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Skitalent zog es vom Oberrhein ins Erzgebirge

Sports-Engineering-Student Paul Stepp steht auf Platz 58 der deutschen Ski-Alpin-Rangliste - sein Training kann er neben den universitären Anforderungen bewältigen

  • Mit Schwung über die Piste und durchs Studium: Ski-Fahrer Paul Stepp studiert seit 2010 in Chemnitz. Foto: Manfred Huchler

Paul Stepp studiert Sports Engineering an der TU Chemnitz und ist derzeit nicht nur im Begriff, seinen Bachelor-Abschluss zu erlangen, sondern ist nebenbei auch als erfolgreicher Skifahrer aktiv. Der aus dem rheinland-pfälzischen Speyer stammende Student belegt derzeit im Ski Alpin Platz 58 der deutschen Rangliste. Für diesen Erfolg trainiert er schon seit seiner Kindheit: „Üblicherweise bestand das Training aus dreimal die Woche Geräteturnen für die Körperbeherrschung, ergänzt durch Skigymnastik in der Halle und Krafttraining an Geräten zweimal wöchentlich. Für die Ausdauer ging ich regelmäßig Laufen. Ab und zu Slackline und Bouldern standen auch auf dem Programm“, so Stepp zu seinem Trainingsalltag, bevor er an die Technische Universität Chemnitz kam.

Seitdem hat sich sein Training allerdings etwas geändert – und zwar zum Guten. Stepp, der vom Oberrhein nach Chemnitz zog, hat nun durch die geographische Lage seines neuen Wohnortes bessere Möglichkeiten, sich neben der Uni auf den Skiern fit zu halten: „Wenn in den Alpen Schnee liegt, habe ich die Möglichkeit, mit den Leuten vom ASC Oberwiesenthal und auch mit dem ASC Chemnitz zum Gletscher zu fahren. Im Winter kann man auch mal morgens zu einer kleinen Schneeeinheit nach Oberwiesenthal aufbrechen und nachmittags trotzdem noch zur Uni gehen. Das konnte ich vorher nicht“. Wenn Paul Stepp aber mal nicht aktiv im Schneegebiet trainiert, bietet ihm der Campus der TU Chemnitz ein vielfältiges Sportangebot, das er gerne in Anspruch nimmt: „Durch die Universitätssportgemeinschaft Chemnitz e.V. kann ich zweimal wöchentlich in die super ausgestattete Geräteturnhalle im Sportforum gehen. Das Zentrum für Fitness und Gesundheit ist direkt auf dem Campus. Es ist sehr preiswert, bietet alles an Geräten, was ich benötige, und hat auch günstige Öffnungszeiten. Das Gerätetraining lässt sich also prima in den Unialltag integrieren. Auch die Universitätssportkurse, zum Beispiel das Klettern, haben sich für mich gelohnt.“ Zudem erinnert der Sportler und Student sich an das Wintersportfest von 2011 zurück, das in Augustusburg stattgefunden hat und von der Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften organisiert wurde. Allerdings weist er auch darauf hin, dass dies die dritte und letzte Auflage dieses Events war – ihn würde es sehr freuen „wenn es mal wieder so einen uniinternen Wettbewerb gäbe, geografisch ist das ja kein Problem“.

Auch wenn das Chemnitzer Sportangebot aufgrund der Vielfalt und der günstigen Lage für Paul Stepp ein großer Vorteil ist, räumt er ein, dass es nicht immer einfach ist, sowohl die sportlichen als auch die universitären Hürden zu meistern: „Phasenweise ist es etwas schwierig, Studium und Sport unter einen Hut zu bekommen, besonders in der Prüfungsperiode. Aber während des Semesters ist das bei entsprechender Zeiteinteilung machbar. Momentan nimmt meine Bachelorarbeit sehr viel Zeit ein, aber der Winter ist ja noch ein bisschen entfernt. Außerdem helfen mir meine Kommilitonen, wenn ich etwas in der Uni verpasst habe.“

(Autorin: Anne Lüftner)

Katharina Thehos
30.06.2014

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