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Spurensuche auf dem Campus

Ungarische Absolventinnen und Absolventen der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt kehrten am zweiten Septemberwochenende 2017 an ihre Alma mater zurück

„Wir besuchen schon seit vielen Jahren regelmäßig die TU Chemnitz, nicht nur im Rahmen von Alumni-Treffen, um uns an unsere Studienzeit zu erinnern und Freunde zu treffen“, sagt Tibor Bacsinszky, bei dem alle Organisationsfäden zusammenlaufen. Er selbst studierte von 1972 bis 1976 Verfahrenstechnik an der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Am 9. September besuchte er gemeinsam mit neun Kommilitoninnen und Kommilitonen der Matrikel 1969 bis 1972 den Campus an der Reichenhainer Straße. Mario Steinebach, Pressesprecher der TU Chemnitz, berichtete während einer Führung über die aktuelle Entwicklung der Universität und beantworte unzählige Fragen der Gäste. „Besonders interessierten sich die internationalen Alumni für die Forschungsschwerpunkte und die heutige Struktur der Universität, für die baulichen Veränderungen auf dem Campus und für die gegenwärtigen Studienangebote“, berichtet Steinebach. Viele tauschten sich auch über ihre ehemaligen Professoren aus – insbesondere über den Elektrotechniker Peter-Klaus Budig, den Schweißtechniker Alexis Neumann oder den Messtechniker Harry Trumpold. Aber auch an den Mensafasching und an das kulturelle Treiben in den Studentenclubs wurde sich ebenso gern erinnert wie an den einen oder anderen Streich aus der Studienzeit. Zudem wurden einige Anekdoten aus den Wohnheimen erzählt.

Da einige der Alumni aus Ungarn noch Fotos von ihrer Studienzeit besitzen, wollen sie zeitnah eine Bilderauswahl digitalisieren und der Universität zur Verfügung stellen. Am Abend zog es die Gäste gemeinsam mit ihren Ehepartnern und Kommilitonen aus Chemnitz in eine Gartenkneipe, die sie seit der Studienzeit kennen – den „Bernsdorfer Hang“. Dort wollten sie auch im Jubiläumsbuch der Universität blättern und sich online eine Film anschauen, den der Student Ludwig Schmidt 1970/71 unter dem Titel "Ein Tag im Wohnheim" produzierte. Er zeigt facettenreich das damalige Studentenleben an der TH Karl-Marx-Stadt. Dabei wurde bei den Gästen aus Ungarn ganz sicher noch so manche Erinnerung wach. Einige von ihnen wollen am Montag noch das Universitätsarchiv aufsuchen, um in ihre eigene Studierendenakte zu schauen.

Tibor Bacsinsky ist mittlerweile ein „Alumni-Botschafter“ für die Absolventinnen und Absolventen aus Ungarn. „Ich habe mehr als einhundert Adressen von Studierenden vom Matrikel 1964 bis 1989 zusammengetragen, mit einigen bin ich regelmäßig im Kontakt“, berichtet er. Mit Hilfe des Universitätsarchivs und der Alumni-Beauftragten der TU Chemnitz, Stephanie Höber, möchte er nun versuchen, das Netzwerk noch weiter auszubauen. Denn beim nächsten Treffen in Chemnitz möchte er mit noch mehr Landsleuten anreisen. Eine ideale Möglichkeit bietet dafür das nächste große Alumni-Treffen der TU Chemnitz vom 17. bis 19. Mai 2019.

Alumni-Portal der TU Chemnitz: https://www.tu-chemnitz.de/uk/alumni/portal/

Kontakt: Stephanie Höber, Alumni-Koordination, Tel. 0371 531-37915, stephanie.hoeber@verwaltung.tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
10.09.2017

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