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Quelle: http://portland.stateuniversity.com

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Alte und Neue Welt rücken noch enger zusammen

TU Chemnitz und Portland State University (USA) wollen Zusammenarbeit vertiefen

Kürzlich unterzeichneten die TU Chemnitz und die US-amerikanische Portland State University ein Memorandum of Understanding. "Die beiden Hochschulen wollen damit ihre Absicht bekräftigen, die bereits im Rahmen des Programms Internationale
Studien- und Ausbildungspartnerschaften (ISAP) begonnene Zusammenarbeit, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst DAAD gefördert wird, zu vertiefen", berichtet Prof. Dr. Dieter Happel, Prorektor für Internationales und Hochschulentwicklung der TU. So können beispielsweise Studenten der Chemnitzer Universität ein Teilstudium an der Partnerhochschule absolvieren. Außerdem werden Dozenten zu Blockvorlesungen ausgetauscht.

Die Partnerschaft zwischen den Universitäten in Chemnitz und Portland ist eines von derzeit vier ISAP-Programmen an der TU, die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst gefördert werden. Die seit 2003 bestehende Zusammenarbeit zielt auf eine Kooperation in den Lehrgebieten Physik, Computational Science, Elektro- und Informationstechnik, Informatik sowie Mikrotechnik und Mechatronik, um eine inhaltliche und methodische Verbesserung der Lehrveranstaltungen zu erreichen. Der Austausch deutscher und amerikanischer Studenten soll darüber hinaus zur Internationalisierung beider Hochschulen beitragen und die interkulturelle Kommunikation und Fachsprachenkenntnis der Studierenden verbessern.

Der DAAD unterstützt das Programm mit etwa 30.000 Euro jährlich, die für Studiengebühren, Stipendien, Reisekosten und Versicherung verwendet werden. Ein Hochschulvertrag ist dabei die Grundlage für eine Förderung vom DAAD, dem dafür unter anderem Mittel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bereitgestellt werden. Seit 2003 nutzten bereits mehrere Studenten der TU Chemnitz die Möglichkeit zum Teilstudium in Portland, und im Jahr 2004 wurde der Austausch von Wissenschaftlern gestartet. "Aufgrund der positiven Perspektive wurde das Programm vom DAAD bereits für das kommende Jahr bestätigt", berichtet Prof. Dr. Michael Hietschold, der als Programmbeauftragter der TU bereits mehrfach Gastvorlesungen in Portland hielt. Nach dem Beginn des Dozentenaustausches soll die Zahl der deutschen Studenten zunächst stabil bleiben. Außerdem wird diskutiert, ob und wie sehr gute Austauschstudenten gegebenenfalls die Abschlüsse beider Universitäten erhalten können. Hier gibt es laut Aussage von Prof. Hietschold bereits zwei "Demobeispiele".

Mit dem anstehenden Übergang zu gestuften Studiengängen werden sich weitere Möglichkeiten für die Intensivierung und Erweiterung des Austauschs ergeben. Angedacht sind zum Beispiel gemeinsam abgestimmte und betreute Masterarbeiten sowie aufeinander abgestimmte Lehrinhalte vor allem im Bereich der Spezialvorlesungen und nicht zuletzt auch die weitere Entwicklung der Forschungskooperation.

Weitere Informationen erteilen Prof. Dr. Michael Hietschold, Programmbeauftragter an der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 5 31 - 32 03 oder - 31 23, E-Mail hietschold@physik.tu-chemnitz.de und Martina Lorenz vom Internationalen Universitätszentrum der TU Chemnitz, Telefon (03 71) 5 31 - 13 29, E-Mail martina.lorenz@iuz.tu-chemnitz.de

(Autor: Ronny Oehme)

Mario Steinebach
07.04.2006

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