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Philosophische Fakultät
30 Jahre PHIL

Veranstaltungen im Rahmen des Festjahres

Am 24. Januar 2024 feierte die Philosophische Fakultät ihren 30. Geburtstag, doch möchten wir es nicht bei dieser einen Veranstaltung belassen. Um angemessen mit allen mit allen ehemaligen und aktuellen Mitgliedern der Fakultät und allen Freundinnen und Freunden, mit Chemnitz und allen anderen, mit denen wir auf verschiedenste Weise verbunden sind, feiern zu können und neue Verbindungen herzustellen, haben wir das ganze Jahr 2024 zum Festjahr erklärt. Auf dieser Seite finden Sie einen Überblick über alle bevorstehenden als auch bereits vergangenen Veranstaltungen in diesem Rahmen.

Wir hoffen, es ist auch etwas für Sie dabei und freuen uns auf neue Begegnungen!

Von Normen und Normalität

15. Mai 2024, 19 Uhr Museum Gunzenhauser, Stollberger Str. 2

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Vermessung_Normierung_Klassifizierung“

Von Normen und Normalität. Grußwort
Prof. Dr. Eric Linhart, Dekan der Philosophischen Fakultät, TU Chemnitz

Von Normen und Normalität. Eine Einführung
Prof. Ulrike Brummert, docteur d'État, TU Chemnitz
Prof. Dr. Stefan Garsztecki, TU Chemnitz
Anja Richter M.A., Museum Gunzenhauser

Eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung „Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit“

Zweite Industrialisierung, Feminismus, Weltkrieg. Aufbruch, Leid, Not, Tod, Zerrissenheit, das Ende alter Ordnungen. Die gewohnten Referenzen sind obsolet.

Tradiertes auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Ein Verlangen nach schneller Orientierung.

Schnell, Schneller am schnellsten.

Vom Erhaschen zum Erfassen der Lebenswelten.

Im Sehen.

Die Moderne mit ihren Verwerfungen, Zumutungen und Versprechen puscht den Sehsinn. Photographie und Film stützen technologisch diese Entwicklungen, die sich bis ins 21. Jahrhundert ausdifferenzieren und profilieren … bis zur Insta_Mania … u. a.

Zur flotten sinnlichen Wahrnehmung müssen neue Referenzen, Parameter her. Standardisierung global. Wie im Maschinenbau: seit 1917 Deutsche Industrienorm, DIN. 1926 prägnant in Das ist Norm aufgelöst.

Das Äußere spricht auch über das Innere? Form und Inhalt. Sachliches Messinstrumentarium verspricht schnelle Klassifizierungen, verführt zu [fragwürdigen] Schnell_Schlüssen über Lebenswelten und Menschen, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit nicht eingebüßt haben.

Und überhaupt: Wird der Mensch ein anderer in der Zwischenkriegszeit?

Nation. Konstruktion, Normierung, Umdeutung

22. Mai 2024, 19 Uhr Museum Gunzenhauser, Stollberger Str. 2

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vortrag von Prof. Dr. Stefan Garsztecki, Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften der TU Chemnitz, im Rahmen der Ringvorlesung „Vermessung_Normierung_Klassifizierung“

Eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung „Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit“

Zweite Industrialisierung, Feminismus, Weltkrieg. Aufbruch, Leid, Not, Tod, Zerrissenheit, das Ende alter Ordnungen. Die gewohnten Referenzen sind obsolet.

Tradiertes auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Ein Verlangen nach schneller Orientierung.

Schnell, Schneller am schnellsten.

Vom Erhaschen zum Erfassen der Lebenswelten.

Im Sehen.

Die Moderne mit ihren Verwerfungen, Zumutungen und Versprechen puscht den Sehsinn. Photographie und Film stützen technologisch diese Entwicklungen, die sich bis ins 21. Jahrhundert ausdifferenzieren und profilieren … bis zur Insta_Mania … u. a.

Zur flotten sinnlichen Wahrnehmung müssen neue Referenzen, Parameter her. Standardisierung global. Wie im Maschinenbau: seit 1917 Deutsche Industrienorm, DIN. 1926 prägnant in Das ist Norm aufgelöst.

