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Chemnitzer Expertise für Industrie 4.0 gefragt

Vertreter der TU Chemnitz bei G20-Konferenz zur Digitalisierung der Produktion in Berlin

Im Rahmen der diesjährigen G20-Präsidentschaft Deutschlands fand am 16. und 17. März in Berlin die Konferenz „Digitising Manufacturing in the G20 – Initiatives, Best Practices and Policy Approaches“ statt. Unter der Leitung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) trafen sich hochrangige Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft aller G20 Staaten. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz war durch Prof. Dr. Egon Müller, Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der Technischen Universität Chemnitz sowie Sprecher des Kompetenzzentrums und Prof. Dr. Dagmar Gesmann-Nuissl, TU-Professur für Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums, mit einer eigenen Podiums-Diskussion vertreten.

Während der Konferenz diskutierten Expertinnen und Experten aus den G20-Staaten über die Länderinitiativen zur Digitalisierung und Industrie 4.0. Dabei wurde herausgestellt, dass die wesentlichen Erfolgsfaktoren „Forschung & Entwicklung“, „Standards und Gesetze“, „neue Geschäftsmodelle“ sowie „kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs)“ sind. Am bedeutendsten sei aber der Mensch, der für diese Themenfelder sensibilisiert und qualifiziert werden müsse. Die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, unterstrich diese Aspekte, hob die führende Rolle Deutschlands als Produktionsstandort und Erfinder von „Industrie 4.0“ hervor und betonte die Notwendigkeit für die internationale Zusammenarbeit unter Einbeziehung aller Stakeholder.

In der Podiums-Diskussion „Upgrading SMEs for the digitised value chain“ wurden die Herausforderungen, Potenziale, Technologien und Konzepte für KMUs unter der Moderation von Egon Müller vertieft. Neben Dagmar Gesmann-Nuissl waren Prof. Margherita Peruzzini (University of Modena and Reggio Emilia, Italien), Benjamin Gallezot (French Ministry for the Economy and Finance) und Dr. Max Lemke (Directorate General CONNECT of the European Commission) auf dem Podium.

Die Ausführungen der Expertinnen und Experten wurden durch angeregte Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum ergänzt. Die Ergebnisse der Diskussion (u. a. der Bedarf nach transparenten und länderübergreifenden Initiativen, Projekten und Regelungen) wurden als Empfehlungen für die Minister der G20-Länder zusammengefasst.

Über das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Chemnitz ist Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“, die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitale Transformation der Unternehmensprozesse“ vom BMWi gefördert wird.

(Autorin: Madlen Schwarzenberger)

Einen Bericht zur Tagung des Beirats „Digitale Wertschöpfung“ an der TU Chemnitz lesen Sie hier: mytuc.org/ckxs

Weitere Informationen erteilt Madlen Schwarzenberger, Telefon 0371 531-19935, E-Mail info@betrieb-machen.de

Matthias Fejes
20.03.2017

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