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4. TUClab-Wettbewerb gestartet: Bis zu 300.000 Euro Anschubfinanzierung für Gründerinnen und Gründer

Sächsische Start-ups und potenzielle Unternehmensgründungen können sich an der TU Chemnitz bis zum 31. August 2021 um Anschubfinanzierung sowie Beratungs- und Unterstützungsleistungen bewerben

Die Technische Universität Chemnitz verfolgt im Rahmen ihrer Transferstrategie das Ziel, die Verknüpfung von Wissenschaft und Forschung mit der Wirtschaft zu verbessern. Hierbei hat sich die TU Chemnitz insbesondere zum Ziel gesetzt, in ihren Kernkompetenzen „Intelligente Materialien und Systeme“, „Ressourceneffiziente Produktion und Leichtbau“ sowie „Mensch und Technik“ innovative Ausgründungen intensiv zu fördern. Vor diesem Hintergrund haben die Sächsische Aufbaubank als Förderbank des Freistaates und die TU Chemnitz bereits 2018 die Einrichtung eines sogenannten „TUClab“ zur gemeinsamen unbürokratischen Unterstützung und Förderung für Gründerinnen und Gründer initiiert.

Im Rahmen des jährlich stattfindenden Wettbewerbs können bis zu drei ausgewählte Unternehmensgründungen eine Startfinanzierung in Form von Beteiligungskapital von der Sächsischen Beteiligungsgesellschaft mbh (SBG) in Höhe von jeweils maximal 300.000 Euro erhalten. Hinzu kommen der Zugang zur Infrastruktur der TU Chemnitz bzw. ausgewählter Transferpartner sowie die Einbindung in Transfer- und Mentorennetzwerke der Universität. Bis zum 31. August 2021 können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Jungunternehmerinnen und -unternehmer aus Sachsen bewerben, die eine innovative Idee mit Bezug zu mindestens einer der drei Kernkompetenzen der TU Chemnitz in die Gründung überführen wollen oder schon überführt haben. Die Gründung des Start-ups darf jedoch nicht länger als zwölf Monate zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist zurückliegen. Eine Jury beurteilt die Geschäftskonzepte der Bewerberinnen und Bewerber nach Kriterien wie Innovationsgehalt, wirtschaftliche Parameter, strategische Ausrichtung sowie Nachhaltigkeit/Regionalität. Weitere Informationen zum Ablauf, zur Bewerbung und zu den Bewertungskriterien finden Interessierte unter „Wettbewerb“ auf der TUClab-Projekthomepage www.tu-chemnitz.de/tuclab.

Hintergrund: TUClab-Wettbewerbssieger 2020

Die Gründer-Teams von VRENDEX, CMMC und Micropack3D setzten sich am 2. Oktober 2020 beim „3. TUClab-Wettbewerb“ der TU Chemnitz mit ihren Geschäftskonzepten durch. Insgesamt hatten sich an diesem Tag sieben Finalisten der Jury vorgestellt. Die aus der TU Chemnitz ausgegründete VRENDEX GmbH erstellt virtuelle Prototypen, Fertigungsmaschinen und komplette Messehallen-Layouts. Durch solche virtuellen Technologien werden Produkte, Prototypen und Prozesse erlebbar, bevor diese real sind. Das Gründerteam rund um CMMC hat einen neuartigen Herstellungsprozess für pulververstärktes Aluminium entwickelt und zur Serienreife geführt. Damit wird es möglich, so genannte AMC-Werkstoffe günstiger als bisher und damit einer breiten Anwenderbasis zur Verfügung zu stellen. Eine praktikable Lösung zum Problem der langatmigen Produktentwicklung in der Mikroelektronik bietet das Spin-off Micropack3D GmbH der TU Dresden, welches ein Rapid Package für die schnelle Prototypen-Erstellung fokussiert und speziell auf schnelle Entwicklungszyklen im BackEnd abzielt.

Kontakt: Joseph Heß, Projektgeschäftsführer TUClab, Telefon 0371 531-35896, E-Mail TUClab@tu-chemnitz.de

Mario Steinebach
05.07.2021

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