraussetzung: allgemeine Hochschulreife

Master Europäische Integration
- Regelstudienzeit: 4 Semester
- Studienbeginn: in der Regel im Wintersemester
- Voraussetzung: erster berufsqualifizierender Hochschulabschluss oder Abschluss einer staatlichen oder staatlich anerkannten Berufsakademie in der BRD

Mehr Informationen findest du auf den Seiten des Studierendensekretariats. Bei Fragen zum Studium stehen die Fachstudienberater:innen gerne zur Verfügung.
 

Berufsperspektiven unserer Absolvent:innen

Aufgrund der interdisziplinären Ausrichtung der Europa-Studiengänge in Bachelor und Master, steht Absolvent:innen ein breites Feld an beruflichen Betätigungsfeldern im nationalen, europäischen und internationalen Kontext offen. Als eine der Grundkompetenzen vermitteln die Studiengänge die Fähigkeit, sich schnell in verschiedene Themen, Problemstellungen und Sachfragen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen im breiten Themenfeld "Europa" einzuarbeiten, sie zu erfassen, kritisch zu betrachten und darauf aufbauend passende Lösungen zu finden, Hilfestellungen zu entwickeln, beratend zu agieren uvm.

Ergänzt durch den Erwerb konkreter fachlicher Kompetenzen im Rahmen von Lehrveranstaltungen, die Veranschaulichung und das Erfahren der Studieninhalte in Exkursionen, das Sammeln praktischer Erfahrungen während der Absolvierung von Pflichtpraktika oder auch den Erwerb neuer Sprachkenntnisse sind Absolvent:innen am Ende ihres Studiums mit einem breiten Set an Wissen, Kompetenzen und Fähigkeiten ausgestattet, die es Ihnen ermöglichen in vielen Bereich tätig zu werden.

So verwundert es nicht, dass Absolventen der Europa-Studiengänge in nahezu allen Branchen zu finden sind: in Presse- und Kommunikationsabteilungen, Vertriebsabteilungen oder als Assistenz der Geschäftsführung europaweit oder international tätiger Unternehmen, Organisationen, Verbände etc.; in Stellen der öffentlichen Verwaltung; in NGOs; in Verlagen; in diplomatischen Auslandsvertretungen oder bei den europäischen Institutionen uvm.

Was machen unsere Absolvent:innen? Ergebnisse einer Verbleibstudie

Darstellung verschiedener Berufsfelder der Europastudien: Angestellte Privatwirtschaft, Forschung, Dienstleistung, Verwaltung, Führungskräfte

 

(Quelle: Hornung, Marcus: Verbleibstudie, Flyer. Chemnitz 2015. S.3.)

Eine Verbleibstudie wurde im Wintersemester 2013/2014 von Tobias Nitsche M.A. durchgeführt. Sie basiert auf der Studierendenstatistik der TU Chemnitz und einer Online-Befragung mit einem Rücklauf von 152 Datensätzen.

 

Voraussetzungen

Marlis Rokitta:

„Am Studium in Chemnitz hat mir gefallen,

  • dass die Wege zwischen den Universitätsgebäuden relativ kurz waren,
  • die gute Betreuung durch Dozenten und Professoren,,
  • das vielfältige Lehrangebot,
  • der problemlose Zugang zu Fachliteratur in der nahegelegenen Universitätsbibliothek,
  • die Multikulturalität des Campus mit seinen Institutionen.“

Marlis Rokitta, M.A., war von 2005 bis 2011 Magisterstudentin der Neueren und Neuesten Geschichte sowie Germanistik an der TU Chemnitz. Heute arbeitet sie als Leiterin des Esche-Museums in Limbach-Oberfrohna. Weitere Informationen in einem Beitrag des "Blick".

 

Studienaufbau und Studieninhalte:

Der Bachelorstudiengang Europäische Geschichte umfasst in der Regelstudienzeit einen Zeitraum von sechs Semestern (drei Jahre). Das Studium findet in Form von verschiedenen Lehrveranstaltungstypen, Vorlesungen, Seminaren und Übungen, statt und ist in 13 Module gegliedert. Neben diesen Lehrveranstaltungen gehören ein achtwöchiges Praktikum sowie eine Exkursion zum Inhalt des Studiums, das mit einer wissenschaftlichen Arbeit im Umfang von ca. 40 Manuskriptseiten, der Bachelorarbeit, abgeschlossen wird.

Vorrangiges Ziel des Studiums ist es, Sie zu befähigen, sich innerhalb eines festgelegten Zeitraumes mit einer historischen Fragestellung auseinanderzusetzen und die Ergebnisse mündlich (Referat und Präsentation) wie schriftlich (10-15 bzw. 20-25seitige Hausarbeit) vorzustellen. Neben einem Interesse an der Geschichte ist hier natürlich auch Geschick im Umgang mit der deutschen Sprache wichtig.

