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Fakultät für Informatik baut Beziehungen nach Ostasien aus

Neben mongolischen Teilnehmern kamen erstmals auch chinesische und russische Wissenschaftler zum Sommer-Workshop der Informatiker an die TU Chemnitz

  • Die Teilnehmer des Sommer-Workshop 2012: Prof. Dr. Evgeny B. Tsoy, Prof. Dr. Uranchimeg Tudevdagva und Prof. Dr. Wolfram Hardt (vorne v.l.), Dr. Hua Wang, Nyamdavaa Nyamdag, Tserendorj Navchaa, Delger Oyungerel, Naidansuren Nyamdorj, Gantumur Tumenjargal und Bagabold Gendensuren (zweite Reihe v.l.), Sven Schneider und Dr. Matthias Vodel (hinten v.l.). Foto: Amartuvshin Amarzaya

Der Sommer-Workshop für die seit 2010 bestehende Kooperation der Fakultät für Informatik der TU Chemnitz und der Mongolian University of Science and Technology (MUST) geht in eine neue Runde. Bereits im vergangenen Jahr besuchten Wissenschaftler und Studierende der MUST Chemnitz, um den interuniversitären Wissenstransfer im Bereich Informatik voranzubringen. Im Juli 2012 statteten Wissenschaftler der MUST und auch der National University of Mongolia (NUM), gemeinsam mit Mitarbeitern einer örtlichen Chip-Design Firma, der Fakultät für Informatik nun einen erneuten Besuch ab. Die sechs Mongolen brachten, neben interessanten Präsentationen für den Workshop, auch Gäste aus ihren Nachbarländern mit. Prof. Dr. Evgeny B. Tsoy, Prorektor für Internationale Beziehungen der Staatlichen Technischen Universität Novosibirsk in Russland, und Dr. Hua Wang von der Zhejiang University of Science and Technology (ZUST) aus China kamen ebenfalls für zwei Wochen nach Chemnitz, um die Universität kennenzulernen und neue Kontakte zu knüpfen.

"Wir sind erfreut, dass die bereits erfolgreichen Kooperationsaktivitäten in Form des Sommer-Workshops nach Russland erweitert werden. Prof. Tsoy möchte, dass im nächsten Jahr zehn bis 15 russische Teilnehmer seiner Universität zu unserem Sommer-Workshop reisen", verrät Ariane Heller, Organisatorin des Aufenthalts seitens der TU Chemnitz.

Nachdem Prof. Dr. Wolfram Hardt, Dekan der Fakultät für Informatik, und seine Mitarbeiter die Besucher am 9. Juli 2012 willkommen geheißen hatten, starteten alle Beteiligten in eine spannende Woche voller Veranstaltungen. Zunächst lernten die ostasiatischen Gäste die Professur Technische Informatik kennen, die ihnen verschiedene Präsentationen zu Themen wie "Eingebettete Systeme" oder "Automotive Software Engineering" bot. Auch über die Arbeit der Professur Graphische Datenverarbeitung und Visualisierung wurden sie beispielsweise in Form einer Präsentation und Vorstellung des neuen Display-Prototypen informiert.

In der zweiten Woche führten die Wege aller Teilnehmer für drei Tage nach Lauta. Dort liegt der Sitz der Stiftung IBS (Internationales Informatik- und Begegnungszentrum Sachsen), die Partner der Professur Technische Informatik ist. Die Gäste hatten in diesem Rahmen die Möglichkeit, neben Vorträgen aus der Informatikforschung, auch das Lausitzer Seenland kennenzulernen. Highlight des Aufenthalts war dabei sicherlich der Ausflug in das Energie Museum Knappenrode. Auf sieben Etagen galt es, die Geschichte der Fabrik zu erkunden. Zurück in Chemnitz konnten sich die Asiaten vom gut ausgestatteten Fernsehstudio der TU Chemnitz überzeugen. Außerdem wurde ihnen die Universitätsbibliothek auf der Reichenhainer Straße vorgestellt.

Nach zwei Wochen erfolgreicher wissenschaftlicher Zusammenarbeit hieß es für die Partner aus Asien dann Abschied nehmen. "Es hat allen sehr gut gefallen. Der Aufenthalt war sehr vielfältig organisiert und auch die Örtlichkeiten boten ein tolles wissenschaftliches Ambiente", resümierte Prof. Dr. Uranchimeg Tudevdagva, Organisatorin seitens der Mongolei, die derzeit aufgrund eines von der Schlumberger Foundation geförderten Studienaufenthalts an der Fakultät für Informatik weilt.

Kontakt: Ariane Heller, Professur Technische Informatik, Telefon 0371 531-35023, E-Mail ariane.heller@informatik.tu-chemnitz.de

(Autorin: Julia Reymann)

Katharina Thehos
03.08.2012

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