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Das Verhältnis von Mensch und Technik diskutieren

Sonderforschungsbereich „Hybrid Societies“ der TU Chemnitz lädt am 21. September 2021 im Rahmen des Chemnitzer „Cultursommer“-Programms und als Beitrag zur Gestaltung der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 zum öffentlichen Film- und Diskussionsabend ein

Der Sonderforschungsbereich (SFB) „Hybrid Societies“ der Technischen Universität Chemnitz lädt gemeinsam mit dem Fahrradkino Chemnitz zum Filmschauen und zum Diskutieren am 21. September 2021, 19:45 Uhr, am Stadtlabor des SFB (Brühl 40 in Chemnitz) ein. Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Mensch und Technik steht bei dieser Veranstaltung im Mittelpunkt. Dafür zeigt das Team um Christiane Attig und Ingmar Rothe, beide Forschende am SFB „Hybrid Societies“, sowie Dr. Franziska Hartwich, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Allgemeine Psychologie I und Human Factors (Leitung: Dr. habil. Franziska Bocklisch) sowie Mitglied im Verein Fahrradkino Chemnitz e. V., den Film „I, Robot“ (110 Minuten) von Alex Proyas. Der Film- und Diskussionsabend ist Teil der Veranstaltungsreihe „Cultursommer Chemnitz 2021“ und ein Beitrag zur Gestaltung der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025

Mit der Veranstaltung will der SFB „Hybrid Societies“ zum einen mit der Öffentlichkeit über das Verhältnis von Mensch und Technik diskutieren, denn dieses Themenfeld, das auch eine Kernkompetenz der TU Chemnitz ist, adressiert der SFB im Rahmen verschiedener Teilprojekte. Zum anderen leistet die Veranstaltung einen weiteren Beitrag zum Programm „Chemnitz liest Asimov – Entdecken – Auseinandersetzen – Weiterdenken“, das sich mit dem Werk „Ich, der Roboter“ von Isaac Asimov und ganz besonders mit dem Thema „Mensch und Technik“ auseinandersetzt. Mit seinem Programm war der SFB im Zuge der Ausschreibung „Eine Uni – Ein Buch“ des Stifterbandes für die deutsche Wissenschaft erfolgreich und erhielt eine Förderung.

Gerahmt wird die Veranstaltung von einer kurzen Einführung in die Besonderheiten und Unterschiede von Film und Buch sowie einer abschließenden Diskussion. „Wir möchten mit dem Publikum und gern auch unter Berücksichtigung von Perspektiven aus der Wissenschaft über den Film sprechen und dabei unter anderem auch rechtliche und moralische Fragen von Verantwortlichkeit, Künstliche Intelligenz, Anthropomorphisierung oder Interaktionen mit Robotern im Alltag aufwerfen“, sagt Attig.

„Mit dem Film adressieren wir direkt das Werk Asimovs unter den Aspekten ‚Mit Asimov Entdecken‘ und ‚Mit Asimov Auseinandersetzen‘. Wir möchten mit dem Publikum über das Verhältnis von Menschen und Technik ins Gespräch kommen und was die technologische Entwicklung für unsere Gesellschaft bedeutet“, erklärt Rothe.

Hintergrund: Wettbewerb „Eine Uni – Ein Buch“

Der Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung haben in Kooperation mit dem ZEIT Verlag das Programm „Eine Uni - ein Buch" ausgeschrieben. Sie zeichnen bundesweit die zehn besten Ideen und Aktionen von Hochschulen aus und fördern ihre Durchführung mit jeweils 10.000 Euro. Hintergrund der Ausschreibung: Der Doktorand redet mit dem Erstsemester, der Verwaltungsmitarbeiter mit dem Klinikchef, die Historikerin mit dem Maschinenbauer, die Muslima mit dem Christen, der Flüchtling mit den Campus-Anwohnern, die Sächsin mit dem Franken, die Professorin mit dem Sekretär, der IT-Spezialist mit der Bibliotheksmitarbeiterin und dem Leiter des Auslandsamtes. Kurz: Möglichst viele Mitglieder einer Universität tauschen sich über ein gemeinsames Thema oder Anliegen aus“, so der Stifterverband.

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Matthias Fejes
20.09.2021

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