Springe zum Hauptinhalt
Pressestelle und Crossmedia-Redaktion
TUCaktuell
TUCaktuell Schüler

„Fächerübergreifender Unterricht" ermöglichte Blick in die Universität

Mobilität im Fokus: Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums des Beruflichen Schulzentrums für Technik und Wirtschaft „Julius Weisbach“ Freiberg waren zu Gast an der TU Chemnitz

  • Zwei Schülerinnen sitzen an einem Tisch vor einem Versuchsaufbau, auf den ein junger Mann zeigt.
    In einer Gruppenarbeit an der Fakultät für Maschinenbau wurde die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler für Technik beispielsweise auch durch tanzende Roboter geweckt, die selbst zusammengebaut werden konnten. Foto: Jonas Kimme

101 Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse des Beruflichen Gymnasiums des Beruflischen Schulzentrums (BSZ) für Technik und Wirtschaft „Julius Weisbach“ Freiberg tauschten vom 27. Februar bis 3. März 2023 ihre Schulbank gegen einen Sitz im Hörsaal der Technischen Universität Chemnitz. Der „Fächerübergreifenden Unterricht“ fand bereits zum 4. Mal an der TU statt. Das Besondere in diesem Jahr war, dass nicht nur die Schülerinnen und Schüler vom Beruflichen Gymnasium der Außenstelle Flöha teilnahmen, sondern auch die Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums aus Freiberg.

In der sehr erlebnisreichen Uni-Woche wurde den Schülerinnen und Schülern an zwei Tagen zunächst ein fundiertes Grundlagenwissen durch Vorlesungen zur Kernthematik „Mobilität“ vermittelt. Beteiligt waren dabei unterschiedliche Professuren aus den Fakultäten für Maschinenbau, für Elektrotechnik und Informationstechnik, für Wirtschaftswissenschaften, für Mathematik, für Informatik, für Naturwissenschaft und der Philosophischen Fakultät. An den beiden anschließenden Tagen wurde die „Mobilität“ in Workshops vertiefend behandelt. Je nach Interessen und Neigungen konnten die Schülerinnen und Schüler einen der zwölf angebotenen Workshops besuchen. Das Angebot reichte von der „Routenplanung – Der Preis der Anarchie“ (Fakultät für Mathematik) über „Die bunte Welt der Heimautomatisierung“ (Fakultät für Informatik) und „Die Fügeverfahren der Mobilität“ (Fakultät für Maschinenbau) bis hin zu „Analysemethoden“ und der „Herstellung und Charakterisierung von Biodiesel“ (beide Fakultät für Naturwissenschaften). Aber auch die „Geschichte der Chemnitzer Auto Union“ (Philosophische Fakultät) wurde als Workshop von den Schülerinnen und Schülern gewählt. Der letzte Tag der Woche umfasste eine Präsentation der erzielten Ergebnisse in den jeweiligen Workshops sowie den Erfahrungsaustausch zwischen den Schülerinnen und Schülern, ihren Lehrkräften und den Dozierenden der TU Chemnitz.

Rückblickend stieß das Projekt des Fächerübergreifenden Unterrichts bei allen Beteiligten auf große Begeisterung: „Nicht nur theoretisches Wissen wurde uns von den Dozierenden vermittelt, sondern auch viel Praktisches wie der Umgang mit dem Schweißgerät und den Lötkolben. Zudem wurde unser Teamspirit auf den Prüfstand gestellt. Eine rundum gelungene und vielseitige interessante Studylife-Woche“, sagte Louis Gerischer, Schüler des Beruflichen Gymnasiums.

Ein großer Dank geht an Dr. Björn John, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur Schweißtechnik, der dieses Projekt seitens der TU Chemnitz federführend leitete. Das BSZ möchte auch im kommenden Jahr sehr gerne wieder am „Fächerübergreifenden Unterricht“ der TU Chemnitz teilnehmen, da es für die Schülerinnen und Schüler von unschätzbaren Wert ist, zu wissen, was es heißt, an einer Universität zu studieren und um die TU Chemnitz mit seinen zahlreichen Studienangeboten näher kennenzulernen.

(Autorin: Dr. Kathrin Thieme)

Mario Steinebach
08.03.2023

Alle „TUCaktuell“-Meldungen
Hinweis: Die TU Chemnitz ist in vielen Medien präsent. Einen Eindruck, wie diese über die Universität berichten, gibt der Medienspiegel.