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Innovative Lösungen für gesellschaftliche Probleme gesucht

Juniorprofessur Entrepreneurship lädt Studierende aller Fakultäten im Wintersemester zu einer "Impact Challenge" ein - die besten Ideen werden im Fellowship Programm gefördert

Die Juniorprofessur Entrepreneurship an der Technischen Universität Chemnitz - eine Stiftungsprofessur der Sparkasse Chemnitz - und ihre Praxispartner wollen mit engagierten Studierenden aller Fakultäten soziale Projekte entwickeln und fördern. Dafür bietet sie im Wintersemester 2017/2018 parallel zur Vorlesung „Social Entrepreneurship“ eine besondere Workshop-Reihe an. Ziel ist es, innovative Geschäftsideen zu entwickeln, die gesellschaftliche Probleme aufgreifen. Abschluss findet die sogenannte "Impact Challenge" mit einer Pitch-Veranstaltung im Januar 2018, bei der die entwickelten Ideen einer Expertenjury vorgestellt werden. Die Gewinner werden im Rahmen des Entrepreneurship Fellowship Programms bei ihrer Umsetzung weiter unterstützt.

„Wir suchen Studierende, die entweder bereits sozial engagiert sind oder sich zukünftig mehr in die Gesellschaft einbringen wollen. Mit der Impact Challenge und den begleitenden Expertenworkshops möchten wir diesen Studierenden helfen, ihr Umfeld nachhaltig zu gestalten und die Welt etwas besser zu machen“ sagt Juniorprofessor Mario Geißler, Initiator der Workshop-Reihe und des Wettbewerbs. „Egal, ob die Studierenden schon eine eigene Idee haben oder eine Idee mit echtem Bedarf entwickeln möchten, die Impact Challenge ermöglicht es, von Experten unterstützt, aus einer ersten Idee ein nachhaltiges Konzept zu entwickeln und dieses idealerweise auch auf die Tragfähigkeit zu testen“, führt Geißler fort und ergänzt „Bei den Ideen sind wir offen. Grundsätzlich haben wir drei Themenschwerpunkte, die sich mit innovativer Bildung, einem städtischen Versorgungssystem der Zukunft und dem gesellschaftlichen Wandel beschäftigen.“

Ansatzpunkte für regionalverbundene Studierende gibt auch der Bericht des Morgenstadtprojektes der Fraunhofer-Gesellschaft, der Chancen und Herausforderungen der Stadt Chemnitz darstellt. Chancen sehen die Verfasser beispielsweise in neuen Formen der Verbindung von Leben, Lernen, Arbeiten und Konsum, in Projekten zur Nachhaltigkeit und der Kreislaufwirtschaft oder in innovativen Ansätzen zur Kultur- und Wertschöpfungsvermittlung.

Damit vielversprechende Ideen auch über den Wettbewerb hinaus verfolgt werden, loben die Stiftungsprofessur und ihre Partner, darunter u. a. das Gründernetzwerk SAXEED, Ernst & Young, die Wegvisor Stiftung und regionale Business Angels erstmalig ein Fellowship Programm aus. Studierende erhalten im Rahmen dieses Programms u. a. Zugang zum Netzwerk der Partner und ein bedarfsgerechtes Coaching durch erfahrene Unternehmen und Mentoren.

Anmeldung und weitere Informationen zur Impact Challenge: http://www.impactchallenge.de

Kontakt: Dr. Mario Geißler, Telefon 0371 531-36685, E-Mail mario.geissler@wirtschaft.tu-chemnitz.de

Stichwort: Social Entrepreneurship

Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und globale Herausforderungen zeigen, dass ein gerechtes Zusammenleben teilweise großer Veränderungen bedarf. In diesem Zusammenhang hat „Social Entrepreneurship“ international Aufmerksamkeit erfahren. Egal, ob als Teil einer bestehenden Initiative oder als innovatives Start-up, Sozialunternehmer („Social Entrepreneurs“) stellen gesellschaftliche Herausforderungen in den Mittelpunkt ihres Handelns und entwickeln nachhaltige Lösungsansätze mit den Mitteln innovativer Unternehmer.

(Autor: Joseph Heß)

Mario Steinebach
05.10.2017

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