Medienkommunikation (B.A.)
Der Studiengang
AUF EINEN BLICK
örtlich zugangsbeschränkt: Frist 15. Juli
Regelstudienzeit: 6 Semester
Studienbeginn: Wintersemester
Voraussetzung: Allgemeine Hochschulreife
Medien sind allgegenwärtig und spielen in der Öffentlichkeit und im Privatleben eine zentrale Rolle. Der Bachelorstudiengang Medienkommunikation vermittelt ein tiefgründiges Verständnis für die Rolle und den Einfluss von Medien. Dabei legt er großen Wert auf wissenschaftlich fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten für die Analyse, Reflexion und Beurteilung von Kommunikationsprozessen, Präsentationsweisen und Medieninhalten. Im Mittelpunkt steht ein umfassender Medienbegriff, der sowohl traditionelle als auch moderne, digitale Medien einschließt und die vielfältigen Aspekte der Medienkommunikation abdeckt.
Ein breites sozialwissenschaftliches Methodeninventar befähigt Studierende dazu, unterschiedlichste Kommunikations- und Rezeptionsprozesse zu erfassen, zu analysieren und zu bewerten. Dazu gehören Kommunikationsprozesse zwischen Personen sowie zwischen Mensch und Maschine, aber auch die Auswirkungen digitaler Medien auf die Gesellschaft, auf spezifische Personengruppen oder auf Individuen. Darüber hinaus erlangen Studierende grundlegendes Wissen zur Gestaltung von Medieninhalten und -strategien, um zielgruppengerechte und effektive Kommunikationsmittel zu entwickeln.
Der Studiengang betont interdisziplinäres Denken und fördert die Integration verschiedener Bereiche wie Medien- und Kommunikationswissenschaft, Sozialwissenschaften, Psychologie, Informatik oder Soziologie. Studierende lernen, komplexe medienbezogene Probleme zu verstehen und zu lösen, indem sie verschiedene Perspektiven und Fachbereiche integrieren.
Studienaufbau
Studienablaufplan
Basismodule Medienforschung (1.-3. Semester)
Die Basismodule Medienforschung vermitteln fachliche Grundkenntnisse zu interdisziplinären Zugängen zur Medienkommunikation.
- Einführung in die Kommunikationswissenschaft
- Einführung in die visuelle Soziologie
- Grundlagen der Medienpsychologie
- Lehren und Lernen mit Medien
- Grundlagen von Mensch und Technik
- Grundlagen der Prädikativen Verhaltensanalyse
wahl von zwei Basismodulen aus:
- Aktuelle Themen der Kommunikationswissenschaft
- Aktuelle Themen der Medienpsychologie
- Kommunikations- und Mediensoziologie
- Mensch-Technik-Systeme
- Aktuelle Themen der Instruktionspsychologie
- Kognitive Modellierung
Basismodule Methoden (1.-3. Semester)
Die Basismodule Methoden vermitteln sozialwissenschaftliche Methoden zur Vertiefung wissenschaftlicher und analytischer Kompetenzen.
- Wissenschaftliche Praxis
- Quantitative Forschungsmethoden
- Qualitative Forschungsmethoden
- Creative Coding
- Statistik I
- Statistik II
- Bilddatenanalyse
- Spezielle Methoden
Basismodule medienpraktische Kompetenzen (3.-6. Semester)
Diese Basismodule dienen dem Erwerb medienpraktischer Kompetenzen durch projektbasierte Konzeption und Gestaltung von Medieninhalten
- Praxis der Fotografie
- Informationsvisualisierung
- Instruktionsdesign
- Digitale Videoproduktion für Social Media
Wahl von zwei Basismodulen aus:
- Einführung in die Programmierung mit Phyton
- Virtuelle Realität
- Strategische Kommunikation
- Gestaltung von Instruktionsmedien
- Design Thinking
Vertiefungsmodul Medienforschung (4.-5. Semester)
Das Vertiefungsmodul umfasst die forschungspraktische Anwendung und Vertiefung der erworbenen methodischen und fachlichen Kompetenzen in einem einjährigen Forschungsprojekt, das auf die spätere selbstständige Forschugnsarbeit im Rahmen der Abschlussarbeit vorbereitet.
