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Kann (man) eine KI lieben?

Der Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“ lädt am 14. Juli 2022 im Rahmen der Aktion „Eine Uni, ein Buch – Chemnitz liest Asimov“ zum öffentlichen Film- und Diskussionsabend ein

Der Sonderforschungsbereich (SFB) „Hybrid Societies“ der Technischen Universität Chemnitz lädt gemeinsam mit dem Fahrradkino Chemnitz am 14. Juli 2022 ab 21:15 Uhr zum gemeinsamen Filmschauen und Diskutieren am Stadtlabor des SFB (Brühl 40) ein. Das Team um Ingmar Rothe und Christiane Attig, beide Forschende am SFB, sowie Dr. Franziska Hartwich, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Allgemeine Psychologie I und Human Factors (Leitung: Dr. Robin Welsch) und Mitglied im Verein Fahrradkino Chemnitz e. V., zeigen diesmal einen aktuellen Science-Fiction Film, der im Jahr 2021 zu den aussichtsreichen Kandidaten für einen Oscar als bester ausländischer Film gehörte. Der Eintritt ist frei.

Mit der Veranstaltung leistet der SFB „Hybrid Societies“ einen weiteren Beitrag im Rahmen des Programms „Chemnitz liest Asimov – Entdecken – Auseinandersetzen – Weiterdenken“, das sich mit dem Werk „Ich, der Roboter“ von Isaac Asimov und ganz besonders mit dem Thema „Mensch und Technik“ auseinandersetzt. „Mit dem Film wollen wir über das Werk Asimovs ein bisschen hinaus gehen, uns aber dennoch mit den großen Fragen beschäftigen, die auch in 'Ich, der Roboter' immer wieder gestellt werden. Diesmal geht es vor allem um Beziehungen zwischen Menschen und Robotern, aber auch um die Frage, was uns als Meschen im Miteinander mit autonomen Technologien eigentlich ausmacht. Darüber möchten wir mit dem Publikum ins Gespräch kommen und überlegen, was das für unsere Gesellschaft bedeutet“, erklärt Rothe.

Gerahmt wird die Veranstaltung von einer kurzen Einführung in den Film sowie einer abschließenden Diskussion. „In die Diskussion möchten wir natürlich auch gern Perspektiven aus der Wissenschaft einfließen lassen. Dabei geht es um Themen wie Verantwortung und Anthropomorphisierung, aber auch um Feinheiten der Beziehung und Interaktion mit Robotern im Alltag“, sagt Attig.

Hintergrund: Wettbewerb „Eine Uni – Ein Buch“

Der Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung haben in Kooperation mit dem ZEIT Verlag das Programm „Eine Uni - ein Buch" ausgeschrieben. Sie zeichnen bundesweit die zehn besten Ideen und Aktionen von Hochschulen aus und fördern ihre Durchführung mit jeweils 10.000 Euro. Hintergrund der Ausschreibung: Der Doktorand redet mit dem Erstsemester, der Verwaltungsmitarbeiter mit dem Klinikchef, die Historikerin mit dem Maschinenbauer, die Muslima mit dem Christen, der Flüchtling mit den Campus-Anwohnern, die Sächsin mit dem Franken, die Professorin mit dem Sekretär, der IT-Spezialist mit der Bibliotheksmitarbeiterin und dem Leiter des Auslandsamtes. Kurz: Möglichst viele Mitglieder einer Universität tauschen sich über ein gemeinsames Thema oder Anliegen aus“, so der Stifterverband. Weitere Informationen: https://www.stifterverband.org/eine-uni-ein-buch und https://hybrid-societies.org/events/asimov2021 

Weitere Informationen: https://hybrid-societies.org/events/asimov-weiterdenken-im-fahrradkino/

Kontakt sowie Informationen zum Film: E-Mail ingmar.rothe@phil.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
13.07.2022

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