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Interkultureller Erfahrungsaustausch im „Virtual Safe Space“

Vertraulich, anonym und digital – Das Modellprojekt „TUCinterdigital“ hat mit dem „Virtual Safe Space“ ein neues Angebot zum Austausch über interkulturelle Herausforderungen

Ein Studium an einer deutschen Hochschule ist gerade zu Beginn sowohl für internationale als auch einheimische Studierende mit vielen Herausforderungen verbunden. Das betrifft zum Beispiel die Erwartungshaltung in den verschiedenen Lehrformaten, aber auch den Umgang mit Lehrenden beziehungsweise Professorinnen und Professoren sowie Kommilitoninnen und Kommilitonen. Diese können individuell und interkulturell sehr unterschiedlich sein. Es stellen sich Fragen wie: Was wird während einer Gruppenarbeit von mir erwartet? Wie muss ich eine Präsentation aufbauen? Wie läuft eine Sprechstunde ab? Wann ist der beste Zeitpunkt, um meine Professorin oder meinen Professor persönlich zu kontaktieren?

Um diese und weitere Fragen zu klären, bietet das Internationale Universitätszentrum (IUZ) der Technischen Universität Chemnitz mit dem „Virtual Safe Space“ einen sicheren Raum für den Austausch. Dabei handelt es sich um ein Angebot im Rahmen des vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderten Modellprojekts „TUCinterdigital“.

Im „Virtual Safe Space“ des IUZ können insbesondere internationale Studierende, Promovierende und Angehörige des Hochschulpersonals offen und anonym über ihre interkulturellen Erfahrungen und Herausforderungen berichten. Als Kommunikationskanäle steht entweder ein Online-Formular oder ein virtueller Raum auf BigBlueButton zur Verfügung. Die Gespräche und Nachrichten werden vertraulich behandelt.

Auf Basis der anonymisierten Erfahrungen werden im Rahmen dieses Modellprojekts Angebote an der TU Chemnitz geschaffen, die Studierende, Forschende und Angehörige des Hochschulpersonals bei interkulturellen Herausforderungen unterstützen.

Weitere Informationen zum „Virtual Safe Space“ sind online verfügbar: www.mytuc.org/hhhc      

Hintergrund: Modellprojekt „TUCinterdigital“

Das vom DAAD noch bis Ende 2023 geförderte Modellprojekt „TUCinterdigital“ hat zum Ziel, einerseits den Studienerfolg (internationaler) Studierender zu erhöhen, die Studieneingangsphase zu erleichtern und andererseits die fachliche Studienbetreuung zu stärken sowie die interkulturelle Kompetenz zu erhöhen. Die Angebote richten sich an (internationale) Studieninteressierte und Studierende, Promovierende sowie Angehörige des Hochschulpersonals. Alle Angebote werden zukünftig kompakt auf der Informations- und Kommunikationsplattform DigiAssist zu finden sein, die sich gerade in Entwicklung befindet.

Weitere Informationen erteilt Jennifer Bosniatzki, Internationales Universitätszentrum, Tel. +49 371 531-33072, E-Mail jennifer.bosniatzki@iuz.tu-chemnitz.de

(Autorin: Jennifer Bosniatzki)

Matthias Fejes
29.07.2021

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