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TU-Studentinnen helfen bei internationalem Kunstfestival

Vom 16. bis 19. August findet in Chemnitz das Festival "Begehungen 2012" im Forum an der Brückenstraße statt - Marta Gonzalez de Mendibil und Stefanie Fangmeyer gehören zum Organisationsteam

  • Die TU-Studentinnen Marta Gonzalez de Mendibil (l.) und Stefanie Fangmeyer freuen sich schon auf das "Kunst- und Kulturfestival Begehungen 2012", das sie mitorganisieren. Foto: Florentina Liefeith

Der ehemalige Veranstaltungskomplex "Forum" in der Chemnitzer Innenstadt sieht einem der letzten Events vor seinem Abriss entgegen. Vom 16. bis 19. August 2012 findet in dem sonst leerstehenden Gebäude das "Kunst- und Kulturfestival Begehungen No. 9" statt. Das 3.000 Quadratmeter große Tagungsgebäude wurde vom Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement zur Nutzung für diese Veranstaltung freigegeben. Das diesjährige Thema "In der Zwischenzeit" wurde von über 400 Künstlern bearbeitet, 37 haben es letztendlich in die Ausstellung geschafft.

Unter ihnen sind auch 17 internationale Teams und Einzelkünstler, die unter anderem von der 23-jährigen Anglistikstudentin Marta Gonzalez de Mendibil betreut werden. Die gebürtige Spanierin kam nach ihrem Abitur nach Deutschland und nahm 2008 ein Anglistikstudium an der Technischen Universität Chemnitz auf. Mittlerweile fühlt sie sich hier sehr wohl. "Diese Stadt hat Potential - und ich wollte etwas machen, um sie zu verschönern", erklärt die Studentin ihr Interesse an den "Begehungen". Die in ihrem Studium erworbenen Sprachkenntnisse kann sie in der Organisation des Festivals anwenden: in der Betreuung und Geschäftskorrespondenz mit Ausstellern aus Ländern wie Schweden, Israel, England, Brasilien oder den USA. Außerdem sammelt sie so Erfahrung in der Praxis, nach dem Studium würde sie gerne im Bereich Public Relations oder in der Organisation von Veranstaltungen arbeiten.

Ähnlich geht es auch der 21-jährigen Stefanie Fangmeyer. Die Nierdersächsin freut sich über die Erfahrungen, die sie bei der Durchführung der "Begehungen" sammelt. Sie studiert im vierten Semester Politikwissenschaften an der TU und schwärmt von den Studienbedingungen: "Wir sind ein kleiner Studiengang und haben somit optimale Betreuung durch die Lehrkräfte, das findet man wirklich selten." Sie schloss sich dem "Begehungen e.V." an, nachdem sie vom Festival 2011 in der ehemaligen Justizvollzugsanstalt auf dem Kaßberg tief beeindruckt von Idee und Organisation zurückkehrte. Ein Stück Kunst nach Chemnitz zu holen war auch ihr ein Anliegen und so hilft sie beim Organisieren des Festivals.

Auf die Besucher warten dieses Jahr Workshops, Performances, Lesungen, Kino und Musik. Außerdem gibt es ein Partizipationsprojekt mit dem Don Bosco Haus auf dem Sonnenberg. Den Jugendlichen wird die Möglichkeit geboten sich mit Kunst auseinanderzusetzen und einen Film darüber zu drehen. Im Mittelpunkt des Festivals stehen die Objekte der Künstler: Bilder, Fotographien, Filmbeiträge, Installationen und Performances zum Thema "In der Zwischenzeit". Einige Künstler sind persönlich vor Ort und stehen den Besuchern Frage und Antwort zu ihren Werken. "Die `Begehungen´ beweisen, dass auch junge Leute hier in Chemnitz ein Festival auf die Beine stellen können, das die Stadt wirklich bereichert", sagt Marta Gonzalez de Mendibil.

Das "Kunstfestival Begehungen 2012" öffnet für die Besucher am 16. August seine Pforten im Veranstaltungskomplex "Forum", Brückenstraße/Ecke Mühlenstraße. Die Finissage und die Vergabe der Publikums- und Jurypreise stehen am 19. August im Programm.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.begehungen-chemnitz.de.

(Autorin: Florentina Liefeith, Praktikantin in der Pressestelle)

Mario Steinebach
14.08.2012

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