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Das Klinikum Chemnitz an der Flemmingstraße. Quelle: www.klinikum-chemnitz.de

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Ist alles, was das Leben schön macht, verboten?

Letzter Vortrag der Reihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" in diesem Semester

Die gemeinsam von der Technischen Universität Chemnitz und dem Klinikum Chemnitz ausgestaltete Ringvorlesung "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" wird am 25. Januar 2006 fortgesetzt. Dr. med. Axel Müller, Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie und Leitender Oberarzt der Klinik für Innere Medizin I des Klinikums Chemnitz spricht zum Thema "Ist alles, was das Leben schön macht, verboten? Dichtung und Wahrheit bei Risikofaktoren". In seinem Vortrag stellt der Referent einzelne ausgewählte Risikofaktoren vor und bewertet kritisch Möglichkeiten zur individuellen und gesellschaftlichen Modifikation. Zudem werden Möglichkeiten und Grenzen der Beeinflussung von Risikofaktoren für Herz- und Kreislauferkrankungen aufgezeigt. Der Vortrag beginnt 17.30 Uhr im Hörsaal 204, Straße der Nationen 62 (Böttcher-Bau). Der Eintritt ist frei.

Dr. med. Axel Müller gibt hier einige Hintergrundinformationen zu seinem Vortrag: Im letzten Jahrhundert konnte die Lebenserwartung in den westlichen Industriestaaten deutlich erhöht werden. Ziel der Menschen ist es „besser“ älter zu werden. Diese Entwicklung bedingt große Veränderungen in der demographischen Situation und erfordert massive Anstrengungen im Gesundheitswesen der jeweiligen Gesellschaften.

Todesursache Nummer 1 in den westlichen Industriestaaten sind die Herz- und Kreislauferkrankungen. Trotz gravierender Fortschritte in der Diagnostik und Therapie von Herzinfarkt oder Schlaganfall in den letzten Jahren konnte diese Situation nicht wesentlich verändert werden. Zum anderen sind die Kosten für die Diagnostik und Therapie in diesem Bereich stetig gestiegen.

Deshalb ergeben sich Überlegungen durch Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen die aktuelle Situation zu verbessern. Verschiedene Konzepte bestehen bereits seit den 60-iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Schwerpunkt der Konzepte ist die Identifikation und Modifikation von Risikofaktoren für die Entstehung einer Arteriosklerose, die Erkrankungen wie dem Herzinfarkt oder Schlaganfall zugrunde liegen. Durch große epidemiologische Untersuchungen konnten klassische Risikofaktoren, wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Zigarettenrauchen und die Zuckerkrankheit, erkannt werden. Zusätzlich existieren weitere Faktoren (z.B. Übergewicht, körperliche Inaktivität, Stress usw.).“

Die Vortragsreihe "Medizin im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Gesellschaft" wird im Sommersemester 2006 mit acht Vorträgen fortgesetzt.

Mario Steinebach
19.01.2006

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