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Forschung fürs Fahren: Das Automobil-Netzwerk Sachsens wächst

Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt zu Gast beim Automobilcluster Südwestsachsen - Chemnitzer Arbeitswissenschaftler stellten Forschungskompetenz der TU rund um das Auto vor

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Ministerpräsident Georg Milbradt (l.) und Regierungspräsident Dr. Karl Noltze informieren sich bei Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer über aktuelle Forschungsarbeiten der Professur Arbeitswissenschaft. Foto: IBF

Das seit zwei Jahren bestehende Automobil-Regional-Cluster Südwestsachsen (ACSWS) ist ein Netzwerk aus mehr als 700 Automobilherstellern, Zulieferern und Forschungseinrichtungen. In sechs thematisch geordneten Stammtischen treffen sich dabei regelmäßig die Vertreter der jeweiligen Institutionen, um Kompetenzen und Ideen zu bündeln. Beim Gesamtcluster-Treffen am 13. Februar 2008 in der Sachsenlandhalle Glauchau erhielten Sachsens Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt sowie der Chemnitzer Regierungspräsident Dr. Karl Noltze unter anderem einen Einblick in die aktuellen Forschungsschwerpunkte an der TU Chemnitz und der TU Dresden. Ausstellungen des Fraunhofer Instituts für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) und der Professur Arbeitswissenschaft der TU Chemnitz zeigten die Verbundenheit der Chemnitzer Universität mit dem Automobilbau. So stellte Prof. Dr. Birgit Spanner-Ulmer, Inhaberin dieser Professur, aktuelle Themen wie die Optimierung der Fahrer-Fahrzeug-Interaktion im Interdisziplinären Zentrum für Fahrerassistenzsysteme (I-FAS) der TU Chemnitz sowie Weiterentwicklungen von Produktionssystemen und die Einflüsse der demografischen Veränderungen auf das Auto und dessen Produktion vor. "Das Automobilland Sachsen zeichnet sich durch Innovationen und Kreativität aus. Durch die Bündelung von Kräften in den Stammtischen besteht ein Netzwerk, was besonders die Forschung durch anwendungsnahe Impulse positiv vorantreiben kann. Gerade auf den Gebieten der Produkt- und Prozessergonomie, Schwerpunkte der Professur Arbeitswissenschaft, werden durch Kooperationen mit Automobilherstellern wichtige Erkenntnisse erzielt", so Prof. Spanner-Ulmer.

Bereits jetzt ist jeder zehnte Industriebeschäftigte Sachsens im Automobilbau tätig. Mit dem Ziel, die Wirtschaftsregion Chemnitz-Dresden-Leipzig weiter zu stärken, werden neben Firmen wie BMW oder Porsche auch die TU Dresden enger in die Initiative eingebunden. Dieser Vision folgend soll die Organisation künftig als "Automobilcluster Sachsen" agieren.

(Autor: Jens Mühlstedt)

Mario Steinebach
19.02.2008

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