- Forschungsprojekt Medienforschung
Profilmodule Medienforschung (4.-5. Semester)
Die Profilmodule Medienforschung ermöglichen die Bildung eines individuellen Profils durch intensive Auseinandersetzung mit selbst gewählten Sachthemen medientechnischer Innovation und deren Einfluss auf die Gesellschaft.
Wahl von vier Profilmodulen aus:
- Gesundheitskommunikation
- Barrierefreiheit digitaler Medien
- Multimediale und interaktive Lernmedien
- Entertainment Psychology
- Visuelle Medienkulturen
Wahl von drei Profilmodulen aus:
- Mobile Kommunikation
- Soziale Medien
- Medien und Gesellschaft
- Medienästhetik
- Immersive Medien
- Medienkompetenz
- Kinder und Medien
Ergänzungsmodule (5.-6. Semester)
Die Ergänzungsmodule dienen der weiteren individuellen Profilbildung durch aus angrenzenden Disziplinen der Wirtschaft, Informatik, Soziologie, Psychologie und Geisteswissenschaften gewählten Einzelmodulen.
Wahl von zwei Ergänzungsmodulen aus:
- Marketing
- Grundlagen des Managements und Entrepeneurships
- Medienrecht
- Einführung in die Psychologie
- Einführung in die Soziologie
- Grundlagen der Pädagogik I
- Grundlagen der Pädagogik II
- Mensch-Computer-Interaktion I
- Medienapplikationen
- Medientechnik
- Europa-Studien: Recht und Politik der EU I
- Europa-Studien: Recht und Politik der EU II
- Einführung in die Digital Humanities
- Digitale Wissenskulturen
Modul Bachelor-Arbeit
Die Bachelor-Arbeit wird studienbegleitend im 6. Semester angefertigt und in einem Kolloquium im Rahmen einer Verteidigung vorgestellt.
DOKUMENTE & INFOS
Berufliche Möglichkeiten
AAbsolventinnen und Absolventen der Medienkommunikation sind bestens gerüstet für eine Vielzahl von sich grundlegend durch Digitalisierung, Medialisierung und Vernetzung wandelnden und neu entwickelnden Berufsfeldern in Industrie, Kultur und Wissenschaft. Die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten ermöglichen es ihnen, sich in einer dynamischen und sich ständig wandelnden Medienlandschaft erfolgreich zu behaupten. Durch die Wahl eigener Studienschwerpunkte können Studierende sich zudem für verschiedene Beschäftigungsbereiche spezialisieren.
- Unternehmenskommunikation (PR-/Medienberatung, Online-Marketing, Social Media, Vertriebs-/Kundenkommunikation)
- Medienproduktion (Redaktion, Beitrags- und Textgestaltung, Kommunikation und Mediendesign, Mobile Entertainment, interaktive Unterhaltung)
- Medienmanagement (Content/Product Management, Projektmanagement, Event-Management)
- Forschung und Transfer (Medienpädagogik, E-Learning, Markt- und Meinungsforschung, Wissenschaft)
An der TU Chemnitz werden die Masterstudiengänge Digitale Medien- und Kommunikationskulturen sowie Medien- und Instruktionspsychologie zur Spezialisierung der methodischen und fachlichen Weiterqualifizierung angeboten.
Bewerbung & Beratung
Bewerbung
Die Immatrikulation in einen Studiengang an der TU Chemnitz beantragen Sie im Online-Verfahren, welches über den Studierendenservice bereitgestellt wird. Weitere hilfreiche Informationen rund um die Bewerbung finden Sie hier.
Beratung
Alle Fragen, die mit der Aufnahme und der Durchführung eines Studiums im Allgemeinen im Zusammenhang stehen, wie
- Immatrikulation, Exmatrikulation, Zulassungsverfahren
- Beurlaubung, Studiengangwechsel, Rückmeldungen
- Zulassung ausländischer Bewerber
- TUC-Card (Studentenausweis)
beantwortet gerne der Studierendenservice der TU Chemnitz .
Fachstudienberatung
Für eine spezifische Auskunft und Beratung zum Studiengang wenden Sie sich bitte an:
Dr. Daniel Pietschmann
Fachstudienberater
Kontakt:
Thüringer Weg 11
Raum 015
09126 Chemnitz
eMail: daniel.pietschmann@…
Telefon:
0371 / 531-…
Sprechzeiten: siehe Seite der Professur