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Ideen entwickeln, Ausgründungen fördern, Arbeitsplätze schaffen

Gründernetzwerk SAXEED startet im Wintersemester 2017/18 neues Projekt, dem bis 2020 knapp 2,5 Millionen Euro zur Verfügung stehen

Das Gründernetzwerk SAXEED wird auch in den nächsten Jahren gründungsinteressierte Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf dem Weg in die berufliche Selbständigkeit unterstützen. Bis 30. September 2020 stellen die Sächsische Aufbaubank, der Europäische Sozialfonds und die beteiligten Hochschulen dafür insgesamt rund 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Die Projektleiterin Prof. Dr. Cornelia Zanger freut sich, dass das Projekt nahtlos weitergeht. „Über die vier Hochschulstandorte in Chemnitz, Freiberg, Mittweida und Zwickau hat SAXEED seit 2006 bereits mehr als 1.000 Gründungsprojekte betreut, aus denen mehr als 280 Gründungen hervorgegangen sind. Diesen Erfolg wollen wir fortsetzen und auch im aktuellen Projekt sowohl Freiberufler und nebenberuflich Selbstständige als auch wissens- und technologieorientierte Ausgründungen mit besonders innovativem Charakter fördern.“

Das Gründernetzwerk SAXEED sensibilisiert für das Thema Gründung, qualifiziert, betreut und vernetzt aktuelle und ehemalige Hochschulangehörige aller Fakultäten. Unterstützung bei der eigenen Unternehmensgründung, Erfahrungsberichte „aus erster Hand“, Exkursionen zu Start-ups, das Mentorenprogramm, die Ideenwerkstatt oder die Schools zu den Themen Social Entrepreneurship und Unternehmensnachfolge – Hochschulangehörige profitieren weiterhin von den bekannten Angeboten. Die Angebote stehen ihnen kostenfrei zur Verfügung.

Mit Start des Wintersemesters 2017/2017 können sich Interessierte in die zwei Vorlesungsreihen Business-to-Business-Marketing und Gründungsfinanzierung einschreiben. Workshops werden u.a. angeboten zu den Themen Entrepreneurial Marketing und Gründen für Geisteswissenschaftler. Und auch der SAXEED-Ideenwettbewerb „Schicke Ideen“ geht in einen neue Runde. In drei Kategorien können alle Hochschulangehörigen bis zum 20. November 2017 ihre Geschäftsideen einreichen und sich neben wertvollem Feedback die Chance auf Preise im Wert von mehr als 5.000 Euro sichern.

Zusätzlich starten die TU Chemnitz, die Hochschule Mittweida und die Westsächsische Hochschule Zwickau in neues Modul namens „SAXEED digital“. Hier werden bis 2020 schwerpunktmäßig Geschäftsideen, Ausgründungen und Transferaktivitäten in den Bereichen „Digitale Geschäftsmodelle“ und „Industrie 4.0“ gefördert. Dazu sind spezielle Workshops, etwa zu den Themen Produktdesign und Programmierung, und Exkursionen zu Unternehmen vorgesehen. In Hackathons werden von den Teilnehmern zudem eigene Geschäftsideen zu bestimmten Themen entwickelt. An den Hochschulen in Mittweida und Zwickau besteht außerdem die Möglichkeit, Ideen durch die Nutzung einer Crowdfunding-Plattform auf Marktfähigkeit zu testen.

Prof. Dr. Uwe Götze, Prorektor für Transfer und Weiterbildung der Technischen Universität Chemnitz, betont die Relevanz des Themas Unternehmensgründung für die Universität: „An der TU Chemnitz arbeiten unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an vielen relevanten Themen und erzielen oftmals exzellente Ergebnisse. Umso wichtiger ist es, dass der Transfer dieser Ergebnisse in die Gesellschaft gelingt. Die Gründung eines eigenen Unternehmens kann dabei ein sehr guter Weg sein. Auch deswegen unterstützen wir SAXEED gern und freuen uns über die weitere Förderung.“

Weitere Informationen erteilt Dr. Markus Braun, Telefon 0371 531- 19906, E-Mail markus.braun@saxeed.net

(Autorin: Jana Mitschke)

Mario Steinebach
23.10.2017

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