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Wissenstransfer in der "Industrie 4.0-Testumgebung“

Unternehmen können in der Experimentier- und Digitalfabrik der TU Chemnitz neue Produkte und Konzepte praktisch testen - Dafür kann eine Förderung vom Bund bis 15. Januar 2018 beantragt werden

Digitalisierung und Industrie 4.0 sind nicht nur aktuelle Schlagworte, sondern bieten gerade für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) weitreichende Potenziale, um neue vernetzte und kundenindividualisierte Produkte und Dienstleistungen hervorbringen zu können. Mit der Experimentier- und Digitalfabrik (EDF) verfügt die Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb der Technischen Universität Chemnitz über eine praxisnahe Modell- und Lernfabrik, die zur Forschung, Entwicklung und Qualifizierung innovativer Konzepte und Technologien der Digitalisierung, Vernetzung und Industrie 4.0 sowie der Wandlungsfähigkeit und Energie-/Ressourceneffizienz eingesetzt wird. „Daher stellt die Experimentier- und Digitalfabrik eine exzellente Testumgebung für Hersteller bzw. Anbieter, Anwender und Dienstleister dar und fördert somit den Wissens-, Erfahrungs- und Technologieaustausch zwischen Forschung und Wirtschaft“, erklärt Prof. Dr. Egon Müller, Leiter der Professur.

Als registrierte „Industrie 4.0-Testumgebung“ kann die EDF nun von Unternehmen zur Erprobung neu entwickelter Produkte, Konzepte, Prozesse und Geschäftsmodelle unter realistischen Bedingungen genutzt werden. Beispiele sind vernetzte IT- und Automatisierungslösungen mit realen Maschinendaten, Monitoring von Material- und Energieflüssen, intelligente Logistik- und Instandhaltungssysteme, Retrofit von Maschinen und Anlagen, 3D-Druck oder AR-/VR-Anwendungen. Hierfür können kleine und mittlere Unternehmen zum Beispiel im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme „Industrie 4.0-Testumgebungen - Mobilisierung von KMU für Industrie 4.0“ eine Förderung bis zur 100.000 Euro beantragen. Nächster Stichtag für Projektskizzen ist der 15. Januar 2018.

Weitere Informationen erteilt Dr. Hendrik Hopf, Telefon 0371 531-38527, E-Mail hendrik.hopf@mb.tu-chemnitz.de.

Mario Steinebach
07.12.2017

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