Das Äußere spricht auch über das Innere? Form und Inhalt. Sachliches Messinstrumentarium verspricht schnelle Klassifizierungen, verführt zu [fragwürdigen] Schnell_Schlüssen über Lebenswelten und Menschen, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit nicht eingebüßt haben.

Und überhaupt: Wird der Mensch ein anderer in der Zwischenkriegszeit?

1. offenes Datenpicknick:
Kartierung zivilgesellschaftlicher Diskurse in Chemnitz

23. Mai 2024, 14-18 Uhr Chemnitz Open Space, Brückenstr. 10, 09111 Chemnitz

Datenpicknick. Kartierung zivilgesellschaftlicher Diskurse in Chemnitz, 23.5.2024

Zivilgesellschaftliche Organisationen prägen nicht nur die Chemnitzer Stadtöffentlichkeit sondern auch das Campusleben der Technischen Universität Chemnitz nachhaltig. Bisher gibt es keine Datensammlung, die das vielfältige Engagement zivilgesellschaftlicher Akteure dokumentiert und sichtbar macht. Aber wie lässt sich zivilgesellschaftliches Engagement datenbasiert erforschen? Welche Themen, Interessen und Angebote spielen in der öffentlichen Kommunikation zivilgesellschaftlicher Akteure in Chemnitz eine Rolle?

Eine Veranstaltung der Juniorprofessur Digital Humanities in Kooperation mit dem Chemnitz Open Space.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist notwendig.

Die Repräsentation durch Daten gewinnt in einer pluralistischen, digitalen Gesellschaft an Bedeutung. Daten bilden weder Wahrheit noch Wirklichkeit objektiv ab, aber sie können als Argumente und Evidenzen eingesetzt werden, um wirksame Narrative zu etablieren. Wer oder was durch Daten repräsentiert wird, ist eine Frage der sozialen Teilhabe, der kollektiven Selbstwirksamkeit und der Sichtbarkeit im politischen Diskurs.

In Kooperation mit dem Chemnitz Open Space lädt die Juniorprofessur Digital Humanities zum 1. offenen Datenpicknick „Kartierung zivilgesellschaftlicher Diskurse in Chemnitz“ ein. In Picknickatmosphäre explorieren wir gemeinsam zivilgesellschaftliche Daten aus Chemnitz. Statt Brote und Salate teilen wir also Ideen und Geschichten, gewonnen aus der Analyse und Visualisierung von Daten!

Was erwartet Sie?

  • Vorstellung der Datensammlung zivilgesellschaftlicher Initiativen in Chemnitz
  • Arbeit in Kleingruppen mit digitalen Werkzeugen, um Geschichten mit Daten zu erstellen – ganz gleich, ob analog oder digital
  • Ideen- und Wissensaustausch über die Bedeutung von zivilgesellschaftlichen Daten in Chemnitz

Zum Datenpicknick heißen wir alle zivilgesellschaftlich Aktiven aus der Stadt- und Hochschulöffentlichkeit, Studierende und interessierte Bürger:innen willkommen, um gemeinsam an und mit zivilgesellschaftlichen Daten zu arbeiten.

Bitte melden Sie sich bis zum 21. Mai 2024 unter an. Für Rückfragen steht Ihnen Marlene Kropp zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos und es sind keine speziellen technischen Voraussetzungen nötig. Wir empfehlen jedoch die Mitnahme eines Laptops oder Tablets.

Blick_Macht_Gender: Die <neue Frau> und ihr Pendant

29. Mai 2024, 19 Uhr Museum Gunzenhauser, Stollberger Str. 2

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vortrag von Prof. Ulrike Brummert, docteur d'État, TU Chemnitz, im Rahmen der Ringvorlesung „Vermessung_Normierung_Klassifizierung“

Eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung „Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit“

Zweite Industrialisierung, Feminismus, Weltkrieg. Aufbruch, Leid, Not, Tod, Zerrissenheit, das Ende alter Ordnungen. Die gewohnten Referenzen sind obsolet.

Tradiertes auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Ein Verlangen nach schneller Orientierung.

Schnell, Schneller am schnellsten.

