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TUC-Sportlerinnen und -Sportler glänzten bei den Finals und Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in Dresden

Erfolgreiche „Partnerhochschule des Spitzensports“: Medaillenregen für mehrere Chemnitzer Studierende

Bei den 125. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften sorgten die Spitzensportlerinnen und Spitzensportler der Technischen Universität Chemnitz für ein wahres Medaillenfeuerwerk. Die vom 31. Juli bis zum 3. August 2025 im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion ausgetragenen Meisterschaften fanden im Rahmen der Veranstaltung „Die Finals – Dresden 2025“ statt. Gleich mehrere Studierende sicherten sich Edelmetall und persönliche Bestleistungen und zeigten eindrucksvoll, wie sich Studium und Spitzensport an der TUC verbinden lassen.

Max Heß holte Gold im Dreisprung und seinen neunten Meistertitel

Der 29-jährige Max Heß, der Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Chemnitz studiert und beim LAC Erdgas Chemnitz trainiert, verteidigte mit 16,37 Metern seinen Titel vom Vorjahr und wurde zum neunten Mal Deutscher Freiluft-Meister im Dreisprung. Dies ist sein insgesamt 18. nationaler Meistertitel in seiner Erfolgskarriere.

Bronze im Dreisprung für Steven Freund

Mit 15,98 Metern sprang Steven Freud, Trainingskamerad von Max Heß, aufs Podest. Seine drei Gefühle zum Medaillenerfolg des TUC-Studenten im Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen beschreibt er als „Stolz – Freude – Dankbarkeit.“

Steven Richter gewinnt Silber im Diskuswerfen und sichert sich damit sein WM-Ticket

Steven Richter, Bachelorstudent der Wirtschaftswissenschaften und kürzlich gekürte U23-Europameister vom LV 90 Erzgebirge, schleuderte den Diskus auf 68,27 Meter und gewann so die Silbermedaille. Damit qualifizierte er sich direkt für die WM in Japan. Auf die Frage, welche Emotionen sich mit dem sicheren Startplatz zur WM verbinden, antwortete er: „Ich bin sehr froh mich qualifiziert zu haben und das direkte Ticket mit dem 2. Platz gelöst zu haben. So ein hohes Niveau gab es schon lange nicht mehr bei einer deutschen Meisterschaft und dabei ganz oben mit zu stehen, lässt mich sehr positiv in Richtung Tokio blicken.“ Bis dahin gibt es einen letzten Feinschliff im Trainingslager und kurz davor am Wettkampfort.

Amira Never holte Silber über 100 Meter Hürden

Amira Never strahlte bei den Finals mit der Sonne um die Wette. Mit einer Zeit von 12,93 Sekunden sprintete sie zu ihrer persönlichen Bestzeit und somit auf Platz zwei. Bei der U23-EM in Bergen erreichte sie zuvor Rang fünf. Amira studiert Lehramt für Grundschulen an der TU Chemnitz und trainiert beim LAC Erdgas Chemnitz.

Bronzener Hammerwurf für Lukas Winkler

Lukas Winkler, Bachelorstudent der Fachrichtung Medical Engineering an der TU Chemnitz, holte mit einer Weite von 67,37 Metern den dritten Platz im Hammerwurf. Er sammelte beim Wettkampf wertvolle Erfahrungen.

Benedikt Thomas Wallstein holt Bronze über 200 Meter – eine Sensation bei der Männer-Premiere

Für eine weitere Überraschung sorgte Benedikt Thomas Wallstein, Bachelorstudent im Studiengang Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport an der TU Chemnitz. Der frisch gebackene U23-Vizeeuropameister mit der Staffel verpasste bei seinem ersten DM-Start bei den Männern über 100 Meter das Finale nur knapp. Über 200 Meter sorgte der 20-jährige Gothaer dann für Aufsehen. Beim Sieg von Lucas Ansah-Peprah (20,43 Sekunden) sprintete Wallstein in 20,66 Sekunden sensationell auf Rang drei. Der Jubel kannte bei ihm keine Grenzen. Der TUC-Student sagte: „Im Finale wollte ich mich für all die harte Arbeit belohnen, die ich gemeinsam mit meinem Team reingesteckt habe. Es war der letzte Lauf des Wochenendes und das Ziel war, technisch sauber durch die Kurve und dann alles rausholen bis ins Ziel. Am Ende stand eine Zeit von 20,66 s auf der Uhr – neue persönliche Bestzeit, Rennplan aufgegangen, und Platz 3. Ich bin unglaublich stolz auf diese Bronzemedaille.“

Hintergrund: TU Chemnitz ist „Partnerhochschule des Spitzensports“

Die Vereinbarkeit von Studium und Spitzensport stellt viele Athletinnen und Athleten vor große Herausforderungen. Als „Partnerhochschule des Spitzensports“ bietet die TU Chemnitz gemeinsam mit dem Olympiastützpunkt Chemnitz/Dresden und dem Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) maßgeschneiderte Lösungen für Studierende an, die akademische und sportliche Erfolge parallel verfolgen wollen. Dazu gehören flexible Stundenpläne, individuelle Prüfungs- und Abgabetermine sowie die Möglichkeit, Urlaubssemester als „Meisterschaftssemester“ zu nutzen. Diese gezielte Unterstützung ermöglicht es den Spitzensportlerinnen und -sportlern, sich optimal auf Wettkämpfe vorzubereiten, ohne ihr Studium zu vernachlässigen. Die TU Chemnitz setzt damit ein starkes Zeichen für die Förderung der dualen Karriere im Leistungssport.

Weitere Informationen zur TU Chemnitz als Partnerhochschule des Spitzensports: https://www.tu-chemnitz.de/usz/partnerhochschulen.php

Anne Eichhorn
07.08.2025

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