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Erste internationale Konferenz zu hybriden Gesellschaften an der TU Chemnitz

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt diskutieren vom 14. bis 17. März 2023 über Grundlagen und Herausforderungen von spontanen Begegnungen zwischen Menschen und Maschinen – veranstaltet wird die Tagung vom Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“

Internationale Forscherinnen und Forscher aus einem breiten interdisziplinären Spektrum treffen sich auf Einladung des Sonderforschungsbereiches (SFB) „Hybrid Societies“ vom 14. bis 17. März 2023 an der Technischen Universität Chemnitz, um Fragen hybrider Gesellschaften zu erörtern. Hybride Gesellschaften entstehen, wenn zunehmend autonome verkörperte digitale Technologien und Menschen im öffentlichen Raum aufeinandertreffen und spontan miteinander interagieren müssen. „Für diese Situationen gelten vollkommen andere Anforderungen als für die Interaktion zwischen Mensch und Maschine in der Industrie oder zu Hause“, sagt Prof. Dr. Bertolt Meyer, Sprecher des SFB „Hybrid Societies“. „Diesen Anforderungen widmet sich unser Forschungsverbund und wir freuen uns, daran nun erstmals auch im Rahmen einer eigenen internationalen Konferenz arbeiten zu können“, so Meyer weiter.

Workshops, Symposien und Vorträge im Programm

Am 14. März finden zunächst zwei Pre-Conference Workshops statt, die sich vor allem an Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler richten. Max Kullmann, Mitarbeiter an der Professur Mensch und Technik (Leitung: Prof. Dr. Lewis Chuang) der TU Chemnitz leitet einen „Hackathon“ zum Thema „Build your own EDT“, in dessen Rahmen Teilnehmende einen eigenen Roboter programmieren können. Parallel dazu wird es ein gemeinsames Kolloquium mit Forschenden des Fraunhofer JL IDEAS (Neapel), der Università degli Studi di Napoli Federico II (Neapel) und des SFB „Hybrid Societies“ zu virtuellen Tests mit digitalen Zwillingen geben.

Der Hauptteil der Konferenz startet am 15. März. Bis Freitag werden die Teilnehmenden bei mehr als 60 Vorträgen zusammenkommen, darunter Keynotes von Tal Oron-Gilad (Ben-Gurion Universtity of the Negev), Matthew Johnson (Florida Institute For Human & Machine Cognition) und Gustav Markkula (University of Leeds). Teil der Tagung, die im Zentralen Hörsaalgebäude, Reichenhainer Straße 90, stattfindet, sind außerdem zwei Symposien zu hochgradig automatisierten Transportsystemen.

Das vollständige Programm kann über die Konferenz-Homepage abgerufen werden: https://hybrid-societies.org/conference2023/

Hintergrund: Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“

Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs „Hybrid Societies“ an der TU Chemnitz untersuchen 30 Professorinnen und Professoren aller acht Fakultäten sowie leitende Forscherinnen und Forscher der Universität grundlegend, wie Menschen sich reibungslos und sicher beispielsweise mit autonomen Fahrzeugen und Robotern im öffentlichen Raum koordinieren können. Der SFB wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft in den ersten vier Jahren mit 9,7 Millionen Euro zuzüglich einer Programmpauschale in Höhe von 2,1 Millionen Euro gefördert.

Weitere Informationen erteilt Ingmar Rothe, Telefon +49 (0) 371 531 19941, ingmar.rothe@phil.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
09.03.2023

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