Vom Erhaschen zum Erfassen der Lebenswelten.

Im Sehen.

Die Moderne mit ihren Verwerfungen, Zumutungen und Versprechen puscht den Sehsinn. Photographie und Film stützen technologisch diese Entwicklungen, die sich bis ins 21. Jahrhundert ausdifferenzieren und profilieren … bis zur Insta_Mania … u. a.

Zur flotten sinnlichen Wahrnehmung müssen neue Referenzen, Parameter her. Standardisierung global. Wie im Maschinenbau: seit 1917 Deutsche Industrienorm, DIN. 1926 prägnant in Das ist Norm aufgelöst.

Das Äußere spricht auch über das Innere? Form und Inhalt. Sachliches Messinstrumentarium verspricht schnelle Klassifizierungen, verführt zu [fragwürdigen] Schnell_Schlüssen über Lebenswelten und Menschen, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit nicht eingebüßt haben.

Und überhaupt: Wird der Mensch ein anderer in der Zwischenkriegszeit?

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Friede mit Maschinen. Rationalisierung und Menschenführung in der Zwischenkriegszeit

5. Juni 2024, 19 Uhr Museum Gunzenhauser, Stollberger Str. 2

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vortrag von PD Dr. Timo Luks, Universität Münster im Rahmen der Ringvorlesung „Vermessung_Normierung_Klassifizierung“

Eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung „Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit“

Zweite Industrialisierung, Feminismus, Weltkrieg. Aufbruch, Leid, Not, Tod, Zerrissenheit, das Ende alter Ordnungen. Die gewohnten Referenzen sind obsolet.

Tradiertes auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Ein Verlangen nach schneller Orientierung.

Schnell, Schneller am schnellsten.

Vom Erhaschen zum Erfassen der Lebenswelten.

Im Sehen.

Die Moderne mit ihren Verwerfungen, Zumutungen und Versprechen puscht den Sehsinn. Photographie und Film stützen technologisch diese Entwicklungen, die sich bis ins 21. Jahrhundert ausdifferenzieren und profilieren … bis zur Insta_Mania … u. a.

Zur flotten sinnlichen Wahrnehmung müssen neue Referenzen, Parameter her. Standardisierung global. Wie im Maschinenbau: seit 1917 Deutsche Industrienorm, DIN. 1926 prägnant in Das ist Norm aufgelöst.

Das Äußere spricht auch über das Innere? Form und Inhalt. Sachliches Messinstrumentarium verspricht schnelle Klassifizierungen, verführt zu [fragwürdigen] Schnell_Schlüssen über Lebenswelten und Menschen, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit nicht eingebüßt haben.

Und überhaupt: Wird der Mensch ein anderer in der Zwischenkriegszeit?

Prekäre Existenzen. Die Angestellten in der neusachlichen Literatur

12. Juni 2024, 19 Uhr Museum Gunzenhauser, Stollberger Str. 2

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vortrag von Benedikt Hengstl M.A., Philipps-Universität Marburg, im Rahmen der Ringvorlesung „Vermessung_Normierung_Klassifizierung“

Eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung „Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit“

Zweite Industrialisierung, Feminismus, Weltkrieg. Aufbruch, Leid, Not, Tod, Zerrissenheit, das Ende alter Ordnungen. Die gewohnten Referenzen sind obsolet.

Tradiertes auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Ein Verlangen nach schneller Orientierung.

Schnell, Schneller am schnellsten.

Vom Erhaschen zum Erfassen der Lebenswelten.

Im Sehen.

Die Moderne mit ihren Verwerfungen, Zumutungen und Versprechen puscht den Sehsinn. Photographie und Film stützen technologisch diese Entwicklungen, die sich bis ins 21. Jahrhundert ausdifferenzieren und profilieren … bis zur Insta_Mania … u. a.

Zur flotten sinnlichen Wahrnehmung müssen neue Referenzen, Parameter her. Standardisierung global. Wie im Maschinenbau: seit 1917 Deutsche Industrienorm, DIN. 1926 prägnant in Das ist Norm aufgelöst.

