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Mietpreis-Check: Chemnitzer Studierende wohnen besonders günstig

Zum Jahresbeginn hat ein Internet-Immobilienportal in deutschen Großstädten die Angebotsmieten für Wohnungen verglichen - Chemnitz ist die günstigste Mietgroßstadt

Im Krisenjahr 2020 lässt sich am Wohnungsmarkt keine Trendwende beobachten. Die anhaltende Corona-Pandemie hat nur geringe Auswirkungen auf die Angebotsmieten: In über vier Fünftel der Großstädte steigen die Quadratmeterpreise von Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern im abgelaufenen Jahr nur leicht. Das zeigt ein Anfang Januar 2021 veröffentlichter Vorjahresvergleich des Internet-Immobilienportals immowelt.de für 80 deutsche Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern. Auch in der teuersten Stadt München kletterte das Mietniveau weiter: Der Quadratmeterpreis erhöhte sich um zwei Prozent auf 18,60 Euro im Median. Chemnitz ist im Vergleich dazu der Spitzenreiter der günstigsten Mietgroßstädte. Hier bezahlt man 5,20 Euro je Quadratmeter bei Neuvermietungen. Damit wohnen auch Studierende weiterhin besonders günstig in der sächsischen Universitätsstadt. Allein die Wahl der Hochschule kann demnach die gesamten Studienkosten deutlich beeinflussen. Generell zeigen die drastischen regionalen Mietpreisunterschiede, dass ein Studium in ostdeutschen Städten weitaus günstiger ist als in anderen Teilen Deutschlands. Ein Vergleich der Standorte lohnt sich also.

Für die Auswertung wurden die Angebotsmieten von 80 deutschen Städten über 100.000 Einwohner untersucht. Verglichen wurden die Mieten von vermehrt nachgefragten Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern Wohnfläche. Die Mietpreise geben den Median der Angebotsmieten an, die in den Jahren 2019 und 2020 auf immowelt.de inseriert wurden. Der Median ist der mittlere Wert der Angebotspreise. Bei den Mietpreisen handelt es sich um Nettokaltmieten bei Neuvermietung.

Mario Steinebach
11.01.2021

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