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Gesichtsschild-Druck wird auf dem Brühl koordiniert

Stadtlabor „Mitmach_X“ der TU Chemnitz beteiligt sich an bundesweiter Initiative "Maker vs. Virus"

Neben der Fakultät für Maschinenbau ist auch das Stadtlabor "Mitmach_X" der TU Chemnitz auf dem Brühl in die Fertigung 3D-gedruckter Gesichtsschilde eingestiegen. Im Stadtlabor werden Raum, Technik, Methoden und das Wissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Professur Medieninformatik der TU in den Dienst der guten Sache gestellt. Michael Storz koordiniert die Aktion, die in die bundesweite Initiative "Maker vs. Virus" eingebunden ist, und hält den Kontakt zu 15 „Makern“ im Chemnitzer Stadtgebiet, die Ausrüstungsteile der Geschichtsschilde am heimischen 3D-Drucker herstellen. Im Stadtlabor werden vor dem Ausliefern die gedruckten Kopfgestelle der Gesichtsschilde und die transparenten Visierfolien mit den Gummibändern zusammengefügt.

„Bisher wurden 70 Gesichtsschilde u. a. an Zahnärzte, Kindergärten, an die Freiwillige Feuerwehr Dürrengerbisdorf, im Landkreis Zwickau, geliefert", so Storz. Wichtig sei immer wieder darauf hinzuweisen, dass die 3D-gedruckten Gesichtsschilde keine getesteten und zertifizierten Medizinprodukte sind. Dennoch erfüllen sie eine wichtige Funktion, da die globalen Märkte für Schutzausrüstung erschöpft sind. Die Nachfrage nach Masken und Schilden wird in den kommenden Wochen eher noch steigen, berichtet Storz, der bereits Anfragen von Gewerbetreibenden erhalten hat, die ab 4. Mai unter Auflagen wieder Kunden betreuen wollen.

„Mit diesem Engagement von Michael Storz kann unser Stadtlabor auch in Corona-Zeiten seinem Namen gerecht werden und Macherinnen und Macher zusammenführen – in diesem Fall für die unkomplizierte Herstellung von Gesichtsschilden und deren Verteilung an Personen, die eine derartige Ausrüstung wünschen“, sagt Projektleiter Dr. Andreas Bischof. Dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, welches das Stadtlabor fördert, wird Bischof eine Änderung des Forschungsplans vorschlagen: „Für uns ergibt sich hier nicht nur praktisch die Möglichkeit zu helfen, sondern auch ein spannendes Forschungsthema, wenn Maker sich vereinigen, um der Gesellschaft zu helfen.“

Weitere Informationen erteilt Michael Storz, Telefon 0371 531-39213, E-Mail michael.storz@informatik.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
17.04.2020

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