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Einziger deutscher Wissenschaftler in einem japanischen Förderprogramm für Elite-Unis

Prof. Dr. Thomas Geßner wird Mitglied des "World Premier International Research Centers" der Tohoku University Sendai

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Prof. Dr. Thomas Geßner (r.), Leiter des IZM und des Zentrums für Mikrotechnologien in Chemnitz (r.), unterhält seit mehreren Jahren enge Kontakte nach Sendai. Im Bild: Fraunhofer-Vorstand Dr. Alfred Gossner, der Bürgermeister der Stadt Sendai Hajimu Fujii und Prof. Masayoshi Esashi von der Tohoku University (v.l.) unterzeichneten mit Prof. Geßner im Juli 2005 ein "Memorandum of Understanding". Foto: Fraunhofer-Gesellschaft (Bildarchiv der Pressestelle der TU Chemnitz)

Die Tohoku University in der Millionenstadt Sendai, rund 300 Kilometer nördlich von Tokio, gehört zu den fünf in Japan ausgewählten "World Premier International Research Centers" (WPI). Hinter dieser Bezeichnung verbirgt sich ein Programm, welches analog dem deutschen Exzellenzuniversitäten-Programm durch das Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie Japans gefördert wird. Ziel ist die Etablierung internationaler Elite-Universitäten. Der Präsident der Tohoku University, Prof. Akihisa Inoue, erläutert die Ziele: "Mit der Etablierung des WPI-Advanced Institute for Materials Research wollen wir die Zusammenarbeit zwischen Industrie, Forschung und Regierung verstärken und einen Campus mit einem hohen globalen Standard entwickeln, der weltoffen ist. Wir werden auf höchstem Niveau in einer exzellenten Umgebung forschen. Dazu haben wir Welt-Top-Level-Wissenschaftler integriert."

Das WPI konzentriert seine Forschungsarbeiten auf neue Materialien und Substanzen mit größerer und innovativerer Funktionalität als konventionelle, auf die Herstellung von Bauelementen und Systemen basierend auf neuen Substanzen und Funktionsprinzipien sowie auf die Erstellung eines Materialsystems zum Nutzen der Gesellschaft.

Das WPI vereint künftig weltweit Forscher auf dem Gebiet der physikalischen Eigenschaften, der Chemie, der Materialwissenschaften, der Elektrotechnik/Informationstechnik und der Feinmechanik/Mechatronik. Neben US-amerikanischen, englischen und Wissenschaflern aus der Schweiz ist auch ein deutscher Wissenschaftler beteiligt: Prof. Dr. Thomas Geßner, Leiter des Zentrums für Mikrotechnologien der TU Chemnitz und Leiter des Chemnitzer Institutsteils des Fraunhofer Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM. Prof. Geßner weilt derzeit in Japan, um kurz vor der Inaugurationszeromonie künftige Aktivitäten mit dem Präsidenten des WPIs, Prof. Yoshinori Yamamoto, abzustimmen.

Weitere Informationen gibt Prof. Dr. Thomas Geßner, Telefon 0371 531-33130, E-Mail thomas.gessner@zfm.tu-chemnitz.de.

Das Zentrum für Mikrotechnologien der TU Chemnitz im Internet: http://www.zfm.tu-chemnitz.de/index_de.php

Mario Steinebach
08.11.2007

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