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TU Chemnitz ist erfolgreich im Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Die Technische Universität Chemnitz hat sich erfolgreich am Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beteiligt. Innerhalb der kommenden drei Jahre können fünf sogenannte Tenure-Track-Professuren eingerichtet werden, um die sich die TU Chemnitz in der zweiten Bewilligungsrunde des Programmes beworben hat. Dies ist das Ergebnis eines wissenschaftsgeleiteten Auswahlverfahrens, über dessen Ausgang die Vorsitzenden der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) und des Auswahlgremiums am 12. September 2019 im Bundesministerium für Bildung und Forschung die Öffentlichkeit informierten.

Von den fünf Tenure-Track-Professuren sind jeweils eine an den Fakultäten für Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik sowie zwei an der Fakultät für Maschinenbau angesiedelt, die entsprechende Konzepte erarbeitet und zusammen mit der Universitätsleitung eingereicht haben. „Wir freuen uns sehr über den Erfolg im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die Tenure-Track-Professuren stärken sowohl die Chancen für den wissenschaftlichen Nachwuchs an der TU Chemnitz als auch unsere drei Kernkompetenzen Materialien und Intelligente Systeme, Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau sowie Mensch und Technik“, sagt Prof. Dr. Gerd Strohmeier, Rektor der TU Chemnitz. Für jede Tenure-Track-Professur erhält die TU Chemnitz für bis zu maximal zehn Jahre eine Zuwendung von etwa 118.000 Euro pro Jahr aus dem Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Hintergrund: Tenure-Track-Professur

Der Begriff „Tenure-Track“ beschreibt einen planbaren Weg in der akademischen Laufbahn. Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwissenschaftler erhalten bereits zu Beginn einer befristeten Berufung die Zusage für eine, zumeist höherdotierte, Professur auf Lebenszeit, vorausgesetzt, sie erfüllen festgelegte Leistungsanforderungen.

Hintergrund: Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Karrierewege an Universitäten besser planbar und transparenter gestalten – darum geht es im Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dieses Programm setzt den Schwerpunkt darauf, die Tenure-Track-Professur als eigenständigen Karriereweg neben den herkömmlichen Qualifizierungsformen hin zur Professur an deutschen Universitäten stärker zu verankern und dauerhaft in Deutschland zu etablieren. Der wissenschaftliche Nachwuchs wird insbesondere dadurch gestärkt, dass antragstellende Universitäten ein Personalentwicklungskonzept nachweisen müssen, das systematische Überlegungen unter anderem zur Weiterentwicklung der Karrierewege für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler enthält. Über die Programmlaufzeit von 2017 bis 2032 stellt der Bund für die Förderung von 1.000 zusätzlichen Tenure-Track-Professuren in zwei Bewilligungsrunden insgesamt bis zu eine Milliarde Euro bereit, die Länder sichern die Gesamtfinanzierung.

Mario Steinebach
12.09.2019

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