Das Äußere spricht auch über das Innere? Form und Inhalt. Sachliches Messinstrumentarium verspricht schnelle Klassifizierungen, verführt zu [fragwürdigen] Schnell_Schlüssen über Lebenswelten und Menschen, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit nicht eingebüßt haben.

Und überhaupt: Wird der Mensch ein anderer in der Zwischenkriegszeit?

Zwischen Individualität und Typisierung – Aspekte der Porträtfotografie der Weimarer Zeit

19. Juni 2024, 19 Uhr Museum Gunzenhauser, Stollberger Str. 2

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vortrag von Dr. Philipp Freytag, Museum der Bildenden Künste, Leipzig, im Rahmen der Ringvorlesung „Vermessung_Normierung_Klassifizierung“

Eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung „Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit“

Zweite Industrialisierung, Feminismus, Weltkrieg. Aufbruch, Leid, Not, Tod, Zerrissenheit, das Ende alter Ordnungen. Die gewohnten Referenzen sind obsolet.

Tradiertes auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Ein Verlangen nach schneller Orientierung.

Schnell, Schneller am schnellsten.

Vom Erhaschen zum Erfassen der Lebenswelten.

Im Sehen.

Die Moderne mit ihren Verwerfungen, Zumutungen und Versprechen puscht den Sehsinn. Photographie und Film stützen technologisch diese Entwicklungen, die sich bis ins 21. Jahrhundert ausdifferenzieren und profilieren … bis zur Insta_Mania … u. a.

Zur flotten sinnlichen Wahrnehmung müssen neue Referenzen, Parameter her. Standardisierung global. Wie im Maschinenbau: seit 1917 Deutsche Industrienorm, DIN. 1926 prägnant in Das ist Norm aufgelöst.

Das Äußere spricht auch über das Innere? Form und Inhalt. Sachliches Messinstrumentarium verspricht schnelle Klassifizierungen, verführt zu [fragwürdigen] Schnell_Schlüssen über Lebenswelten und Menschen, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit nicht eingebüßt haben.

Und überhaupt: Wird der Mensch ein anderer in der Zwischenkriegszeit?

Gesichtserkennung – eine Frage der Ethik?

26. Juni 2024, 19 Uhr Museum Gunzenhauser, Stollberger Str. 2

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vortrag von Ulla Coester, if(is), Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, im Rahmen der Ringvorlesung „Vermessung_Normierung_Klassifizierung“

Eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung „Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit“

Zweite Industrialisierung, Feminismus, Weltkrieg. Aufbruch, Leid, Not, Tod, Zerrissenheit, das Ende alter Ordnungen. Die gewohnten Referenzen sind obsolet.

Tradiertes auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Ein Verlangen nach schneller Orientierung.

Schnell, Schneller am schnellsten.

Vom Erhaschen zum Erfassen der Lebenswelten.

Im Sehen.

Die Moderne mit ihren Verwerfungen, Zumutungen und Versprechen puscht den Sehsinn. Photographie und Film stützen technologisch diese Entwicklungen, die sich bis ins 21. Jahrhundert ausdifferenzieren und profilieren … bis zur Insta_Mania … u. a.

Zur flotten sinnlichen Wahrnehmung müssen neue Referenzen, Parameter her. Standardisierung global. Wie im Maschinenbau: seit 1917 Deutsche Industrienorm, DIN. 1926 prägnant in Das ist Norm aufgelöst.

Das Äußere spricht auch über das Innere? Form und Inhalt. Sachliches Messinstrumentarium verspricht schnelle Klassifizierungen, verführt zu [fragwürdigen] Schnell_Schlüssen über Lebenswelten und Menschen, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit nicht eingebüßt haben.

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Menschen_Messen des Kolonialismus

3. Juli 2024, 19 Uhr Museum Gunzenhauser, Stollberger Str. 2

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vortrag von Stefan Schurig M.Sc., Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften der TU Chemnitz, im Rahmen der Ringvorlesung „Vermessung_Normierung_Klassifizierung“

Eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung „Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit“

Zweite Industrialisierung, Feminismus, Weltkrieg. Aufbruch, Leid, Not, Tod, Zerrissenheit, das Ende alter Ordnungen. Die gewohnten Referenzen sind obsolet.