Das achtwöchige Praktikum (auch in zwei vierwöchige Praktika teilbar) soll Ihnen einen Einblick in ein (verschiedene) Berufsfeld(er) geben. Der Praktikumsplatz (mit Bezug zum Geschichtsstudium) ist von Ihnen frei wählbar, das Praktikum sollte in der vorlesungsfreien Zeit zwischen dem vierten und dem fünften Semester absolviert werden.

Weitere Informationen könnend der Studienordnung des BA-Studiengangs Europäische Geschichte entnommen werden.

Mit dem Master-Studiengang Europäische Geschichte haben Sie die Möglichkeit, an der TU Chemnitz direkt an den Bachelor anzuknüpfen. Natürlich können auch Bachelor, die ihr Geschichtsstudium an einer anderen Universität absolviert haben, für den Master in Europäischer Geschichte an die TU Chemnitz  wechseln.

Der Masterstudiengang Europäische Geschichte umfasst in der Regelstudienzeit einen Zeitraum von vier Semestern (zwei Jahre), von denen eines an einer ausländischen Universität studiert werden soll. Das Studium findet in Form von verschiedenen Lehrveranstaltungstypen, in Seminaren und Übungen, statt und ist in 8 Module gegliedert. Es wird mit einer wissenschaftlichen Arbeit, der Masterarbeit, abgeschlossen.

Weitere Informationen können der Studienordnung des MA-Studiengangs Europäische Geschichte entnommen werden.

Barbara Gödde:

Obwohl ich heute viel mit Leuten arbeite, die an „Eliteuniversitäten“ wie Oxford oder Harvard studiert haben, bin ich nach wie vor mit der Wahl der TU Chemnitz zufrieden. Mir gefiel am Studium hier, dass ich mir den Stundenplan nach meinen Wünschen und Interessen zusammenstellen konnte, weil Vorlesungen und Seminare so gut wie nie voll belegt waren. Weil die TU Chemnitz eine relativ kleine Universität ist, kannten sich die Studenten untereinander schnell und es war leicht persönlichen Kontakt zu Dozenten und Professoren zu finden. Dies half, als ich ein etwas ungewöhnlicheres Thema als Magisterarbeit bearbeiten wollte, und es erwies sich auch als sehr wichtig, als ich mich um Stipendien und erste Arbeitsstellen bewarb, bei denen Empfehlungsschreiben unerlässlich waren. Die Bibliothek war zwar weniger umfangreich als die älterer Universitäten, aber dafür waren die wichtigsten Bücher auch nicht ständig ausgeliehen und das freundliche Personal half stets, Fernleihen so schnell wie möglich zu besorgen. Ich habe gerne hier studiert und bin dankbar für ein Umfeld, dass mir das Studium leicht machte.

Barbara Gödde studierte von 1997 bis 2003 Neuere und Neueste Geschichte, Politikwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation. Nach dem Studium arbeitete sie in New York, Santiago und Genf, wo sie heute bei der Kofi Annan Foundation als Political Officer tätig ist.

nach oben

Berufsfelder

Traditionelle Berufsfelder von Historikern waren und sind Verlage, Archive, Museen und Bildungseinrichtungen. Darüber hinaus haben Historiker allerdings auch in zahlreichen anderen Branchen gute Berufsaussichten, etwa in politischen Institutionen, in Behörden und Verwaltungen, in Stiftungen und nicht zuletzt auch an Universitäten.

Zudem geht das stetig wachsende öffentliche Interesse an historischen Fragestellungen und der rasanten Entwicklung moderner Kommunikationstechnologien auch mit einer Ausweitung der traditionellen Berufsfelder auf das Gebiet dieser modernen Medien einher, etwa bei der Entwicklung von online-Angeboten oder der Internetpräsenz von Museen und Ausstellungen. Insbesondere hier sind die während des Studiums zu absolvierenden Praktika gute Instrumente bei der Berufswahl.

Marian Bertz:

„Am Studium in Chemnitz hat mir gefallen:

  • die unkomplizierte Betreuung durch die Dozenten,
  • das interessante Lehrangebot,
  • die vielfältigen Möglichkeiten, in und um Chemnitz ein Praktikum mit historischem Bezug zu absolvieren (z.B. im Schloßbergmuseum oder auf dem AmbrossGut in Schönbrunn),
  • sich dabei an Forschungsprojekten beteiligen und seine Ergebnisse publizieren zu können,
  • die Chance, an das Praktikum anschließend – bereits während des Studiums – als Museumsführer tätig zu sein und praktische Erfahrungen zu sammeln.

Marian Bertz, M.A., war von April 2011 bis März 2014 Masterstudent der Europäischen Geschichte an der TU Chemnitz. Seitdem ist er Promotionsstudent und arbeitet bei Prof. Dr. Frank-Lothar Kroll an seiner Dissertation über den sächsischen Reformpolitiker Thomas Freiherr von Fritsch (1700-1775).

 

 

nach oben