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TU-Besuch erleichtert Studienentscheidung

Tschechische Schülerinnen und Schüler besuchten TU für praxisnahe Maschinenbau-Eindrücke

30 Schüler und Schülerinnen aus Ústí nad Labem und Liberec besuchten am 28. und 29. November 2019 die Technische Universität Chemnitz. Sie nutzten die Gelegenheit, das Studienangebot der Universität und das Studierendenleben kennenzulernen.

Die Organisation übernahm wie in den vergangenen Jahren das Internationale Universitätszentrum (IUZ) der TU Chemnitz. Die Veranstaltung ist Teil der Betreuungs­initiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen (BIDS). Programmpartner ist ist die Professur Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (vertreten durch Dr. Thomas Hänel) sowie die Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik der TU.

Teil des Programms sind praktische Einblicke in verschiedene Themengebiete des Maschinenbaus. So besuchten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Stationen: Während Hänel einer Gruppe im Versuchslabor „Generative Fertigung“ Anwendungen zeigte, die im 3D-Druck hergestellt werden können, und erläuterte, wie diese zum Beispiel in der Medizintechnik zum Einsatz kommen, begab sich eine zweite Gruppe ins Virtual Reality Center. Im Rahmen eines virtuellen Rundgang auf der ISS gab es einen spektakulären Blick auf die Erde zu bestaunen.

Erstmals war in diesem Jahr auch die Professur Werkstoff- und Oberflächentechnik dabei. So konnte sich eine dritte Gruppe parallel im Universitätsteil Erfenschlag mit dem Thema „Stahlhärtung“ beschäftigen. Nach einer theoretischen Einführung durch Dr. Thomas Grund  konnten die Schüler und Schülerinnen unterschiedliche Härte-Messungen vornehmen und feststellen, welchen Einfluss das Stahlhärten auf den Werkstoff hat.

BIDS-Besuch bereichert

„Die praktischen Teile haben mir besonders gefallen. Das Virtual-Reality-Labor hat natürlich sehr viel Spaß gemacht, das Härte-Praktikum war dafür mehr bildend und es war beeindruckend zu sehen, in welchen Laboren gearbeitet wird. Beides fand ich sehr interessant“, fasst Matěj Novotný vom Gymnasium Dr. Vaclava Smejkala Ústí nad Labem seine Eindrücke zusammen.

Im Anschluss an einen Campus-Rundgang erhielten die Gäste viele Informationen zum Wohnen in Chemnitz und der Finanzierung des Studiums. Außerdem gaben tschechische Studierende Erfahrungen und Tipps weiter. Darunter Michal Galbavý. Galbavý war selbst Teilnehmer der BIDS-Schnuppertage 2018 und studiert nun seit Oktober Wirtschaftswissenschaften im Bachelor. „Die BIDS-Veranstaltungen sind eine sehr gute Möglichkeit für die Schüler um zu sehen, wie es tatsächlich an einer Uni ist. Für mich war danach im letzten Jahr klar, dass ich gern in Chemnitz studieren möchte und ich habe es tatsächlich geschafft. Jetzt bin ich froh hier zu sein und fühle mich sehr wohl.“

Ein Stadtrundgang durch Chemnitz mit Türmerin und Nachtwächter sowie ein gemeinsames Abendessen rundeten den Besuch in Chemnitz und an der TU ab. Vielleicht gibt es ein Widersehen in Chemnitz, dann als Studentin oder Student. Sie wären damit nicht die Ersten.

Hintergrund: Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen (BIDS)

Seit 2008 koordiniert das IUZ der TU Chemnitz das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte BIDS-Projekt. Den Schwerpunkt der BIDS-Veranstaltungen bildet die jährliche Durchführung einer „Schnupperwoche“ an der TU Chemnitz für Schüler und Schülerinnen aus Tschechien und Polen.

Zu weiteren Aktivitäten gehört die Organisation von Schnuppertagen in Chemnitz sowie die Vergabe von Motivationsstipendien für Absolventen und Absolventinnen ausgewählter Schulen in Tschechien und Polen. Gefördert werden die Aktivitäten vom DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA).

Weitere Informationen erteilt Katharina Wohlgemuth, Internationales Universitätszentrum, Tel. +49 (0)371/531-39856, E-Mail katharina.wohlgemuth@iuz.tu-chemnitz.de.

Matthias Fejes
09.12.2019

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