Tradiertes auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Ein Verlangen nach schneller Orientierung.

Schnell, Schneller am schnellsten.

Vom Erhaschen zum Erfassen der Lebenswelten.

Im Sehen.

Die Moderne mit ihren Verwerfungen, Zumutungen und Versprechen puscht den Sehsinn. Photographie und Film stützen technologisch diese Entwicklungen, die sich bis ins 21. Jahrhundert ausdifferenzieren und profilieren … bis zur Insta_Mania … u. a.

Zur flotten sinnlichen Wahrnehmung müssen neue Referenzen, Parameter her. Standardisierung global. Wie im Maschinenbau: seit 1917 Deutsche Industrienorm, DIN. 1926 prägnant in Das ist Norm aufgelöst.

Das Äußere spricht auch über das Innere? Form und Inhalt. Sachliches Messinstrumentarium verspricht schnelle Klassifizierungen, verführt zu [fragwürdigen] Schnell_Schlüssen über Lebenswelten und Menschen, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit nicht eingebüßt haben.

Und überhaupt: Wird der Mensch ein anderer in der Zwischenkriegszeit?

Weimarer Schwebelagen – Denk- und Rollenmuster aus der Perspektive der intellectual history

10. Juli 2024, 19 Uhr Museum Gunzenhauser, Stollberger Str. 2

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Hans Grundig, Bildnis Gerda Laube (Detail), 1925, Kunstsammlungen Chemnitz, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/Jürgen Seidel © VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Vortrag von Prof. Dr. Alexander Gallus, Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz, im Rahmen der Ringvorlesung „Vermessung_Normierung_Klassifizierung“

Eine Kooperation von Kunstsammlungen Chemnitz - Museum Gunzenhauser und dem Institut für Europäische Studien und Geschichtswissenschaften an der TU Chemnitz im Rahmen der Ausstellung „Sieh Dir die Menschen an! Das neusachliche Typenporträt in der Weimarer Zeit“

Zweite Industrialisierung, Feminismus, Weltkrieg. Aufbruch, Leid, Not, Tod, Zerrissenheit, das Ende alter Ordnungen. Die gewohnten Referenzen sind obsolet.

Tradiertes auf den Abfallhaufen der Geschichte.

Ein Verlangen nach schneller Orientierung.

Schnell, Schneller am schnellsten.

Vom Erhaschen zum Erfassen der Lebenswelten.

Im Sehen.

Die Moderne mit ihren Verwerfungen, Zumutungen und Versprechen puscht den Sehsinn. Photographie und Film stützen technologisch diese Entwicklungen, die sich bis ins 21. Jahrhundert ausdifferenzieren und profilieren … bis zur Insta_Mania … u. a.

Zur flotten sinnlichen Wahrnehmung müssen neue Referenzen, Parameter her. Standardisierung global. Wie im Maschinenbau: seit 1917 Deutsche Industrienorm, DIN. 1926 prägnant in Das ist Norm aufgelöst.

Das Äußere spricht auch über das Innere? Form und Inhalt. Sachliches Messinstrumentarium verspricht schnelle Klassifizierungen, verführt zu [fragwürdigen] Schnell_Schlüssen über Lebenswelten und Menschen, die bis heute ihre Wirkmächtigkeit nicht eingebüßt haben.

Und überhaupt: Wird der Mensch ein anderer in der Zwischenkriegszeit?

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From inside – Die AEW aus der Perspektive erziehungswissenschaflicher Teildisziplinen

17. April 2024, 18 Uhr NHG, Raum 113

Grafik Einladung Veranstaltung

Ein Vortrag von Prof.in Dr. Christine Wiezorek,
Justus-Liebig-Universität Gießen

Bildung, Erziehung, Sozialisation –
Verhätnissetzung zwischen Sozialpädagogik und Allgemeiner Erziehungswissenschaft

The Smoking Chemnitzer:in - Ausstellung

12. April 2024, 17-20 Uhr Uhr, 13. April 2024, 12-18 Uhr, 14. April 2024, 12-16 Uhr
Projekthaus Brühl 71

Ausstellung der Ergebnisse eines studentischen Projekts aus dem Master Interkulturelle Kommunikation/Interkulturelle Kompetenz

