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TU Chemnitz organisierte binationale Lehrerinnen und -Lehrerfachtagung zur Stärkung der Zusammenarbeit mit deutschen Sprachschulen in Polen und Tschechien

Professur für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache und Internationales Universitätszentrum der TU Chemnitz organisierten BIDS-Veranstaltung zur Stärkung der Zusammenarbeit mit deutschen Sprachschulen in Polen und Tschechien

Vom 30. November bis 2. Dezember 2022 fand an der Technischen Universität Chemnitz eine Lehrerinnen- und Lehrerfachtagung im Rahmen „Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschule“ (BIDS) statt. Ziel des BIDS-Formates ist es, die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen und insbesondere Schulen zu stärken. BIDS wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gefördert. Verantwortlich für die Organisation der Tagung waren die Professur für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache (Leitung: Prof. Dr. Winfried Thielmann) und Katharina Wohlgemuth, Mitarbeiterin des Internationalen Universitätszentrums (IUZ) der TU Chemnitz.

Prof. Dr. Winfried Thielmann eröffnete die Tagung: „Der Austausch mit Lehrkräften, die im Ausland Deutsch als Fremdsprache unterrichten, ist für uns von großer Bedeutung“, betonte Thielmann. Im Anschluss gab Dr. Benny Liebold, Geschäftsführer des IUZ einen umfassenden Einblick in die Struktur und Studienangebote der TU Chemnitz.

Katharina Wohlgemuth stellte das IUZ und die bisherigen Aktivitäten im Rahmen des BIDS-Projektes vor, das seit 2008 an der TU Chemnitz läuft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigten sich zudem in verschiedenen Workshops mit Fragen zur Integration von Mehrsprachigkeit im Deutschunterricht, der Sprachstandsdiagnostik und zum digitalen Lehren und Lernen. Die Leitung der Workshops hatte Eva Gerber, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Deutsch als Fremd- und Zweitsprache der TU Chemnitz, inne. Durch die Verknüpfung mit konkreten Praxisbeispielen konnten die Lehrkräfte Ideen und Impulse für ihre eigene Lehrtätigkeit mitnehmen.

Bei einem Vorlesungsbesuch von Prof. Thielmann zum Thema „Wissenschaftssprache“ gab es Gelegenheit, Kenntnisse in diesem Bereich zu vertiefen.

Zum Rahmenprogramm gehörten darüber hinaus ein gemeinsamer Restaurantbesuch sowie eine Führung durch die Universitätsbibliothek der TU Chemnitz, bei der sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr beeindruckt von der Architektur und Ausstattung zeigten.

Die Rückmeldungen der Lehrkräfte seien sehr positiv gewesen, sagte Dr. Benny Liebold abschließend: „Viele hoben die familiäre Atmosphäre der TU Chemnitz in Verbindung mit der gleichzeitig hohen Qualität der Forschung und Lehre als besonderen Pluspunkt hervor." Darüber hinaus sei die „Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern an den mit der TU Chemnitz seit vielen Jahren kooperierenden Schulen in Tschechien und Polen“ von besonderer Bedeutung. Auch für nächstes Jahr seien bereits die ersten Veranstaltungen im Rahmen des Projektes in Vorbereitung.

Hintergrund: BIDS-Projekt an der TU Chemnitz

Seit 2008 wird das durch den DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amtes geförderte Projekt „Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen“ (BIDS) an der TU Chemnitz angeboten. Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler von tschechischen und polnischen Schulen, die das Deutsche Sprachdiplom anbieten (DSD-Schulen), über ein Studium in Chemnitz zu informieren und dafür zu begeistern.

Im Rahmen des Projekts werden regelmäßig Schnupperwochen und -tage in Chemnitz angeboten, Motivationsstipendien zur Förderung des Studieneinstiegs vergeben sowie Betreuungsangebote für Studienanfängerinnen und -anfänger aufgebaut.

Weitere Informationen erteilen Katharina Wohlgemuth, Internationales Universitätszentrum, Tel. +49 (0)371/531-39856, E-Mail katharina.wohlgemuth@iuz.tu-chemnitz.de sowie Eva Gerber, Professur Deutsch als Fremd- und Zweitsprache, Tel. +49 371 531 36536, E-Mail eva.gerber@phil.tu-chemnitz.de.

(Autorinnen: Eva Gerber, Julia Palmer, Katharina Wohlgemuth)

Matthias Fejes
21.12.2022

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