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Einzigartige Verknüpfung virtueller mit realer Spielwelten

Absolventen der TU Chemnitz gewinnen den Hauptpreis im Wettbewerb "Multimediagründung des Jahres 2008"

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Jan Thiele, Titus Lindl, Sascha Voigt (v.l.): Drei Absolventen der TU Chemnitz, die sich erfolgreich selbstständig gemacht haben. Foto: Juliane Bergelt

Im Rahmen des Gründerwettbewerbs "Mit Multimedia erfolgreich starten" gewann die Chemnitzer Menippos GmbH den Hauptpreis "Multimediagründung des Jahres 2008". Die Vision, "eine einzigartige Verknüpfung virtueller mit realen Spielwelten" herzustellen, konnte durch Menippos erfolgreich umgesetzt werden, so die Begründung der Jury in Berlin. Das Management-Team setzt sich aus drei Absolventen der TU Chemnitz zusammen. Jan Thiele, der Grafische Technik studiert hat, obliegt die Verantwortung für den Bereich Technologie. Sascha Voigt mit einem Magisterabschluss in Betriebswirtschaftslehre ist für Strategie und Sales verantwortlich und Titus Lindl, Diplomwirtschaftsingenieur, hat die Produktentwicklung und die Organisation inne.

Der Wettbewerb "Mit Multimedia erfolgreich starten" wurde initiiert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technik (BMWi) in Zusammenarbeit mit mehreren Unternehmen und fand 2008 zum dritten Mal statt. Bereits 2006 wurde die Menippos GmbH mit einem Preis für ihre Geschäftsidee ausgezeichnet. "Wir wurden vom BMWi angesprochen, dieses Jahr am Wettbewerb teilzunehmen, diesmal mit der Umsetzung unserer Idee", erinnert sich Titus Lindl. Und er fügt hinzu: "Wir freuen uns natürlich über den Preis. Er zeigt uns einmal mehr, dass wir auf dem richtigen Weg sind." Auf ihrem bisherigen Weg begleitet wurden die Jungunternehmer unter anderem von SAXEED. Dieses sächsische Existenzgründernetzwerk ist ein Projekt der TU Chemnitz in Zusammenarbeit mit der TU Bergakademie Freiberg, der Fachhochschule Mittweida und der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Es unterstützt Unternehmensgründer aus dem Hochschulumfeld, die mit einer innovativen Geschäftsidee in die berufliche Selbstständigkeit starten wollen. Lindl empfiehlt: "Man sollte sich mit einer Geschäftsidee auf jeden Fall an ein Gründernetzwerk wenden, dort findet man Beratung und kann wichtige Geschäftskontakte knüpfen."

Die Grundidee des Unternehmens bestand in der Verknüpfung zweier Welten. So wie der griechische Philosoph und Namenspate Menippos von Gadara - der um 300 vor Christus lebte - Prosa und Verse in seinen satirischen Schriften erstmalig miteinander vereinte, verbindet das Unternehmen Menippos klassische Spielemedien mit den virtuellen Welten von Computerspielen. Das Ergebnis sind so genannte Echt multimediale Spiele auf Basis von gedruckter Elektronik. Dank eines gedruckten Chips und eines speziellen Lesegeräts lassen sich die Karten auch in den Ablauf von Online-Spielen integrieren.

Einen Rat hat Titus Lindl für alle, die sich mit dem Gedanken an eine Unternehmensgründung tragen: "Was es in erster Linie braucht, ist Mut. Wenn Ihr eine innovative Idee habt, dann seid so mutig und setzt sie um!"

(Autorin: Juliane Bergelt)

Katharina Thehos
23.05.2008

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