Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion 
TUCaktuell Campus

Neuer Labor- und Sporthallenkomplex der TU Chemnitz übergeben

Mit dem Laborgebäude des Instituts für Angewandte Bewegungswissenschaften und der benachbarten Dreifeldsporthalle verbessern sich die Bedingungen für Forschung, Lehre und den Hochschulsport

Auf dem Campus der Technischen Universität Chemnitz an der Reichenhainer Straße ist unter Regie des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB), Niederlassung Chemnitz, ein neuer Labor- und Sporthallenkomplex entstanden. Er wurde am 29. September 2025 feierlich übergeben. „Mit den beiden hochmodern ausgestatteten Gebäuden werden nun wesentliche Teile der bewegungswissenschaftlichen Forschung der TU Chemnitz an unserem größten Universitätsstandort zusammengeführt. Dadurch verbessern sich die Forschungs- und Studienbedingungen sowie die Möglichkeiten des Hochschulsports erheblich“, sagt Prof. Dr. Anja Strobel, Prorektorin für Forschung und Universitätsentwicklung der TU Chemnitz. Der Neubau umfasst eine Dreifeldsporthalle mit Beobachtungsplattform sowie ein Laborgebäude für das Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften. Beide Gebäude sind im Untergeschoss miteinander verbunden und grenzen direkt an die bestehenden Außensportanlagen des Campus. Zu diesen gehören unter anderem ein Kunstrasenplatz mit umlaufender Tartan- und Skaterbahn, Basketball- und Beachvolleyballplätze sowie eine Kugelstoß-, Hochsprung- und Weitsprunganlage.

Verbesserte Sportausbildung in neuer Dreifeldsporthalle

Die Dreifeldsporthalle verfügt über eine moderne Geräteausstattung und ergänzt das bestehende Angebot der TU Chemnitz zur optimalen Durchführung einer Vielzahl von Spiel- und Sportarten sowie Wettkämpfen. Der Neubau stellt somit eine wesentliche Verbesserung der Sportausbildung an der TU Chemnitz dar.

Spezifische Lehr- und Forschungsinfrastrukturen und innovative Studienangebote führen zu Alleinstellungsmerkmalen

Im benachbarten Laborgebäude sind auf drei Etagen exzellent ausgestattete Forschungslabore und praxisnahe Lehrlabore vereint. Durch modernste Technik- und Analyseverfahren ergeben sich Synergien in Forschung und Lehre insbesondere in den Anwendungsfeldern Prävention und Rehabilitation. „Derart spezifische Lehr- und Forschungsinfrastrukturen in einem Gebäude gebündelt, kombiniert mit innovativen Studienangeboten – damit schaffen wir uns Alleinstellungsmerkmale in der deutschen Hochschullandschaft. Unter diesen herausragenden Bedingungen zu forschen und zu studieren, macht sehr viel Spaß“, sagt Prof. Dr. Christian Maiwald, Direktor des Instituts für Angewandte Bewegungswissenschaften der TU Chemnitz. Dies ermögliche interdisziplinäre Forschungskooperationen sowohl innerhalb des Instituts als auch mit benachbarten Disziplinen der TU Chemnitz zu zukunftsweisenden Fragestellungen in den Bereichen Sport und Bewegung.

Die Räume im Laborgebäude sind nach den Prinzipien der Funktionalität und Flexibilität verteilt. Im Erdgeschoss befindet sich zentral ein teilbarer Gymnastik- und Tanzsaal. Die meisten Funktionslabore, darunter das klinisch-chemische Labor und die mit Hochleistungsergometern ausgestatteten Labore zur Diagnostik der körperlichen Leistungsfähigkeit, befinden sich im Untergeschoss und im Erdgeschoss. Im Obergeschoss des Laborkomplexes können am neuen Standort des Zentrums für Fitness und Gesundheit der TU Chemnitz moderne Trainingsgeräte genutzt werden.

30,2 Millionen Euro für energieeffizienten Labor- und Sporthallenkomplex

Die Baumaßnahme wurde durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EE-EFRE) sowie aus Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes finanziert. Insgesamt wurden in den modernen Labor- und Sporthallenkomplex rund 30,2 Millionen Euro investiert. Durch die Einhaltung der hohen energetischen Standards war es möglich, einen Anteil von rund 7,9 Millionen Euro aus dem EU-Förderprogramm für Energieeffizienz zu finanzieren.

Die Dreifeldsporthalle ist so konzipiert, dass sie mehr Energie erzeugt, als im Betrieb verbraucht wird. Dies wird durch eine hocheffiziente Dämmung und Verglasung, die Erzeugung von Elektroenergie über eine Photovoltaikanlage auf dem Sporthallendach sowie die Beheizung und Kühlung über eine Wärmepumpe erreicht. Die überschüssige Elektroenergie wird in das Netz der TU Chemnitz auf dem Campus Reichenhainer Straße eingespeist und kann so von anderen Verbrauchern der Universität mitgenutzt werden.

Weitere Informationen enthält das Faltblatt des SIB zum Labor- und Sporthallenkomplex.

Mario Steinebach
29.09.2025

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.