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Ringvorlesung „gender_fokussiert: Aktuelle Themen aus der Frauen- und Geschlechterforschung“ startet am 3. Mai 2016 ins neue Semester - Programm ist nun online

Die Ringvorlesung „gender_fokussiert: Aktuelle Themen aus der Frauen- und Geschlechterforschung“ wird am 3. Mai 2016 im Rahmen der Festwoche der Universität und anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Frauenstudium in Chemnitz“ fortgesetzt. An diesem Tag betrachtet Dr. Bettina Brockmeyer, wissenschaftliche Assistentin im Arbeitsbereich Neuere Geschichte und Geschlechtergeschichte an der Universität Bielefeld, Arbeit, Familie und die Sorge um die Gesundheit im frühen 19. Jahrhundert. Der Vortrag befasst sich zunächst allgemein mit Fragen nach der Rolle der Familie, dem Geschlechterverhältnis und dem Verständnis von Arbeit im frühen 19. Jahrhundert im deutschsprachigen Raum. Diese Fragen werden in einem zweiten Teil an Fallbeispielen aus dem medizinhistorischen Kontext genauer untersucht: Es werden Briefe von Männern und Frauen vorgestellt und analysiert, die sich an den Begründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann (1755-1835), richteten. „Dabei zeigt sich sowohl ein subversiver als auch ein affirmierender Umgang mit der zeitgenössischen Geschlechterordnung - in der Sorge um die Gesundheit wurde diese Ordnung jedoch obsolet“, sagt Brockmeyer, deren Forschungsschwerpunkte in den Bereichen der Körper-, Medizin- und Kolonialgeschichte sowie der historischen Anthropologie liegen.

Die Vorlesungsreihe „gender_fokussiert: Aktuelle Themen aus der Geschlechterforschung“, die auch im Sommersemester von der Gleichstellungsbeauftragten der TU Chemnitz, Karla Kebsch, veranstaltet wird, stellt erneut Themen, Diskussionen und Perspektiven aus der Geschlechterforschung bzw. den Gender Studies vor und macht sie so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die Referenten stammen aus unterschiedlichen Fachrichtungen und verfolgen oft inter- und transdisziplinäre Ansätze. So wird sichtbar, dass die Gender Studies das Potenzial haben, mit ihren theoretischen Ansätzen interdisziplinäres Denken anzuregen und unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen durch innovative Forschungsansätze zu bereichern.

Studierende aller Fachrichtungen sowie Mitarbeitende sind eingeladen, die Ringvorlesung zu besuchen. Die öffentliche Veranstaltung richtet sich außerdem an Vertreter der Geschlechterforschung, Gleichstellungsbeauftragte sowie alle Akteure aus dem Themenbereich Gender und Diversity. Die Vorträge finden im Hörsaalgebäude der TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 90, Raum N010 statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Programm im Sommersemester: https://www.tu-chemnitz.de/gleichstellung/gender/termine_ringvorlesung_SoSe_2016.html

Lesen Sie auch „100 Jahre Frauenstudium in Chemnitz“: https://www.tu-chemnitz.de/uk/pressestelle/aktuell/1/7206

Weitere Informationen: Karla Kebsch, Telefon 0371 531-36382, E-Mail karla.kebsch@phil.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
25.04.2016

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