Die traditionelle Holzfigur, erfunden vor circa 200 Jahren, ist bis heute primär männlich konnotiert. Warum ist dem so? Wieso werden vor allem sogenannte „typische“ Männerberufe dargestellt, wie beispielsweise Nachtwächter, Spielzeugmacher, Bergmann und Förster? Warum gibt es nur wenige weibliche Figuren? Diese Fragen haben sich Studierende des Master-Studiengangs Interkulturelle Kommunikation – Interkulturelle Kompetenz gestellt und im Rahmen eines Forschungsseminars das Raachermannel aus den Perspektiven Macht und Hierarchien, Gender und Diversität, sowie Repräsentation und Tradition betrachtet – vier eigene Rächerfiguren entstehen lassen

Ihre Forschungsergebnisse präsentieren die Studierenden im Rahmen eines Kulturhauptstadtprojekts der TU Chemnitz vom 12. bis 14. April 2024 am Brühl 71.

Punk in der DDR - Schrei nach Freiheit oder nur Kopie des Westens?

07. März 2024, 19 Uhr Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis

Das Schwarz-Weiß-Foto zeit eine Bank vor einer evangelischen Kirche in Rudolstadt, auf der im Jahr 1986 jugendliche Punker neben zwei älteren Damen sitzen.

Jugendliche Punker und alte Damen teilen sich eine Bank vor einer evangelischen Kirche in Rudolstadt anlässlich der Punkwerkstatt 86. © Geralf Pochop

Lesung und Gespräch mit Geralf Pochop

Geralf Pochop (geboren 1964 in Halle) wird als 13-Jähriger Fan der Punk-Bewegung und damit zum Außenseiter. Die Musik und die Punk-Mode als Gegenpol zur spießigen Normalität faszinieren ihn. Er beginnt, Punk-Konzerte in seiner Umgebung zu besuchen, färbt sich die Haare, trägt einen Irokesen und zerrissene Jeans. Damit fällt er in der weitgehend grauen DDR-Gesellschaft auf. Für die SED ist Punk mit seiner Anarchie und Individualität eine Kampfansage, eine Rebellion gegen den Staat. Punk in der DDR ist für die Parteifunktionäre eine Kopie des dekadenten Westens.

Das Foto zeigt den Autor Geralf Pochop im Jahr 2017. Er lehnt in einer Tür mit Holzrahmen, trägt einen blauen Kapuzenpullover und lächelt freundlich in die Kamera.

Geralf Pochop 2017. © Geralf Pochop

Pochop, dessen Motive zunächst völlig unpolitisch sind, eckt immer mehr an, gerät mit dem System in Konflikt, erlebt Einschüchterungen und brutale Gewalt durch die Staatssicherheit: 1983 wird er das erste Mal verhaftet. 1986 versucht die Staatssicherheit ihn als Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) anzuwerben. Pochop lehnt ab und stellt einen Ausreiseantrag.1987 kommt er zum zweiten Mal ins Gefängnis. Nach der Haft engagiert Pochop sich politisch. Im Mai 1989 wird schließlich sein Ausreiseantrag genehmigt und er kann in die Bundesrepublik übersiedeln.

Heute lebt Geralf Pochop in Torgau. In seinem Buch "Untergrund war Strategie - Punk in der DDR zwischen Rebellion und Repression", das er an diesem Abend vorstellen wird, beschreibt er seine Erfahrungen.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, des Lern- und Gedenkorts Kaßberg-Gefängnis e. V., des Instituts für Politikwissenschaft der TU Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt "Kontrovers vor Ort". Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer dreiteiligen Reihe.

Weitere Informationen sowie den Link zur kostenfreien Anmeldung zur Veranstaltungen finden Sie hier: https://www.vhs-chemnitz.de/kursprogramm/mensch-und-gesellschaft.html/kurs/557-C-S2412050/t/punk-in-der-ddr-schrei-nach-freiheit

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Akademischer Festakt anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Philosophischen Fakultät der TU Chemnitz

24. Januar 2024, 17 Uhr Zentrales Hörsaalgebäude TU Chemnitz

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